Mein Baby wacht nach 30 Minuten auf
Dein Baby hat in den Schlaf gefunden und nur eine halbe Stunde später ist es wieder wach. Ein Thema, das viele Eltern beschäftigt, denn oftmals sind müde Babys verständlicherweise quengelig und unausgeglichen.
Sie schaffen es nicht ihr System so weit runterzufahren, um in die Entspannung zu kommen. Ein Teufelskreis beginnt, denn wenn Babys eine hohe körperliche Anspannung aufgrund von Schlafmangel haben, schlafen sie in der Regel noch schlechter.
Ich möchte dir mit diesem Blog die Gründe des Aufwachens näherbringen und dir einige Herangehensweisen zeigen, um deinem Baby die Möglichkeit zu geben den Schlaf zu verlängern.
Warum wacht ein Baby überhaupt nach 30 Minuten auf?
Schauen wir uns zunächst an in welchen Zyklen der Schlaf deines Babys verläuft.
Anhand der Abbildung kannst du sehen, das dein Baby nach ca. 30 Minuten aus dem Tiefschlaf in einen leichteren Schlaf wechselt. Bei diesem Wechsel nimmt dein Baby seinen inneren Zustand und seine Umgebung wahr. Fühlt es sich sicher und entspannt schläft es weiter und die Eltern merken dieses Aufwachen meist gar nicht.
Gründe für das Aufwachen nach 30 Minuten
Wacht es an dieser Stelle vollständig auf, obwohl es noch nicht ausreichend geschlafen hat kann das folgende Gründe kann es haben:
- Die Verteilung von Nachtschlaf und Tagschlaf passt nicht
Wenn der Gesamtschlafbedarf deines Babys ungünstig verteilt ist und es bspw. nachts eine sehr lange Zeit im Bett verbringt, kann es sein, dass es diese Zeit vom Tagschlaf abzieht. Es kann dann schlich und ergreifend nicht länger schlafen. Unter Umständen passt dieser Rhythmus für dein Baby nicht. Mehr dazu in meinem Blogbeitrag wie viel Schlaf braucht mein Baby. - Die Dauer der Wachphasen zwischen den Tagschläfchen sind zu lang und Dein Baby gerät in die Übermüdung
Wenn dein Baby zu lange wach ist und in die Übermüdung rutscht, gerät es in einen hohen Anspannungszustand. Wenn es mit dieser Anspannung einschläft kann es passieren, dass genau diese Anspannung dein Baby nach 30 Minuten wieder weckt. - Die Dauer der Wachphasen zwischen den Tagschläfchen ist zu kurz und Dein Baby ist noch nicht müde genug
Wenn dein Baby noch nicht genug Müdigkeit anhäufen konnte, kann es sein, dass du es trotzdem zum Schlafen bekommst, es allerdings schnell wieder aufwacht. - Dein Baby schläft mit einer hohen Dynamik ein (Bsp. starke Impulse durch Hüpfen auf dem Pezziball)
Babys die mit starken Impulsen einschlafen, werden oftmals nach 30 Minuten wieder wach, wenn der Impuls plötzlich fehlt. Bsp. Dein Baby schläft im Arm ein während du auf dem Pezziball sitzt. Nachdem es eingeschlafen ist, setzt du dich auf die Couch. Nach 30 Minuten wird es wach, weil es merkt, dass der Impuls des Pezziballs fehlt. - Dein Baby schläft an einem anderen Ort ein als es aufwacht.
Dein Baby schläft im Arm an der Brust ein und wird dann abgelegt. Nach 30 Minuten prüft es seine Umgebung und stellt fest, dass da nichts mehr so ist, wie es vorher war. Das Alarmsystem deines Babys springt an, es wird wach und ruft (durch weinen) die Mama.
Was kannst du tun, um den Schlaf zu verlängern
Viele Babys benötigen gerade in dem ersten Lebensjahr einen Rhythmus, an dem sie sich orientieren können. Unrhythmische Tagesabläufe können deinem Baby zu viel Anpassung abverlangen. Deshalb lohnt es sich aus meiner Sicht immer, zuerst die Schlaf- und Wachzeiten zu hinterfragen. Schau dir euren Alltag an. Habt ihr einen Rhythmus zwischen Essen, Spielen, Entspannen und Schlafen? Schaffe einen Tagesablauf an dem sich dein Baby gut orientieren kann. Dazu zählen z.B. verlässliche Zeiten, damit dein Baby auf der Körperebene ein Gefühl der Vorhersehbarkeit entwickeln kann. Hast du das Gefühl, dass bei euch jeder Tag irgendwie anders ist, dann bring Ruhe und Routinen rein. Schau dir genau die Zeit vor dem Schlafen an. Dein Baby braucht Zeit um runterzufahren und sich auf den Schlaf vorbereiten zu können.
Ausgenommen sind Säuglinge zwischen 0 und 3 Monaten. Bei Ihnen kann der Schlaf noch sehr defuse sein, das ist normal und sollte auch nicht verändert werden. Der Schlaf ist ein Reifeprozess und dein Säugling braucht Zeit einen Rhythmus aus sich selbst heraus entw
ickeln zu können. Wichtig dabei ist auf die Signale deines Babys zu achten.
Du hast das Gefühl euer Tagesablauf passt und trotzdem wacht dein Baby nach 30 Minuten auf
Dann schaue dir an wie der Zustand ist, wenn es einschläft und wie der Zustand ist, wenn es nach 30 Minuten aufwacht. Beide Zustände sollten gleich sein. Du könntest dich bspw. zu deinem Kind legen und warten bis es nach 30 Minuten aufwacht. Im Moment des Aufwachens stellst du den Zustand den es vom Einschlafen kennt wieder her. Das solltest du einige Zeit machen, damit dein Baby ein Gefühl dafür entwickeln kann, wie es ist mal eine ganze Schlafphase zu schlafen. Dabei kannst nur du deinem Baby helfen.
Alles Gute
Sandra
Hallo,
ich lese das jetzt zum taudendsten Mal und muss jetzt doch naal frsgen: Was ist wenn nach 30 nin alles genauso ist wie beim Einschlafen, aber das Kind dennoch nicht weiterschläft? Woran liegt das? Wir haben das sowohl im Kindereagen, im Babysafe im Auto als auch bein Einschlafstillen gehabt. Ich dachte wenn alles gleich ist, schlafen sie weiter?
Danke
Liebe Jana, bitte entschuldige. Ich komme jetzt erst zum Antworten. Ich war mit meiner Familie im Urlaub. In der Regel ist das auch so, dass die Kinder eher weiterschlafen, wenn sie die gleichen Zustände, wie beim Einschlafen haben. Allerdings gibt es das auch, dass sie NICHT weiterschlafen, obwohl sie die gleichen Zustände haben. Das kann viele Gründe haben. Aus meiner Erfahrung habe ich das, wenn das Kind Schalfdruckschwierigkeiten. Das bedeutet, das der Rhythmus für das Kind dann nicht optimal ist und es vom eigenen inneren Stress geweckt wird und es eben nicht schafft die Schlafphasen aneinander zu reihen. Ein anderer Grund, den ich auch schon hatte ist, wenn das Kind an irgendeiner Stelle eine größere Unsicherheit hat. Aus der Ferne ist es natürlich sehr schwierig zu sagen woran es liegen könnte. In deinem Fall, nachdem was du geschrieben hast, hätte ich die Vermutung, dass dein Kind aufgrund von innerem Stress geweckt wird. Ist aber wie gesagt nur einen Vermutung, um das mit Gewissheit sagen zu können müsste ich viel mehr über die Schlafsituation von euch wissen.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo liebe Sandra, ein sehr interessanter Text! Ich frage mich, was man tun kann, um den innerlichen Stress des Babys abzubauen und wie man nach dem Aufwecken des Babys reagieren soll, um es zum Weiterschlafen zu bringen. Denn genau nach 30 Minuten weckt unser Baby (2 Monate) stets auf, obwohl es noch völlig müde ist. Dabei achten wir schon auf Müdigkeitsanzeichen und legen es dann bewusst ab zum Schlafen. Es schläft auch ohne unsere Hilfe (nur ab und zu Schnulli reinstecken) und im noch wachen/müden – auch übermüdeten – Zustand ein. Aber nach 30 Minuten weint es dann und kommt nicht in den Schlaf zurück. Danke vorab für eine Antwort auf meinen Kommentar.
Liebe Katja, vielen Dank für deine Frage! Dein Baby ist erst 2 Monate alt. Das bedeutet, dass sich der Schlaf erst entwickelt, denn Schlaf ist ein Reifeprozess. In diesem Alter brauchen viele Babys noch sehr viele Hilfe. Dein Baby muss in diesem Alter noch gar nicht ohne Hilfe einschlafen. Würde es denn einen Unterschied machen, wenn du dein kleines Baby bei einem Schlaf mal sanft im Arm hältst, oder wacht es da auch auf? Aus der Ferne ist das natürlich immer sehr schwer zu beurteilen, jedoch aus der Erfahrung hätte ich die Vermutung, dass es vielleicht die Bindung zu dir sucht, wenn es nach 30 Minuten aufwacht. Zu Beginn braucht es erstmal ganz viel Nähe, um Sicherheit herzustellen. Also anders gesagt, ich könnte mir vorstellen, dass der Stress deines Babys daher kommt, weil es den Kontakt zu dir braucht. Bist du denn die ganze Zeit dabei, wenn dein Baby die 30 Minuten schläft?
Herzliche Grüße
Sandra
Danke für Deine Rückantwort. Tagsüber schläft unser Baby im Stubenwagen bei uns, in der fahrenden Kutsche, neben mir im Beistellbettchen oder auf mir, wenn wir auf dem Sofa kuscheln. In einer Babytrage kann ich unseren Schatz nicht tragen aufgrund einer Rückenverletzung. Abends und nachts klappt es ja glücklicherweise, dass unser Baby nicht nach 30 Min. wieder aufwacht. Das ist nur tagsüber der Fall.
Liebe Katja,
gibt es einen Ort, wo es dein Baby manchmal schafft länger zu schlafen? Oder schläft es, im Stubenwagen, Beistellbett oder auf dir genau gleich? Was ist nachts anders als tagsüber?
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
mein Baby ist 7 Monate alt. der Schlafrhythmus wurde mit einer Schlafberaterin angepasst. er kann die schlafphasen verknüpfen, wenn er in der Federwiege mit Motor schläft. Wenn er jedoch im bett beim einschlafstillen einschläft, wacht er alle 30 Minuten auf, es ist sehr schwer es zu verlängern. Oft klappt es auch nicht. die Wachheit ist vor dem ersten Schläfchen 2h5min und vor dem 2ten 2h20min. das erste wird einschlafgestillt. das zweite in der federwiege, weil ich sonst zu gar nix komme.
wir leben mit den Schwiegereltern im gleichen Haus, getrennte Wohnungen, die mir natürlich sehr zu schaffen machen. Kann ich seinen Schlaf trotzdem irgendwie verlängern bzw es ihm beibringen?
LG Julia
Liebe Julia,
wenn er im Bett beim Einschlafstillen einschläft, bleibst dann die gesamte Zeit bei ihm? Und was machst du wenn er nach 30 Minuten aufwacht, um den Schlaf zu verlängern?
Die Federwiege stellt einen starken Bewegungsreiz her. Er verbindet die Schlafphasen aufgrund der Bewegung. Das zu entwöhnen braucht Zeit, Geduld und Wiederholungen. Mein Weg wäre ihn für die nächste Zeit erst einmal komplett aus der Federwiege rauszunehmen und und ihn in die Bindung zu holen. Das was du beim ersten Tagschlaf machst hört sich für mich schon mal gut an. Ziel wäre jetzt erstmal, dass er lernt die Schlafphasen ohne Federwiege mit Brust zu verbinden. Beim zweiten Tagschlaf würde ich, wenn es machbar ist, genauso vorgehen oder eine Alternative suchen (Z.B Kinderwagen), damit er NICHT mit so starken Reizen konfrontiert wird.
Wenn er die Schlafphasen durch die Brust verbinden kann, dann käme der nächste Schritt dran, die Brust als Einschlaf- Weiterschlafhilfe in einen neuen Kontex zu setzen.
Und ja, das Thema Großeltern ist ein schwieriges Thema für viele Eltern. Sie kommen aus einer anderen Zeit, da haben (laut Aussage der Großeltern) alle Kinder geschlafen. NUR die Methode wie das häufig gemacht wurde, ist heute nicht mehr vertretbar. Die Wissenschaft weiß mehr als damals und so ist es wichtig den Kindern IN der Bindung zu zeigen, dass sie sicher und geborgen schlafen lernen können. Du gibst jeden Tag alles für deine Tochter (vergiss das nicht). Die Großeltern dürfen ihre Sicht auf die Dinge haben und du deine!!!! Du bist gut so wie du bist!!!!!!!!!!!!!
Liebe Grüße
Sandra
Hallo, unsere Tochter ist jetzt 5 Monate alt. Sie schläft Nachts 11/ 12 Stunden durch. tagsüber schafft sie immer nur eine halbe Stunde und wacht quackig auf weil sie noch sehr müde ist. Das ist sehr belastent für mich. Ich versuche seit 2 Tagen sie als Mittagsschlaf in ihr eigenes Bett zu legen, das Zimmer ist abgedunkelt, aber auch dort schläft sie leider nur eine halbe Stunde. Ich wünsche mir so sehr auch Tagsüber ein Rhythmus reinzukommen. Vielleicht sollte ich sie morgens früher wecken?
Ich habe schon alles ausprobiert, nix hat bis jetzt geholfen, es bleibt immer bei einer halben Stunde.
Herzliche Grüße Rylee
Hallo,
Unser Sohn ist 5,5 Monate. Er schläft bei uns im Bett und wird zu jedem Schläfchen einschlafgestillt. Abends brauchen wir oft den Schaukelstuhl zum Stillen. Er wacht auch immer nach 30 min auf, weshalb ich nie aufstehen kann und IMMER (auch abends) bei ihm bleibe. Nachts wacht er erst zweimal alle 30 min auf und danach jede Stunde.
Hast du einen Tipp, wie das besser gehen könnte?
Liebe Sabine, die Frage ist, wacht er tagsüber nach 30 Minuten auf, weil er nicht mehr müde genug ist oder wacht er auf, weil er merkt, dass es einen Unterschied zum Einschlafsetting gibt. Das bedeutet er schläft mit Brust und Schaukeln ein und hat nach 30 Minuten weder das Schaukeln noch das Stilen.
Bei so kleinen Kindern, würde ich mir auch immer nochmal den Rhythmus anschauen, denn ich habe in meinen 6 Jahren als Schlafcoach immer wieder festgestellt, dass das häufig mit ein Grund ist, warum die Kinder so häufig aufwachen. Das was du als erstes herausfinden müsstest ist, was das Aufwachen nach 30 Minuten ist. Ist es das Thema Müdigkeit, ist es das Thema Sicherheit, ist es das Thema Gewohnheit, etc. Wenn du das weißt, kannst du genau da ansetzen. Dass er am Abend 2x alle 30 Minuten aufwacht, obwohl du da bist, könnte ein Hinweis auf ein Müdigkeitsthema sein. Das ist aber wirklich nur eine Vermutung, ich weiß zu wenig von euch. Wie ist das Stillen tagsüber, welche Bedeutung hat das Stillen für deinen Sohn? Beruhigung, Nahrung, Nähe? All das musst du herausfinden, um etwas verändern zu können.
Wenn du Unterstützung brauchst melde dich gern.
https://schlafcoaching-bauer.de/kontakt/
Viele Grüße
Sandra
Hallo liebe Sandra,
unser Sohn ist 7 Monate alt und ich lege ihn nach einem routinierten Tag gegen 19 Uhr in sein Bett. Dort schläft er alleine ein. Allerdings wacht er die ganze Nacht alle 2 Stunden, oftmals weinerlich, auf. Ich stille ihn dann und er schläft danach auch wieder ein. Er ist jede Nacht pünktlich nach 2 Std wach, unabhängig, ob er in seinem Bestellbett liegt oder neben mir schläft. Da die Schlafsituation bereits nach Geburt besteht und sich keine Veränderung abzeichnet, möchte ich dich gern um Rat bitten. Mit der Beikost haben wir bereits gestartet, wobei er den Brei mittags besser isst, als morgens und abends. Könnte sein aufwachen in der Nacht Hunger oder Durst sein? Wie schaffe ich es, dass er nachts gesättigt ist? Oder könnte das ständige Aufwachen daran liegen, dass er nicht in die nächste Schlafphase gelangt. Da er auch am Tag nur 2* 30-45 Min schläft und dann weinend aufwacht, obwohl ich neben ihm bin. Um einen Rat von dir wäre ich sehr dankbar.
Liebe Katrin, was genau bedeutet, er schläft allein ein? Ob sein Aufwachen Hunger oder Durst ist, kann ich aus der Ferne nicht sagen. Das kann es sein, muss es aber nicht. In diesem Fall könntest du dir mal anschauen, wie viel Mahlzeiten und wieviel Menge er tagsüber zu sich nimmt. Es gibt Kinder, die essen tagsüber recht wenig und holen sich den Rest in der Nacht. Der Fütterrhythmus bestimmt den Schlafrhythmus. Schau dir genau den Tag an, denn der Tag bestimmt die Nacht. Im Grunde musst du erst herausfinden, was die Aufwacher in der Nacht sind. Ist es Hunger oder ist es Weiterschlafhilfe. Wie schläft er nachts weiter und was genau braucht er, wenn er aufwacht?
Wenn er tagsüber nach 30 bis 45 aufwacht und es nicht schafft weiterzuschlafen könntest du daran ansetzen. Ist es ausnahmslos immer so, dass er nach dieser Zeit aufwacht oder gab/ gibt es auch Tage an denen er mal länger schläft. Wie schläft er tagsüber ein? Schau dir auch nochmal die Schlafenszeiten an. Hat er einen guten Müdigkeitszustand, d.h. nicht zu müde und nicht zu wach? Ich hoffe ich konnte dir einige Impulse geben. Ansonsten gebe gebe ich am 11.03. von 13:00 bis 14:30 ein Onlinevortrag. Dort spreche ich über solche Themen und die Teilnehmer können Fragen stellen.
https://schlafcoaching-bauer.de/babyschlaf-besser-versehen/
Liebe Grüße
Sandra
Hallo, meine Tochter ist sieben Monate fast acht und schläft nachts nicht mehr zwölf sondern 11 Stunden am Tag dreimal halbe Stunde wenn’s gut läuft auch mal 1 Stunde mit dem Kinderwagen allerdings möchte ich das sie 1 Stunde schläft Mittags dann kann ich kochen nun weiss ich halt Nicht ob ich mir vielleicht so ne wiege bestellen soll aber 500 € für so ein Ding ist mir auch zu viel und sie schläft ja 1 Stunde als der Durchschnitt zu wenig
Hallo Nesli, jedes Kind hat seinen eigenen Rhythmus. In der Regel haben die Babys bei 3 Tagschläfchen häufig einen längeren Schlaf, das ist von Kind von Kind verschieden. Häufig ist es der erste oder der zweite Schlaf am Tag. Wenn deine Tochter es schafft, im Kinderwagen auch mal eine ganze Stunde zu schlafen, dann scheint sie auch länger schlafen zu können. Meine Frage wäre, wie die Situation ist, wenn deine Tochter aufwacht? Wie schläft denn deine Tochter, wenn du dich mal zu ihr legst und bei ihr liegen bleibst? Kann sie ihren Tagschlaf auch im Bett machen oder braucht sie eher andere Schlaforte, außerhalb des Bettes? Wenn du kochen möchtest, während deine Tochter schläft, dann muss sie allein schlafen können. Ich vermute darin könnte das Problem liegen. Ehrlich gesagt, zweifle ich daran, dass eine Federwiege das Problem behebt. Meine Erfahrung ist, dass die Probleme sich häufig eher verschlimmern, weil den Kindern durch die Federwiege eher Stress zugeführt wird, was dazu führt, dass sie zum einen eine Abhängigkeit entwickeln und zum anderen den Schlaf immer weiter verdrängen. Schau dir zu erst den Rhythmus an, welches Tagschlaf läuft am besten und bei diesem Tagschlaf legst du dich mal mit ihr ins Bett und bleibst da. Bei einem kleinen Baby, was sich selbst NICHT sicher machen kann, stellt sich das von selbst Schlafen dann ein, wenn sie durch unzähligen Situationen die Erfahrung gemacht haben, dass sie zunächst NICHT allein sind.
Liebe Grüße
Sandra
ein super gut geschriebene Beitrag.
mein Sohn wird nächsten Monat 1 Jahr alt. und wir haben höchstens ein Schlafzyklus von 1-1,5h sehr sehr sehr sehr selten Mal auch 2h
wir machen einschlafstillen von Anfang an. (erste ca 3 Monate hat er bis zu 6h am Stück geschlafen und würde eher dann geweckt zum stillen)
wie schaff ich es für ihn den Übergang in den nächsten Zyklus zu ermöglichen ohne das er kurz an die Brust muss (stillen dann meist kurz 2-5min) habe versucht den nächsten Zyklus mit auf den Arm nehmen zu überbrücken. dies schaffen wir hin und wieder Mal. aber langfristig schaffen wir es nicht eien längere Schlafphase zu ermöglichen.
er wird nicht direkt wach, außer ich lege ihn nicht an. durch die Brust findet er direkt wieder in den nächsten Schlaf.
kurzer Überblick.. 8/8.30h stehen wir auf zwischen 10/11 geht er das erste Mal schlagen ca 45- wenn es gut klappt 1,5h mit Einschlagstillen und zu 95% dabei bleiben) das 2 Schläfchen findet je nach dem um 15/16h statt und geht ebenfalls wieder 45-1,5h je Nacht Glückssache. um 20 Uhr spätestens wird er bettfertig gemacht und dann wieder mit einschlagstillen begleitet.)
Liebe Tatjana, jetzt ist es schon ein bisschen her, dass du mir geschrieben hast. Das Einschlafstillen ist ein großes Thema. Zunächst würde ich dich in einem Coaching fragen, warum du das verändern willst. Stört es dich und wenn ja was genau stört dich daran? Das WARUM spielt bei diesem Thema eine sehr große Rolle! Du müsstest zudem herausfinden, was das Trinken in der Nacht für eine Bedeutung für deinen Sohn hat. Sollte es vorwiegend die Weiterschlafhilfe sein, dann geht es quasi darum, zu sschauen, ob es auch schon Schläfchen gab oder gibt, wo er ohne Stillen einschläft, das kann bspw. der Fall sein, wenn er im Auto oder Kinderwagen schläft. Wenn du weißt, dass er es theoretisch kann, dann geht es im letzten Schritt um die Veränderung. Dieser Schritt hat sehr viel mit Haltung und Glaubensätzen zu tun. Das hier zu beschreiben würde den Rahmen sprengen. Imgrunde müsstest du mit deinem Bedürfnis nach erholsamen Schlaf deinem Sohn gegenüber sichtbar werden.
Melde dich gern, wenn du bei diesem Weg Unterstützung brauchst. Diesen Weg sind schon sehr viele Eltern mit mir gegangen.
Alles Gute
Sandra
Liebe Sandra,
mein Sohn 8. Wochen, schläft tagsüber ausschließlich nur auf mir. In der Nacht, liegt er im Beistellbett neben mir. Dort kann ich ihn nach dem stillen einfach ablegen, jedoch wacht er alle 2-2,5 Stunden auf, wird wieder gestillt und schläft weiter.
Tagsüber kann ich ihn für den ersten Tagschlaf ab und an noch in sein Beistellbett legen, für den zweiten je nach Haushaltsaufgaben in die Trage und dann für den dritten/vierten liegt er auf mir.
Meistens schläft er für den tagschlaf nach dem stillen ein, wenn nicht dann trage ich ihn ca.10-15 Minuten in den Schlaf.
Ist es noch zu früh, zu erwarten das er Mittags oder abends in seinem Beistellbett schläft?
Liebe Mara, in der Tat ist es mit 8 aber auch mit 12 Wochen eine hohe Erwartung an ein Baby, allein im Beistellbett zu schlafen. Ja manche Kinder können das, manche jedoch nicht. Babys in diesem Alter könne sich nicht selbst sicher machen. Sie wissen einfach nicht, dass sie vollkommen sicher sind, wenn sie allein im Schlafzimmer im Beistellbett liegen. Für ihr Alarmsystem heißt es, ACHTUNG ACHTUNG aufwachen, hier stimmt was nicht, ich bin hier allein! Wichtig ist, dass ihr gerade zu Beginn soviel Nähe herstellt, dass sich euer Sohn sicher fühlen kann. Das heißt aber auch, dass du ihm durchaus zeigen kannst, dass er neben dir im Bett liegen kann und er trotzdem sicher ist. Denn häufig ist das schon für viele Babys ein Problem, wenn sie plötzlich die Unterlage des Bettes unter ihrem Körper fühlen. Und Schritt für Schritt macht er die Erfahrung, dass du trotzdem da ist, auch wenn er nicht auf dir liegt. Das braucht viel Zeit. Wenn sich jedoch das Vertrauen immer weiter einstellt, wird es besser und er lernt auch allein schlafen zu können.
Alles Liebe
Sandra
Hallo liebe Sandra! Vielen Dank für sehr interessanter Text! Du schreibst – man sollte den Tagesrhythmus überdenken. In der Theorie ist es mir klar. Nun ist unsere Tochter fast 7 Monate alt, und wir haben mehrmals wöchentlich Termine, die man nicht so einfach verschieben kann(Sport für mich, für sie, baby Cafe..) , wie es uns gerade passt. Und zwischenzeitlich geht auch unser normales Leben weiter, mit Haushalt, Kochen, manchmal Besuch oder Verabredungen. Ich habe noch keine Ahnung, wie Das alles mit Babys Tagesrhythmus wirksam kombinierbar ist. Ust es so, dass man sich komplett nach dem Baby richten muss, um die Schlafzeiten und Länge altersgerecht zu halten? Das hört sich anstrengend und etwas unschön an. Gerade wenn man gemütlich bei den Schwiegereltern sitzt und dann doch los muss, weil die kleine da und da schlafen soll… Wie manage ich es richtig? Unsere kleine schläft tagsüber meistens eben die eine Halbe Stunde (Dank dir weiß ich jetzt, wieso),manchmal noch weniger, und das alle ca 2,5-3 Stunden. Vor kurzem hat Sie selber ihr letzten Abendschlaf abgeschafft und damit uns überrascht. Schlafen geht sie um ca 20-20:30 und schläft manchmal bis 6 Uhr durch, manchmal hat sie um 4 Uhr Hunger, wird gestillt und schläft weiter.
Liebe Juliana, ja in der Tat ist es so, dass wir Eltern uns gerade zu Beginn sehr stark nach unserem Baby richten dürfen. Ein Baby mit 7 Monaten muss sich bei einem Tagesablauf der von vielen Terminen / Events geprägt ist häufig zu sehr anpassen. Das bringt Stress mit sich. Und häufig ist es ja eher so, dass die Mama das will und nicht das Baby. Ich verstehe deine Bedenken völlig und kann es sehr gut nachvollziehen, dass dieser Gedanke, ich müsste einen Kurs verlassen oder ich müsste vielleicht ein Elterncafe absagen zunächst unschön ist, denn vor dem Baby war das ja alles ohne weiteres möglich. Und gleichzeitig ist das im Vergleich zu der Zeit die ihr noch vor euch habt mini mini klein. Deine Tochter wird größer und dann wird das Schlafen auch einfacher. Im Moment schläft sie tagsüber wahrscheinlich Minimum noch 3 Mal. Das ändert sich schnell und mit rund 16 Monate macht sie nur noch einen Mittagschlaf und ihr seid flexibler in eurer Gestaltung des Tages.
Mit 7 Monaten brauchen viele Babys, die nicht so ohne weiteres aus sich selbst heraus schlafen, noch viel Hilfe und feste Zeiten an denen sie sich orientieren können. Wechselnder Tagesabläuft können sie einfach schwer kompensieren und am Ende haben alle Stress.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra
Unsere Tochter hatte noch nie einen besonders guten Tagesschlaf. Früher konnte sie nur durch Einschlafstillen oder in der Trage schlafen, dies war 3 Monate lang mein Alltag. Mittlerweile geht es auch mal im bett mit mir mit Körperkontakt. Eine elektronische Federwiege haben wir uns auch besorgt, diese funktionierte anfangs sehr gut. Jetzt mit 4 1/2 Monaten schläft sie sagsüber egal wo NUR immer 30min, ohne das ich sie aus Trage nehme, ich aus dem Bett gehe oder die Federwiege nicht mehr läuft. Sie schläft 4x am Tag exakt 30min. Nachts ist es kein Problem, sie schläft ca um 19.30- 3.30, dann 1x kurz stillen und sie schläft sofort wieder ein bis ca 7.00-07.30. theoretisch kommt sie knapp auf ihre nötigen Stunden. Leider ist die aber in Ihren Wachphasen immernoch müde und ist dementsprechend auch nicht gut drauf. Egal was wir ausprobieren, es bleibt bei 30min. Kinderwagen und Auto fahren ist horror. Weisst du vielleicht, was das Problem sein könnte?
Danke dir!
Liebe Jasmin, gute Frage! Was ich lese ist, dass sie in den letzten Monaten tagsüber viele Reize hatte, um zu schlafen. Speziell die Federwiege ist da häufig wenig hilfreich, weil die Babys mit zu hohen Dynamiken einschlafen. Ein anderes Tema ist der Rhythmus. Deine Tochter schläft 12 Stunden nachts und insgesamt 2 Stunden am Tag (4x 30 Minuten), sind insgesamt 14 Stunden. Möglicherweise braucht sie auf den gesamten Tag gesehen nicht mehr als 14 Stunden. Wenn du jedoch merkst, dass deiner Tochter tagsüber 30 Minuten nicht reichen, weil sie trotzdem müde ist, dann müsstest du schauen, ob du die Zeiten anders verteilen kannst. Eine andere Sache ist noch, zu schauen, ob es immer mal wieder einen Tagschlaf von den 4 Tagschläfchen gibt, wo sie auch mal länger als 30 Minuten geschlafen hat. Wenn ja, fokussierst du dich erst einmal nur auf die Verlängerung dieses Tagschlafs. Ruhige Routinen etablieren, keine Reizen anbieten. Wenn ihr das Stillen hilft, dann stillen und mit dem Stillen nach 30 Minuten erneut stillen. Sie ist erst 4 1/2 Monate. Da entwickelt sich der Schlaf und der Rhythmus erst.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo liebe Sandra,
Unser Sohn, nun 4 Monate alt, schläft seit er Neugeboren ist nur ein, wenn wir uns sehr stark bewegen umso intensiver umso besser, dabei wird auch der Pezziball genutzt. Im KiWa, schläft er solange dieser sich bewegt gut, steht er, ist er sofort wach. Zudem kann ich ihn keine Sec. ablegen, er ist dann sofort wach, obwohl wir warten bis er wirklich tief schläft. Nachts liegt er neben mir, lege ich ihn in das Beistellbett, ist er binnen Minuten auch wach.
Wie bekommen wir es hin, dass er auch alleine weiterschläft. Ich habe so viele Dinge bereits versucht und bin langsam mit meinem Latein am Ende. Da wir noch eine 4 jährige Tochter habe die mich auch einfordert, wäre ich so dankbar wenn er endlich auch „alleine“ schlafen würde 🙁
Haben Sie mir einen Tipp?
Liebe Grüße und vorab vielen Dank
Hannah
Hallo liebe Sandra,
Danke für den interessanten Text. Meine Tochter war noch nie eine gute Schläferin. Nun ist sie 16 Monate und trotz geregelten Tagesablauf funktioniert das Schlafen noch immer nicht so besonders. Sie wacht abends häufig nach einer halben Stunde oder Stunde auf. Dies geht dann im 1-2h Takt weiter bis ich Schlafen gehe und sie zu mir ins Bett hole.
Wir hatten zwischendurch eine gute Phase. Da ist sie am späten Nachmittag für eine halbe Stunde nochmal eingeschlafen. Abends dauerte das Zubettgehen dann ca. 1h aber dafür kam sie nach 6-8h zum ersten Mal. Was steckt da dahinter? Braucht sie abends die Nähe um gut einschlafen zu können? Oder dient der Schlaf um Vorfeld zum Runterkommen?
Bin gespannt auf Ihre Meinung oder gar Tipps. Meine Tochter schläft im Gitterbett ein – allerdings mit meiner Hand am Körper (wenn sie mich nicht spürt fängt sie an zu weinen).
Glg & Danke bereits im Voraus
Ein herzliches Hallo an dich,
vielen Dank für deine Fragen.
Das häufige Aufwachen am Abend kann verschiedene Gründe haben. Zum einen wachen Kinder abends häufig auf, wenn sie zu übermüdet in die Nacht gehen. Sie schaffen es dann nicht in den Tiefschlaf zu kommen. Von wann bis wann schläft sie denn aktuell tagsüber und nachts? Ein anderer Grund kann durchaus sein, dass sie regelrecht im Wartemodus ist, bis du ins Bett gehst sie zu Dir nimmst. D.h. sie wacht immer wieder auf und fragt quasi, „Mama ist es schon soweit, dass Du mich mit in dein Bett nimmst“? Sie schläft mit deiner Hand ein und mittlerweile versteht sie, wenn ich Mamas Hand spüre, dann ist Mama bei mir. Deine Tochter erkennt mittlerweile Absichten. D.h. sie weiß, dass du die Hand, wenn sie eingeschlafen von ihr weg nimmst. Hand weg, heißt Mama weg. Womöglich fühlt sie sich unsicher und deshalb wacht sie immer wieder und fängt an zu weinen.
Ob dahinter ein Bedürfnis oder eine Gewohnheit steckt, das kann ich aus der Ferne nicht einschätzen. Ich kann Dir nur aus der Erfahrung sagen, dass das Bedürfnis nach Nähe in der Nacht, dann sehr groß ist, wenn es am Tag nicht genug Nähe gab. Wenn die Nähe tagsüber vorhanden ist und der Bedürfnistank deiner Tochter gut gefüllt ist, dann steckt möglicherweise etwas anders dahinter.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra, ich hoffe mein Kommentar erreicht dich noch. Meine Tochter ist jetzt 16 Wochen alt, tagsüber wacht sie fast immer nach 30min auf (KiWa, im Arm, auf der Brust, mit der Trage draußen) Einzige Ausnahme: Trage + drinnen im abgedunkelten Raum. Ablegen kann ich sie gar nicht, die Bedingungen nach 30min sind also immer identisch. Nachts schläft sie nach dem stillen im Arm ein und ich kann sie nach 30min anlegen. Woran kann es liegen das es tagsüber nicht klappt mit dem ablegen?
Liebe Roxana,
danke für dein Kommentar. Ein klare Antwort auf deine Frage gibt es leider nicht. Schau mal, ob das ausnahmslos IMMER so ist, das sich deine Tochter nicht ablegen lässt. Gibt es vielleicht eine Tageszeit wo es doch schon das ein oder andere Mal geklappt hat? Wie war es denn in den letzten Monaten. Hat sie sich schon immer schlecht ablegen lassen? Ich erlebe häufig Eltern, die von Anfang an den Wunsch haben, das Baby nach dem Stillen in den Stubenwagen, Wiege, etc. abzulegen. Manche Babys können das jedoch nicht. Sie brauchen erst einmal ganz viel Nähe und Wärme durch die Mama. Das innige und schöne Gefühl bei Mama im Arm oder an der Brust einzuschlafen schafft Sicherheit. Wenn sie die nicht herstellen können, bleibt das Problem mit dem Ablegen bestehen. Schau doch mal, ob du dir mal eine Schlafphase raussuchen kannst, wo du sie die ganze Zeit fest bei dir hast. Du legst deinen Fokus auf das BLEIBEN nicht auf das ABLEGEN. Damit sie erstmal Sicherheit aufbauen kann. Vieleicht schafft sie es dann auch mal länger zu schlafen. Ein anderer Punkt bei vielen Kindern, die nach 30 Minuten Aufwachen ist der Rhythmus. Wenn so kleine Babys entweder zu viel oder zu wenig Schlafdruck haben, wachen sie auch oft nach 30 Minuten auf. Mit ca. 17 Wochen fängt sie jetzt an einen Rhythmus auszubilden. Die Frage dahinter lautet, hat deine Tochter eine gute Orientierung was, wann passiert? Auch hier gilt Orientierung schafft Sicherheit und Sicherheit nimmt dem Baby Stress, weil es sich nicht ständig an neue Abläufe und Zeiten anpassen muss. Ich hoffe ich konnte dir mit meiner Antwort ein paar Impulse geben. Liebe Grüße Sandra
Hallo Sandra, sehr netter Blog und alles toll erklärt. mein Sohn 6 m. Alt wird um 19 Uhr ins Bett in den Nachtschlaf geschickt. Dann wacht er leider immer 45 min später auf und weint. Lässt sich auch nicht mehr beruhigen außer mit der Brust. Das geht dann bis ca 22 Uhr so. Ab da wechseln wir dann ins Schlafzimmer und dann schläft er ohne aufzuwachen im beistellbett bis 3 uhr. Wieso klappt es vorher nicht, dass er seinen Schlaf verlängert. Auch tagsüber macht er nur 45 min schläfchen. Freue mich über eine Antwort. Gruß Ella
Hallo Ella, meine Empfehlung wäre, dass du dir mal anschaust, was das Aufwachen nach 45 Minuten ist. Wenn er da nach der Brust verlangt stellt sich die Frage, was die Brust dann für ihn ist? Ist es Hunger, ist es Nähe, ist es Sicherheit? Das gilt es für dich herauszufinden. Wie ist er eingeschlafen? Wie ist der Zustand, wenn er dann nach 45 Minuten aufwacht? Wo bist du da? Stellt er womöglich durch die Brust Sicherheit her, weil er versteht, dass die Brust im Mund gleichzeitig heißt „Mama ist da“. Du schreibst ihr wechselt ins Schlafzimmer. Meine Erfahrung ist, dass Wechsel in der Nacht häufig ungünstig sind. Dahinter steckt die Frage, ob er verstehen kann, was sein eigentlicher Schlafplatz ist. Wo ist sein Schlafplatz vor dem Wechsel? Vielleicht ist das zu viel Unruhe? Kann sein, muss nicht sein. Bei der Länge der Tagschläfchen ist auch immer nochmal die Frage, ob er damit zurecht kommt. Wenn du das Gefühl hast ja, dann kannst du es auch erstmal so lassen. Ich hoffe, ich konnte dir einige Ideen an die Hand geben, worauf du deinen Fokus richten solltest.
Ansonsten weißt du ja, an wen du dich wenden kannst ;-).
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
mein Sohn, 12 Wochen alt, schläft seit Woche 3 schlecht am Tag. Nacht ist es Gott sei dank kein Problem. Er schläft am Abend gegen 18/19 Uhr ein und ist am nächsten Morgen pünktlich wie eine Uhr 7:30 Uhr wach.
Natürlich mit zwischendurch die Flasche geben.
Am Anfang hat er ausschließlich auf uns geschlafen. Dann lange nur in seiner Federwiege, nun 2 Wochen nur auf meinem Arm und jetzt schläft er Gott sei dank auch neben mir.
Aber er ist leider den ganzen Tag schlecht gelaunt und nörgelt nur rum.
Er macht alle 1,5-2h einen Powernap von 30 Minuten.
Wenn ich Glück habe dann schläft er Mittag mal 1-2,5h.
Das schlafen findet eigentlich zu relativ gleichen Zeiten statt.
Aber man bekommt ihn sehr schlecht in den Schlaf. Kinderwagen hasst er.
Ich bin mir sicher das er mit mehr Tagschläfchen ein ausgeglicheneres Baby wäre.
Aber ich weis nicht was ich tun soll.
Egal ob ich den Raum verlasse, neben ihm liegen bleibe oder er in der Federwiege schläft. Immer nur 30 Minuten.
Was mache ich nur falsch?
Liebe Marie, wenn ich dich richtig verstehe, vermutest du, dass die schlechte Laune und das Nörgeln am Tag ein Hinweis darauf ist, dass dein Sohn müde ist. Wenn ich jetzt mal von der längsten Zeit ausgehe, die er nachts schläft, käme er auf insgesamt 13,5 Stunden. Damit meine ich, wenn du ihn 18:00 ins Bett legst und er bis 7:30 schläft sind das 13,5 Stunden. Das kommt mir sehr lang vor. Wo soll der Schlafdruck dann herkommen? Das bedeutet es geht hier um die Verteilung. Ich würde mir nochmal den Rhythmus anschauen. Wenn er auf die Gesamtdauer eines Tages gesehen eigentlich genug Schlaf hat und dennoch müde und nörgelig wirkt, dann bin ich mir aus der Ferne ziemlich sicher, dass er mit dem Rhythmus nicht gut zurecht kommt. Wie wacht er denn auf, ist er beim Aufwachen schon nörgelig? Oder setzt das Nörgeln erst im Laufe der Wachphase ein? In diesem Fall kann es ein Hinweis auf Müdigkeit sein, kann aber auch ein Hinweis auf die Qualität der Wachphase sein. Und wenn du sicher bist, dass er müde ist, dann leg ihn früher hin und warte keine 2 Stunden. Wenn du ihn früher hinlegst und er dennoch nörgelig ist und schlecht einschläft ist es kein Problem von Müdigkeit, dann ist es etwas anderes.
Meine Empfehlung, schaue dir euren Rhythmus an, versuche ihm nicht zu viele Schlaforte zu geben, und vor allem nimmt die Orte raus, die eine hohe Dynamik haben (Federwiege, wenn sie motorisiert wippt). Der Übergang in den Schlaf ist ein regulativer Moment, dein Sohn kommt von einer aktiven Wachphase in die Entspannung/ Ruhephase. Mit diesem Übergang kommen manche Babys nicht gut zurecht. Sie brauchen dabei sehr viel Unterstützung. Deshalb hilfst du deinem Sohn, wenn du mit ihm in einen abgedunkelten Raum gehst, dort wird es ruhigen, er kann in deinem Arm liegen und erst einmal die Erfahrung machen, dass es auch ein schönes Gefühl sein kann, einzuschlafen. Das braucht Zeit und Wiederholungen. Und dann dürfen wir auch nicht vergessen, dein Sohn ist erst 3 Monate, er lernt Schritt für Schritt.
Wenn du nicht weiter kommst melde dich gern. Ich habe für so kleine Kinder meine Babyschlafsprechstunde.
https://schlafcoaching-bauer.de/was-kostet-ein-schlafcoaching/
Liebe Grüße
Sandra
Hallo sandra..Mein Baby ist fast 5 Monate alt..Anfangs ist sie fast die ganze Nacht aufgewesen und am Tag viel geschlafen jetz schlaef sie die Nacht gewoenlich bei 10 stunden am Tag nur 30 minuten dan ist sie wieder wach und weinerlich wiege ich ihr im kinderwagen eine weile schlaef sie gewoenlich wieder 30 minuten dann wieder wach fuelt so ist dann noch gans muede..schaf sie es mal 2 stunden zu schlafen dann weckt sie viel froehlicher auf..was kann der fall sein..freue mich auf eine antwort
Liebe Aganeta, imgrunde musst du dir das so vorstellen, dein Baby ist noch so klein, dass es nach 30 Minuten noch möglicherweise noch gar nicht von selbst weiterschlafen kann. Deshalb geht es jetzt zunächst ersteinmal nur darum, deinem Baby dabei zu helfen nach 30 Minuten weiterzuschlafen. Wichtig ist, dass du mal reinspürst, welches Schläfchen dein Baby tagsüber länger machen kann. Auf dieses Schläfchen konzentrierst du dich. Sowie dein Baby nach 30 Minuten beginnt aufzuwachen, machst du das, was deinem Baby am meisten hilft weiterzuschlafen. Ein anderes Thema sind die Schlafgewohnheiten und der Umgang mit Ruhe. Ich weiß jetzt nicht, ob dein Baby ausschließlich im Kinderwagen schläft oder ob du es auch im Bett zum Schlafen bringst. Da könntest du nochmal schauen, ob dein Baby mit dem Schlafen zu viel Reize verbindet, die es am Ende wecken.
Liebe Grüße
Sandra
Vielen Dank für die Ausführung. Unsere Kleine (17 Wochen) schläft seit 5 Wochen tagsüber nur 30 min, braucht aber in den Schlaf auch ewig. Ich versuche immer auf die Müdigkeitsanzeichen zu achten, aber sie findet einfach nicht in den Schlaf und ist super unruhig. Hab ich es dann endlich geschafft, wacht sie immer nach 25-30 min wieder auf. Trotz gleichbleibenden Situation…(Trage, Auto, Kinderwagen, direkt neben ihr liegen)
Liebe Sabrina, anhand dessen, was du geschrieben hast, habe ich die Vermutung dass das eine zum anderen führt. Was meine ich damit? Aufgrund dessen, dass sie so wenig schläft ist sie so unruhig und diese Unruhe hält sie dann wiederum vom Schlafen ab. Die Frage ist, wie lange ist sie denn wach, bevor du sie hinlegst. Gibt es vielleicht eine Tageszeit, wo es besser klappt? Häufig ist es so, dass es beim ersten Tagschlag besser klappt als bei den anderen Tagschläfchen. Wie ist die Qualität des Nachtschlafes? Geht sie schon mit Stress in den Tag, aufgrund dessen, dass sie auch nachts eine schlechte Schlafqualität hat? Wenn sie ich einem permanenten Unruhezustand ist, dann wird sie quasi vom inneren Stress geweckt. Fr mich klingt das nach einem Schafdruckthema. Ist aber, aus der Ferne schwer zu beurteilen. Liebe Grüße Sandra
Hallo Sandra, was genau meinst du mit Schlafdruckthema und was knn man dagegen tun? VG, Robert
Hallo Robert, mit Schlafdruckthema meine ich, dass der Rhythmus eventuell nicht passt. Wenn der Tagschlaf nicht passt, dann wirkt sich das auf die Nacht aus. Wenn ein Kind nicht zur Ruhe kommt, dann hat das immer was mit inneren Stress zutun. Vielleicht solltet ihr sie früher hinlegen, dass ist aber nur eine Vermutung, da ich die Länge der Wachzeit nicht kenne. Imgrunde müsstet ihr herausfinden, wo der Stress bei eurem Sohn herkommt.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
danke für diesen Beitrag.
Meine Tochter ist 6 Monate alt und schläft nachts relativ problemlos von 19h bis 6h (2 mal stillen nachts). Wobei sie früher bis 7h geschlafen hatte mit 1mal stillen. Tagsüber schläft sie seit 1 Woche nur noch 30min (4 mal am Tag). Sonst hatte sie den ersten Tagschlaf immer länger gemacht (ca. 1,5h). Wie kann ich es schaffen, dass sie wieder länger schläft?
Noch ein paar Infos: Schlafsituation verändert sich nicht, Wachphasen halten wir dem Alter entsprechend (2-3h) ein, wir haben keine ganz festen Zeiten für die Tagschläfchen, ich schaue meistens wann sie müde ist; Tagesablauf ist zumindest morgens und abends immer gleich, dazwischen „leben“ wir und unternehmen unterschiedliche Dinge oder spielen)
Viele Grüße und vielen Dank im Voraus
Liebe Carolin,
danke für deine Frage. Die erste Frage die ich dir im Gespräch stellen würde wäre, seit wann deine Tochter das mit den 30 Minuten jetzt macht. Häufig gibt es diese Phase und dann ändert sich das von allein wieder. Wenn dieses Schlafverhalten über mehrere Wochen anhält, dann können wir davon ausgehen, dass sie an irgendeiner Stelle Unterstützung braucht. Schau dir mal an wie sie einschläft. Ist der Zustand nach 30 Minuten gleich? Hat sie starke Impulse beim Einschlafen? Kinder, die sehr impulsgesteuert einschlafen, wachen oft nach 30 Minuten auf. Der Impuls hilft ihnen beim Einschlafen, weckt sie aber genauso, wenn er dann fehlt. Beim Tagesablauf geht es eher darum eine gewissen Vorhersehbarkeit für dein Baby zu schaffen. Als Beispiel wenn wir jetzt aufstehen, gehe ich mit dir zum Wickeltisch, da bekommst du eine frische Windel, danach stille ich dich und dann spiele ich mit dir. Und diesen Ablauf habt ihr jeden Tag. Auch Tagsüber dürfen gewissen Abläufe einen Wiedererkennungswert für deine Tochter haben. Häufig Wechselnde Abläufe können dazu führen, dass deine Tochter keine Orientierung hat und das kann zu inneren Stress führen. Die Frage dahinter lautet, was passiert wann und kann sie deine Tochter daran orientieren. Auch ist wichtig wo sie ihre Schläfchen macht. Weiß sie was Ruhe bedeutet. Weiß sie, dass sie in einem abgedunkelten Raum in Begleitung mit dir einschlafen kann und dass sie dort zur Ruhe finden kann. Liebe Grüße Sandra
Hallo Sandra,
mein Sohn ist nun 4,5 Monate. Seit ca 2,5 Monaten schläft er nur noch 30 Minuten und wacht dann wieder auf (egal wo Kiwa, Trage, Bett, Federwiege, Auto). Wenn er wieder aufwacht ist er aber fit und nicht mehr müde. Wir haben eine Struktur im Alltag und morgens und abends Rituale. Auf die Wachzeiten achten wir auch und sobald Müdigkeitsanzeichen zu sehen sind, schauen wir, dass er schläft. Das Einschlafen verläuft 50/50 ganz ruhig oder mit ein bisschen weinen, in der Regel durchs sanfte Tragen auf dem Arm. Wenn er aufwacht und weiß wo er ist ode die Situation wie beim Einschlafen war, wacht er auch ruhig und zufrieden auf. Ich Frage mich, ob er wirklich keinen längeren Schlaf braucht. Die Situation geht ja nun schon über mehrere Wochen. Beim Nachtschlaf wacht er auch ca 2-3 Mal nach 30 Minuten auf und erst danach schläft er länger durch. Das passiert, wenn ich das Babyfon aufstelle, aber auch wenn ich daneben liegen bleibe. Für mich ist das abends schon belastend, daher würde ich mich sehr über einen Tipp freuen.
Liebe Vanessa,
mhhhh gute Frage. Da fehlt mir ein bisschen das Gesamtbild. Ich frage mich gerade, ob das häufige Aufwachen abends eine Folge vom Tag ist. Damit meine ich, weil dein Sohn tagsüber keine ganze Schlafphase schafft, geht er mit „zu viel“ Müdigkeit in die Nacht und dadurch wacht er nach dem Einschlafen so häufig auf. Ob er tagsüber nach den 30 Minuten wirklich fit ist oder ob es eher der Stress ist der ihn scheinbar fit hält, kann ich so nicht sagen, dazu fehlt mir das Bild. Ist es ausnahmslos immer so, dass er nach 30 Minuten aufwacht, oder gibt es tagsüber an irgendeiner Stelle einen Schlaf, wo er doch mal eine ganze Schlafphase (45 Minuten) schafft? Häufig ist das bei den ersten Schläfchen am Tag. Wenn es doch einen Schlaf gibt, wo du erkennst, dass er den schon mal länger gemacht hat, dann liegt da die Ressource. Das bedeutet, du würdest dir diesen Schlaf herausnehmen und ihn zunächst einmal an dem Schlafort zum Schlafen bringen, den dein Sohn am besten annimmt, AUßER die Federwiege. Beispiel. Wenn du merkst, dass, er recht gut in der Trage schläft, dann packst du ihn immer bei dem Schlaf, den er am wahrscheinlichsten verlängern kann in die Trage. Allgemein würde ich dir noch empfehlen nicht zu viele Schlaforte zu nutzen. Das Aufwachen am Abend kann verschiedene Ursache haben. Da müsstest du mal schauen, was er nach dem Aufwachen braucht, um wieder schlafen zu können. Du schreibst ja, er wacht auch auf wenn du neben ihm liegst, das bedeutet Sicherheit hat er. Jetzt müsstest du schauen, ob das Aufwachen die Nachfrage nach der Einschlafhilfe ist. Es kann aber auch sein, dass er aufgrund von zu viel Müdigkeit nicht zu Ruhe kommt und er deshalb immer wieder aufwacht. Das sind die Punkte, die du beobachten müsstest. Ich könnte mir vorstellen, dass es ein Rhythmusthema ist, ist aber wie gesagt schwer aus der Ferne in Gänze zu beurteilen. Ich hoffe trotzdem, dass dir meine Impulse ein wenig helfen.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo liebe Sandra,
danke für den interessanten Artikel.
Meine Tochter ist 4 Monate alt und kam 6 Wochen zu früh auf die Welt.
Wir wachen morgens auf und trinken erstmal ne Runde und sind kurz unterm Spielbogen damit ich mich fertig machen kann. Dann müssen wir erstmal mit dem Hund raus.
Seit einiger Zeit wacht sie nach 30 bis 45 min auf. Ich vermute, dass es an deiner schon benannten Tatsache liegt, dass sie unter viel Bewegung einschläft.
Aber auch Mittags in ihrem Nestchen schläft sie seit einiger Zeit nur noch eine halbe Stunde und wacht dann weinend und übermüdet auf. Ich packe sie mir dann immer ins Tuch, damit sie einfach noch etwas schläft, weil sie das auch braucht, denke ich.
Außerdem versuche ich sie hinzulegen wenn die gähnt oder müde wirkt, aber sobald ich sie ablegen will passiert es, dass sie anfängt zu schreien und sich teilweise dabei zu überschlagen. Sie brauch nach dem trinken auch eine Stunde zum Einschlafen und ist dann nach 30min wach.
Auch weil sie an Reflux leidet, gegen den wir schon alles (Ordner unter der Matratze, schräges Stillen, Bäuerchen, Sub simplex/ Lefax,…) probiert haben
Liebe Anja, du versuchst sie hinzulegen, wenn sie müde wirkt und gähnt. Schläft sie dann in deinem Arm beim Stillen ein und du legst sie dann ab? Was zeigt dir deine Tochter, wenn sie so sehr schreit, wenn du sie ablegst? Vielleicht müsst ihr nochmal einen Schritt zurück machen. Das bedeutet, du konzentrierst dich jetzt erstmal aufs bleiben NICHT aufs ablegen/ gehen. Sie muss Sicherheit aufbauen, und ihr Verhalten könnte ein Hinweis darauf sein, dass sie da noch nicht ist. Denn wenn du sie ins Tuch packst und sie nah bei dir ist, schläft sie ja noch etwas, wie du geschrieben hast. Wenn ihr morgens aufwacht/ aufsteht, habt ihr dann erstmal gemeinsame Zeit (außer beim Stillen) oder legst du sie dann recht zügig unter den Spielebogen um dich fertig zu machen? Falls ja, könntest du mal schauen, ob du da was umstellen kannst. Denn wenn sie aus der Nacht kommt und gestillt wurde, braucht sie erstmal gemeinsame Zeit mit dir. Wenn du Hilfe brauchst melde dich gern bei mir!
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Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
unsere 7 Wochen alte Tochter schläft seit einer Woche tagsüber nicht länger als 30 min. In der Nacht gibt es keine Probleme. Da schläft sie zwischen 18-20 Uhr ein und schläft bis morgens 7/8 Uhr. Natürlich mit Stillunterbrechungen. Über Tag schafft sie das nicht, obwohl die Umgebung beim einschlafen und aufwachen die gleiche ist. Dadurch ist sie natürlich total übermüdet und ab 16 Uhr ca ist das Geschrei dann so groß, dass sie es erstrecht nicht schafft zu schlafen. Hast du einen Tipp?
LG Hilka
Liebe Hilka, ich weiß jetzt leider nicht in welchen Abständen du deine Tochter tagsüber ins Bett legst. Sie ist noch sehr klein und der Rhythmus entwickelt sich erst. Jedoch kann es sein, dass sie mit der Verteilung des Nacht- und Tagschlafes nicht gut zurecht kommt. Sie liegt sehr lange nachts im Bett. Biete ihr eher noch einen späten Tagschlaf an und bringe sie dafür etwas später ins Bett. Wacht deine Tochter um 7/8 Uhr morgens wirklich erst auf oder war sie eigentlich früher wach und du hast sie z.B. durch das Stillen nochmal zum Weiterschlafen animiert? Wenn dies der Fall sein sollte, dann stehe mit deiner Tochter auf, wenn sie ihren natürlich Aufwachzeitpunkt hat. Und lege sie dann lieber nach 1 – max. 1,5 Stunden wieder hin. Schau mal, ob es ein Schlafsetting für deine Tochter gibt, wo sie es eher schafft länger zu schlafen, bspw. die Trage oder ähnliches (KEINE FEDERWIEGE), dann hilf ihr erst einmal so ihren Schlaf zu verlängern. Solltest du allein NICHT weiterkommen, habe ich für so kleine Babys meine Babyschlafsprechstunde, da gehe ich mit dir in diese Themen rein.
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Ich wünsche dir alles Gute
Sandra
Hallo. Mein kleiner ist jetzt 15
Wochen alt und schläft am Tag fast nur 30 Minuten ab Stück und insgesamt nicht mehr als 2 Stunden über Tag. Abends ist er dann so 18/18:30 Uhr müde. Wir bringen ihn das ins Bett und er schläft beim stillen ein . Ich kann ihn dann ablegen und er schläft dann eine bis zwei Stunden alleine. Nachts kommt er unterschiedlich manchmal alle 2 maximal alle 4 Stunden . Er kann überhaupt nicht alleine einschlafen eben ich muss ihn stillen oder traben, Kinderwagen oder Federwiege. Ab wann kann er alleine schlafen ? Kann ich das mit ihm trainieren und wenn ja wie ?
Hallo Constanze, ich sage es mal so. Im Moment hat dein Kleiner sehr viele Impulse um einzuschlafen. Was bedeutet für dich alleine Einschlafen? Meinst du damit du legst ihn hin und gehst aus dem Zimmer und er schläft allein ein oder meinst du das du dabei bist und er ohne die Hilfen von selbst einschläft?
Kinder in dem Alter deiner Sohnes brauchen Begleitung, um einschlafen zu können. Sie sind noch zu klein um das allein zu können. Kinder können nur IN der Bindung lernen erholsam zu schlafen. Ein Training alla jedes Kind kann Schlafen lernen wäre eine Konditionierung und schadet der emotionalen Entwicklung deines Sohnes, davon rate ich ausdrücklich ab! Nach dem was du geschrieben hast, sieht es für mich so aus, dass dein Sohn mit recht starken Impulsen einschläft. Das bedeutet eine Federwiege (ich gehe davon aus sie ist motorisiert) stellt für ein Kind einen sehr starken Bewegungsreiz dar. An diesen Reiz gewöhnt sich ein Baby recht schnell. Es verbindet den Schlaf dann quasi mit einem Reiz und das ist der Grund warum es dann auch nicht mehr ohne schlafen kann. Bevor dein Sohn also von selbst einschlafen kann, müsstest du ihm zeigen was es bedeutet, ganz in Ruhe vielleicht, zunächst erstmal an der Brust und dann in deinem Arm zu schlafen. Im Moment hat es 4 verschiedene Schlafzustände. An der Brust, im Arm, im Kinderwagen und in der Federwiege. Kannst du diese reduzieren und ihm einen Zustand geben der nicht so viel mit Impulsgebung zu tun hat? Wenn er beim Stillen einschläft schleichst du dich dann raus? Wenn ja, könnte das das Aufwachen nach 30 Minuten auch damit zusammenhängen. Er schläft im geborgenen Hafen bei Mama an der Brust ein und plötzlich, wenn er nach 30 Minuten aus dem Tiefschlaf kommt bist du weg. „AAAAAAAAALARM. Ich muss sofort aufwachen, wo ist meine Mama“. Das Stillen gibt ihm Sicherheit, dass du da bist. Vielleicht muss er ja nur lernen, dass du auch ohne nuckeln an der Brust da bist. Hunger und Nuckeln trenne ich. Ab wann Kinder von selbst einschlafen ist unterschiedlich. Dass er es abends länger schafft 1 bis 2 Stunden zu schlafen, hat mit der Schlafbiologie zu tun. Nach dem Einschlafen fallen die Kinder in den Tiefschlaf und dort bleiben sie auch erstmal. Das kann schon mit 6 Monaten der Fall sein, das kann auch erst mit 1 Jahr der Fall sein. Dafür gibt es keinen festen Zeitpunkt. Liebe Grüße Sandra
Hallo!
Meine Tochter (9 Wochen) schläft leider nicht alleine. Seit Beginn schläft sie nur gut, wenn sie getragen wird. Wenn ich sie ablege ist sie nach spätestens 30 min wach. Abends schläft sie auch nur auf mir, falls ich sie ablege zappelt sie wild herum und ich muss ihre Hände halten und habe einen finger auf ihrer Wange. Sie benötigt die Nähe durchgehend. Im Kinderwagen bleibt sie auch nicht liegen. Wir waren auch beim Osteopathen, der meinte sie ist gestresst. Was kann man tun, damit der Stress weggeht? Wir versuchen schon einen geregelten Tagesablauf herzustellen. Nachts schläft sie auf mir zuerst 4h, dann 3 und dann im 1-2h Takt. Im Bettchen jeweils nur so 1h.
Liebe Sandra, oh ja das klingt nach sehr viel Stress. Deine Tochter ist noch sehr klein und braucht vielleicht noch Zeit in dieser komplexen Welt anzukommen. Anhand deiner Zeilen nehme ich auch sehr viel Stress auf deiner Seite wahr. Vielleicht ist sie mit 9 Wochen noch nicht da, abgelegt zu werden, auch wenn das vielleicht bei anderen Babys in deinem Umfeld geht. Im Coaching würde ich deine Erwartungshaltung hinterfragen und ja ich weiß, dass es sich sehr anstrengend anfühlen kann, als Mama so gefordert zu sein. Sich ablegen zu lassen hat sehr viel mit Sicherheit zu tun. Aufgrund ihres Alters hat deine Tochter ja noch gar keine Ahnung, dass du noch da bist, wenn du sie abgelegt hast. Das heißt für sie bist du nur da, wenn sie unmittelbar an dir ist. Kannst du deinen Fokus auf das Bleiben richten und für die nächsten Wochen einfach nur da sein. Sie muss Sicherheit aufbauen können und wenn der Fokus die meiste Zeit auf das Ablegen liegt kann sich ihr Alarmsystem nicht entspannen. Das ist auch die Antwort auf deine Frage, was kann ich tun damit der Stress weggeht. Erstmal nur Ankommen und da sein. Auch du darfst zur Ruhe kommen, du hast ein ganz kleines Baby, was deine Unterstützung braucht. So klein wird sie nie wieder sein. Wenn sich ihr innerer Wächter entspannen kann, wird sie sich auch ablegen lassen.
Gibt es die Möglichkeit, dass du dir an manchen Stellen wo sie mal bei Papa oder anderen wichtigen Bezugspersonen bspw. Oma ist, dir eine Auszeit nimmst, um durchzuatmen?
Ich hoffe, meine Antwort hilft dir ein wenig in die Entspannung zu kommen und erstmal von dem Druck und der Erwartung sie muss doch mit 9 Wochen alleine schlafen können loszulassen.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra! Ich bin per Zufall auf deinen interessanten Beitrag gestoßen.
Unsere Emma ist jetzt 15 Wochen alt und wacht in letzter Zeit tagsüber sehr oft nach 30 Minuten auf (man kann fast die Uhr danach stellen).
Ich gehe viel mit ihr im Kinderwagen spazieren; also sind die Bedingungen immer gleich – dennoch wacht sie auf. Früher habe ich sie nur in der Trage getragen (Kinderwagen wollte sie absolut nicht) und da hat sie meistens 1-2h geschlafen. Danach probierten wir Mal wieder den Kinderwagen und es hat funktioniert.. nur jetzt auf einmal eher schwieriger und sie ist sehr gereizt danach und unzufrieden. Schreit dann auch viel…
Ca. einmal am Tag schafft sie es die Schlafphasen zu verbinden, dann schläft sie länger im Wagerl.
Hast du da Tipps für mich? Wie kann ich ihr in die nächste Phase weiterhelfen?
Danke schon Mal für die Hilfe!!
Liebe Barbara,
ich lese aus deinem Text heraus, dass Emma ausschließlich im Kinderwagen schläft. Hast du das Gefühl Emma gefällt es im Kinderwagen? Möglicherweise findet Emma diesen Ort für sich nicht als wirklich angenehm. Der große Unterschied zu Trage ist, dass sie dich dort gespürt hat. Das hat sie im Wagen nicht. Babys sind immer an Bindung interessiert. Kannst du dir vielleicht einen Tagschlaf heraussuchen wo du das Gefühl hast, dass Emma bei diesem Schlaf besser schläft als bei den anderen Tagschläfchen? Kannst du dir einen Ort mit Emma suchen, wo du sie bei diesem Tagschläfchen im Arm hältst und sie so einschlafen kann? Wenn sie so nicht einschläft, weil ihr die Bewegung fehlt, dann kannst du auch erstmal noch sanfte Bewegungen machen. Sie muss vielleicht erstmal verstehen was Schlafen bedeutet. Dabei kannst du ihr helfen. Schaue auch mal, wie du mit ihr kommunizierst. Erzählst du ihr etwas über ihren Zustand? „Ich merke/ sehe du bist müde, komm mal her, wir gehen jetzt mal ins Schlafzimmer und da kannst du in meinem Arm zur Ruhe kommen und einschlafen.“ Das ist nur ein Beispiel.
Wie viele Tagschläfchen macht sie denn?
Viele Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
das ist ein sehr interessanter Beitrag zum Babyschlaf von dir, vielen Dank dafür. Auch deine Kommentare auf die anderen Fragen waren sehr interessant und haben mir schon gute Denkanstöße gegeben. Ich hätte aber noch eine Frage, wo ich bisher noch keine Antwort drauf gefunden habe. Vielleicht kannst du mir hierzu einen weiteren Denkanstoß geben.
Und zwar ist die Situation bei meinem nun 11 Wochen Akten Sohn seit Anfang an die folgende. Er findet, trotz Einschlafbegleitung (Musik, Körperkontakt/Streicheln etc) tagsüber nur schreiend in den Schlaf. Nachts hilft hier das Einschlafstillen. Am Tag selten. Er schreit so gut wie immer 5 bis 15 Min, wenn wir ihn versuchen, auf uns oder neben uns oder in der Trage oder im Kinderwagen hinzulegen, und das auch wenn im Vorfeld Müdigkeitsanzeichen wie Gähnen, glasig Augen deutlich sind. Unabhängig davon, ob wir ihn dann direkt in den Schlaf begleiten oder warten, bis er bspw mehrfach gegähnt hat, das Schreien bleibt nicht aus. Er schläft auch meistens nur 30 min, wacht dann oft auch schreiend auf, auch wenn die Einschlafsituation unverändert ist. Hast du eine Idee, warum er so gut wie immer schreit beim Einschlafen? Er ist allgemein ein sehr aufmerksames, reizesuchendes Kind, auch noch recht schreckhaft. Du schriebst in einem anderen Kommentar, ob das Kind zur Ruhe kommen kann. Er kann sich auch schon gut einige Zeit alleine beschäftigen, schreit sonst so gut wie gar nicht. Für Denkanstöße wäre ich sehr dankbar:)
Beste Grüße,
Marianne
Hallo Marianne, es ist schon ein bisschen her, dass du mir geschrieben hast. Ist das mit dem Schreien immer noch so oder hat es sich verändert? In den Schlaf zu kommen ist ein Übergang vom Wachzustand in den Schlafzustand. Das hat immer etwas mit Regulation zu tun. Ich komme von einem aktiven Zustand in einen ruhigen Zustand. Viele kleine Babys, spüren in der Ruhe ihren inneren Stress, bspw. die Müdigkeit. Müdigkeit ist ein unangenehmes Gefühl und kann dazu führen, dass sie um in die Ruhe zu gleiten, erst einmal Schreien. Je älter die Babys werden, desto mehr löst sich das auf, wenn sie gelernt haben, von der Aktivität in die Ruhe zu kommen. Dazu braucht dein Baby immer dich, denn nur du kannst dein Baby dabei unterstützen und zeigen, dass die Ruhe etwas angenehmes für den Körper ist.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo,
Unser kleiner ist jetzt 6 Monate alt. Die ersten vier Monate hat er Tag und Nacht eigentlich nur auf mir geschlafen. Sobald wir ihn ablegen wollten, hat er blitzschnell seine Äuglein aufgerissen und war wieder wach. Eingeschlafen ist er eigentlich auch immer nur auf dem Arm und meist mit wippeln auf dem Ball. Irgendwann kam ein Umbruch und er war absolut geräuschempfindlich. auf uns schlafen ging nicht mehr und wir haben ihn dann tatsächlich in sein eigenes Zimmer gelegt, weil er selbst davon wach wurde, wenn wir uns nur im Bett bewegt haben. Tagsüber wacht er seit dem wirklich immer nach 30 Minuten auf und schläft dann nur an der Brust wieder ein, aber das klappt meistens auch nur beim ersten Tagschläfchen und auch nur dann, wenn es wirklich absolut leise ist. Sobald nur das kleinste Knacken zu hören ist, ist er hellwach! Auch abends beim ins Bett bringen können wir zu 90% nach 30 Minuten darauf gehen, dass er wieder wach wird, hier schaffe ich es jedoch eigentlich immer, dass er an der Brust wieder weiterschläft. Problem hierbei ist natürlich, dass ich abends nicht mehr das Haus verlassen kann, sobald er eingeschlafen ist, weil mein Freund ihn egal wie sehr er sich bemüht nicht wieder zum weiterschlafen bekommt. Auch nachts sieht es nicht anders aus, der kleine hat hin und wieder echt gute Nächte, aber meist wird er exakt nach 1,5h wach und braucht mich dann kurz zum weiterschlafen. Achso und alleine einschlafen ist sowieso nicht drin. Das geht nur in der Trage oder an der Brust. Liegt er alleine, steigert er sich so sehr rein, dass er aus tiefstem Herzen weint und sich nicht mehr beruhigen lässt. Meine Kinderärztin sagt er müsse dies lernen, aber mein Herz und mein Verstand sagen mir, dass er noch nicht bereit dazu ist? Wie können wir das hinbekommen? Ich bin eigentlich 24/7 bei uns mit dem Kleinen, weil er sonst nicht schläft.
Hallo Anna, vielen Dank für deine Beschreibung. Wenn Babys auf die Welt kommen, also gerade in den ersten Monaten, wissen sie noch nicht, dass die Mama trotzdem in der Nähe ist, auch wenn sie nicht direkt beim Baby ist. Für eine kleines Baby heißt, Mama legt mich ab, Mama ist weg! Das bedeutet, viele Babys können die Sicherheit darüber dass sie NICHT allein sind nur dadurch herstellen, dass sie fühlen, Mama ist da. Wenn sie abgelegt werden, verlieren sie ihre Sicherheit und ihr inneres Alarmsystem lässt sie sofort aufwachen. Das erklärt warum dein Sohn, am Anfang sofort die Augen aufgerissen hat, sobald ihr ihn ablegen wolltet. Deshalb ist er möglicherweise auch so geräuschempfindlich geworden, er ist immer auf hab Acht Stellung und bei dem kleinsten Geräusch, wird er wacht, weil er „Angst“ hat es verändert sich etwas.
Wenn er jetzt nach 30 Minuten aufwacht, bist du dann da oder gehst du dann wieder hin? Durch die Brust stellt er meiner Erfahrung nach die Sicherheit her. Denn Brust heißt, Mama ist da. Meine Empfehlung an der Stelle wäre, legt mal euren Fokus aufs da bleiben, nicht aufs gehen. Das ist das eine Thema, was ich aus deiner Beschreibung entnehme, das andere ist das Weiterschlafen nachts an der Brust. Da stellt sich zuerst die Frage, wacht er an diesen Stellen auf, weil er wirklich Hunger hat oder ist die Brust eher eine reine Weiterschlafhilfe? Du müsstest quasi schauen, wann in der Nacht hat dein Sohn wirklich Hunger (dann ist Stillen die Antwort) und wann in der Nacht ist die Brust eher ein „Schnullerersatz“. Wenn du das weißt, dann kannst du anfangen deinem Sohn eine neue Art des Einschlafens zu zeigen. Wie die neue Art aussieht, dass entscheidest ganz allein du. Frage dich, was möchtest du stattdessen tun, wenn du zum Weiterschlafen nicht mehr stillst. Allerdings würde ich mit solchen Veränderungen immer tagsüber (am besten bei einem der Tagschläfchen, wo dein Sohn relativ gut schläft) anfangen und auch schauen, ob dein Sohn schon so weit ist zu verstehen, dass es neben der Brust auch eine andere Art des Ein-/ Weiterschlafen gibt. Wobei er es ja in der Trage schafft ohne Brust zu schlafen.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Liebe Sandra, mein kleiner ist 6 Monate alt und hat bis jetzt tagsüber nie länger als 30-45 Min geschlafen und das egal in welcher Situation, ob Kinderwagen, Auto, Bett oder in Mamas Armen. Er schafft es einfach nicht und ist dadurch jeden Tag übermüdet und nur 1-1,5 Stunden gut drauf. Wir haben schon alles versucht aber nichts will klappen. Ich weiss ehrlich nicht mehr was ich tun kann. Er tut mir so leid, weil jedes mal müde und weinend aufwacht. Nachts schläft er fast jeden Tag von 19 – 7 Uhr und trinkt 2-3 Flaschen im schlaf ohne wach zu werden. Wir haben aber auch Tage an denen er um 5 wach wird aber dann selber wieder in den Schlaf findet (komischer Weise klappt es hier von alleine) …..
Liebe Albiona, ich danke dir für deine Beschreibung. Nachdem was du mir geschrieben hast, könnte ich mir vorstellen, dass dein Sohn mit seinem Rhythmus nicht gut zurecht kommt. Er schläft nachts sehr lange (12 h). Kleine Babys im Alter deines Sohnes haben einen Gesamtschlafbedarf von ca. 13 -14,5 Stunden. Das ist sehr individuell und kommt auf das Baby an. Wenn dein kleiner schon 12 h in der Nacht schläft könnte es möglicherweise sein, dass ihm dann tagsüber die Zeit fehlt zum Schlafen. Es geht also um die Verteilung. Wenn er um 19 schlafen geht und um 5:00 aufwacht (also nach 10h), dann könnte 5:00 Uhr sein natürlicher Aufwachzeitpunkt sein.
Es könnte aber auch sein, dass du ihn tagsüber vom Zeitpunkt her zu früh oder zu spät hinlegst. Mit 6 Monaten sollte er tagsüber max. 2 -2,5 Stunden wach sein und dann wieder schlafen. Der erste Tagschlaf ist in den meisten Fällen schon nach 2 Stunden notwendig. Auch hier gebe ich nur Werte zur Orientierung, da es immer aufs Kind ankommt. Wenn dein Sohn 12h nachts im Bett verbringt, kann es sein, dass er den ersten Tagschlaf quasi mit an die Nacht rangehangen hat. Dann bekommst du ihn nach 2 – 2,5 h nicht zum Schlafen. Sein Rhythmus passt an der Stelle nicht. Ich gebe dir hier nur Möglichkeiten, da ich, um das wahre Problem zu erkennen, viel mehr Informationen bräuchte. Mein Empfehlung, schau dir den Rhythmus an. Und ja ich höre an vielen Stellen, dass Kinder nicht nach der Uhr schlafen sollen. Es gibt aber gerade kleine Babys, die brauchen von uns Eltern die Unterstützung. Es gibt Babys, die schlafen nicht von selbst und aus sich selbst heraus. Diese Babys brauchen uns, wir müssen dann quasi das Bedürfnis nach Schlaf wahrnehmen und sie dahin führen.
Auch die Struktur des Tages wäre wichtig. Kann dein Sohn sich gut daran orientieren, was, wann passiert. Also Wann schlafe ich, wann esse ich, wann speile ich, wann entspanne ich?
Liebe Grüße
Sandra
Hallo,
Unsere Tochter ist 4 Monate alt. Gleich zu Beginn ihres Lebens musste sie wegen einer Neugeboreneninfektion behandelt werden. Als wir zuhause waren, zeigte sich schnell, daß sie schlecht schlafen kann. Sie ist immer wieder wegen Bauchschmerzen wach geworden. So hat sie die meiste Zeit auf uns geschlafen. Ende September entschied sie, das sie dass nicht mehr will. Nun schläft sie neben uns im Bett. Wir wissen, dass sie weiterhin viel Nähe braucht. Alleine im Raum kommt sie gar nicht zur Ruhe. Wir haben, bis auf weniger Ausnahmen, immer den gleichen Tagesablauf. Es gibt auch Rituale für den Schlaf, Spieluhr, kuscheln, singen. Abends auch waschen. Aber neuerdings wacht sie immer nach 30 min. auf. Die Situation ändert sich nicht. Sie schläft auf ihrer Seite ein, wir liegen daneben. Aber sie wird immer wach und kann dann auch nicht mehr einschlafen. Langsam sind wir echt ganz schön ko. Wir tracken den Schlaf. Es sind in der Regel 12h übern Tag verteilt. In der Nacht schafft sie manchmal 4 bis 5h, aber auch mit wachwerden dazwischen. Nur, das sie dann bisher auch wieder nach 15 bis 30 min. Einschläft. Aber für uns sind es nie mehr als 1h am Stück. Wir wissen nicht mehr, was wir noch tun können. Auch im Kinderwagen und im Autositz wird sie nach 30 min. wach. Irgendwann ist sie dann so übermüdet, das sie immer schlechter einschläft. Die Zeiten die sie wach ist, werden immer länger. Was können wir noch tun?
Liebe Kerstin, nachdem was du geschrieben hast, ist das Aufwachen abends nach 30 Minuten stressbedingt. Wenn eure Tochter mit 4 Monaten 12h über den gesamten Tag schläft kommt mir das recht wenig vor. Wenn sie zu wenig tagsüber schläft, führt das zwangsläufig dazu, dass sie zu viel Stress im Körper hat. Dieser Stress zeigt sich auf der Körperebene in der Regel in Form von innerer Unruhe. Diese innere Unruhe hält eure Tochter vom Schlafen ab, sie kommt nur schwer in den Tiefschlaf und wacht schnell wieder auf. Deshalb schafft sie es auch nicht mehr einzuschlafen. Wenn sie diese innere Unruhe hat und ihr sie durch Kinderwagen oder Auto versucht zum Schlafen zu bringen, bekommt sie möglicherweise noch mehr Unruhe, weil diese Art des Schlafens ihr keine Ruhe schenkt. Ich weiß ja nicht, wann ihr sie tagsüber versucht zum Schlafen zu bringen. Meine Empfehlung wäre, legt sie jetzt erstmal tagsüber nach spätestens 1,5 Stunden Wachzeit hin. Versucht ihr so viel Ruhe wie, möglich zu geben. Beispiel: Abgedunkelter Raum, im Arm mit sanften Schuckeln, und wenn sie einschläft da bleiben. Nicht gehen, sonst wacht sie wahrscheinlich sofort auf. Sie muss jetzt erstmal aus der Übermüdung raus. Erst dann könnt ihr an andere Themen.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
Danke für die Antwort.
Wir bleiben immer bei ihr, neben ihr, wenn sie schläft. Wir legen uns auch alle 1,5h hin, bzw. gehen 1-2x am Tag spazieren, in dem Zeitfenster. Nur schläft sie manchmal nicht ein, dann sind die Zeitfenster größer. Warum sie mal besser einschläft und dann wieder nicht, konnten wir noch nicht ergründen. Genauso wie das aufwachen. Wenn wir im Schlafzimmer schlafen , ist es abgedunkelt. Schunkeln, geht leider nicht mehr, sie will das nicht mehr. Also auf dem Arm möchte sie nur, um was zu sehen, bei anderen Dingen wie wiegen oder schunkeln zappelt sie total. Das mit dem Auto war ein Beispiel, wenn wir Termine haben, sonst ist das bei uns keine Einschlafmethode. Eher im Schlafzimmer, im Bett neben uns. Am Tag gehen wir 1 bis 2x raus, einmal mit Kinderwagen und einmal in der Trage. Sie hatten schon immer Schlafthemen, durch das Bauchweh. Aber bis vor 1 Monat konnte sie noch 1h in beiden Fällen (Kiwa,Trage)schlafen, jetzt halt nicht mehr. Wir werden uns bemühen weiterhin viele Schläfchen hinzubekommen.
Hallo Sandra,
mein Kleiner (4Monate) wacht tagsüber auch immer nach 30 min. Auf. Er scheint dann aber immer zufrieden und nicht müde. Er schläft nachts ca. 11h (mit 1 kurzen Unterbrechung) und tagsüber 3-4 mal 30 min. Er ist dazwischen immer ca. 2h wach. Ich lege ihn zum schlafen tagsüber wach in seine Federwiege und mache Musik an und genau in dieser Situation wacht er auch auf. Er weint dann nicht, er liegt manchmal noch 20 min da und spielt mit seiner Hand bis ich ihn hole. Muss er unbedingt tagsüber länger schlafen?
Liebe Maxi, mit 4 Monaten ist es noch recht normal, dass manche Kinder nur viele kurze Schläfchen machen. Wichtig dabei ist immer, wie das aktiv das Baby ist. Allerdings bin ich bei Federwiegenkindern immer sehr vorsichtig. Wenn dein Sohn tagsüber hauptsächlich in der Federwiege schläft, dann kann er an dieser Stelle keine Bindungserfahrung machen. Der Bewegungsreiz der Federwiege stellt quasi die Bindung dar. Er schläft also über das Gefühl des Auf und Ab Schwingens ein, nicht über das schöne Gefühl ich bin bei meiner Mama. Hohe Dynamiken, also Federwiege, schnelles Laufen, starkes Hüpfen auf einem Pezziball etc., führen dazu, dass das Baby seine Müdigkeit verdrängt und schneller aufwacht. Die Federwiege verhindert quasi das Schlafen. Das muss nicht immer so sein, habe ich aber schon sehr oft erlebt. Was dafür spricht ist ja, dass du geschrieben hast, dass dein Sohn nachts recht gut schläft. Ich verstehe deine Nachricht so, dass er nachts NICHT in der Federwiege ist. Meine Empfehlung: Schau mal wofür du die Federwiege einsetzt. An welchen Stellen am Tag kannst du sie weglassen und dein Sohn in die Bindung holen. Ich könnte mir vorstellen, dass dein Sohn, wenn du ihn in einer ruhigen Atmosphäre zum Schlafen bringst und dir Tagschläfchen raussuchst wo du mal bei ihm bleibst, auch länger schläft.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
mit Interesse habe ich den Artikel und die Beiträge gelesen und mich und meinen bald 6 Monate alten Sohn zum Teil wieder erkannt.
wir wissen auch nicht mehr weiter, waren schon beim Osteopathen und in der Schreiambulanz. mein Sohn hat sich noch nie ablegen lassen. Nun ist es aber seit drei Monaten so, dass er eigentlich ausschließlich in der Trage oder im Bett (Familienbett) an meiner Brust schläft, tlw sogar nur auf dem Bauch an der Brust. mit viel Glück schafft er es einmal in der Nacht 1,5h durchzuschlafen, die Regel ist aber eine halbe Stunde oder Stunde. tagsüber nur halbe Stunden. er ist dauerhaft müde.
ich habe das Gefühl, dass wir uns in der Schreidruck Spirale befinden, weiß aber leider nicht, wie wir da raus kommen. bei den tagschläfchen bleibe ich immer bei ihm liegen und auch abends oft, weil er sonst aufwacht. hilft leider nicht.
außerdem bekommt er nachts Bauchschmerzen, was vermutlich damit zusammenhängt, dass er ständig die Brust bekommt als einschlafhilfe. leider nimmt er weder Schnuller noch sonst was. haben eine Federwiege, funktioniert auch nicht.
hast du eine Idee wie wir aus diesem Teufelskreis raus kommen könnten?
Liebe Judith,
die Brust gibt deinem Sohn eine hohe Selbstwirksamkeit seine Sicherheit herzustellen. Denn Brust heißt Mama ist da. Im Coaching würde ich mir die Schwangerschaft, die Geburt und die Zeit danach anschauen. Neben dem, dass er im Moment noch nicht ohne weiteres ohne Brust schlafen kann, habe ich das Gefühl, dass er sehr auf hab Acht Stellung ist. Das bedeutet sein Wächtersystem ist sehr aktiv, möglicherweise kann er sich nicht richtig entspannen und muss immer wieder prüfen, ob noch alles ok ist. Aus der Ferne kann ich dir keinen wirklichen Tipp geben, was du machen kannst, weil erst klar sein muss wo sein Stress herkommt. Also die Frage, was ist ihm so wichtig, dass er immer wieder aufwacht und nicht schlafen kann. Die Momente wo er gestillt werden will, weil er Hunger/ Durst hat, die nehme ich das raus. Denn da ist der Grund des Aufwachens Nahrungsaufnahme. Kann er den tagsüber gut mit Momenten der Ruhe umgehen oder ist er eher sehr aktiv und ist ständig auf der Suche Reize zu erhaschen?
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
Unsere Tochter 7 Monate hat lange Zeit nachts nicht gut geschlafen und ist mehrmals nachts aufgewacht.
Der Tagschlaf war plötzlich zu der Zeit kaum noch ein Problem, ein mittagsschlaf von 2 Stunden hat sie gut gemeistert, sie schläft auf dem Arm ein, nach 20 Minuten lege ich sie in ihr Bett, und gehe nach 35 Minuten ca. nach dem schlafphasenwechsel.
aktuell wacht sie nur noch 1x nachts auf und kommt so auf ca. 9-10 Stunden nachtschlaf. Jetzt klappt allerdings der mittagsschlaf gar nicht mehr, nach 30 Minuten liegt sie hellwach im Bett, macht aber den ganzen Tag einen müden quengeligen Eindruck. Sie schafft es nicht mehr auch nur eine schlafphase zu verbinden obwohl wir an den wachphasen tagsüber nichts geändert haben. Müde ist sie definitiv und bräuchte den Schlaf aber es klappt einfach nixht mehr.. Liegt es an der guten nacht ? wobei ich finde 9 stunden im Schnitt sind nicht so viel schlaf dafür dass sie tagsüber kaum schlafen kann.
Liebe Sandra,
ich bin durch Zufall auf deinen Artikel gestoßen und fand ihn sehr interessant. Unser Sohn ist jetzt 14 Wochen alt und schläft nachts super gut in seinem Beistellbettchen. Er schafft schon seit Wochen nachts 4-5 Stunden zu schlafen und seit dieser Woche sogar 6 Stunden. Tagsüber allerdings findet er nur sehr schwer und mit seeehr viel Zeit in den Schlaf, sodass er sich eigentlich immer von müde zu hunger hangelt und dabei nicht wirklich einschläft. Ablegen kann ich ihn tagsüber gar nicht, da er sofort merkt, wenn ich aufstehe. Am Ende ist es so, dass wir ihn dann auf dem Bauch liegen haben und er dann auch mal zwei Stunden schläft.
Hast du hier einen Tipp für uns oder ist es mit den drei Monaten noch völlig normal, dass er die Nähe tagsüber braucht und sich nicht ablegen lässt?
Liebe Doreen, du kannst dir das so vorstellen, ein Baby im alter Deines Sohnes besitzt ja noch keine Fähigkeit sich selbst sicher zu machen oder auch sich selbst zu versorgen. Das bedeutet ein kleines Baby ist im höchsten Maße abhängig von seinen Eltern/ Bezugspersonen. Ein Baby fühlt diese Abhängigkeit, dies ist evolutionär bedingt. Das heißt, auf einer tieferen Ebene fühlt ein Baby, wenn ich hier allein bin kann das lebensbedrohlich für mich sein. Da dein Sohn ganz in deiner Nähe ist und du dich sofort um ihn kümmern kannst, wenn er sich bemerkbar macht, weißt du als Mama, dass es für ihn NICHT lebensbedrohlich ist, wenn er bspw. im Stubenwagen liegt. Dieses Bewusstsein hat dein Sohn NOCH nicht. Deshalb kann es sein, dass er sobald du ihn ablegst, genau in dieses Gefühl kommt, denn er weiß ja noch nicht, dass er zwar allein im Stubenwagen liegt, du dich aber ganz in seiner Nähe befindest. In solchen Fällen kann es sehr hilfreich sein, wenn du deinen Fokus zunächst erstmal nur auf das bleiben legst und NICHT auf das ablegen. Er muss erstmal Sicherheit aufbauen, das kann eine Weile dauern, aber wenn du das erstmal mit voller Hingabe tust, wird er sich ablegen lassen. Jedes Baby hat sein eignes Tempo und braucht Zeit auf diesen komplexem Welt anzukommen. Gib ihm die Zeit, es lohnt sich! Alles Gute für dich! Und falls es gar nicht geh, hab ich für so kleine Babys meine Babyschlafsprechstunde. Liebe Grüße Sandra
Liebe Sandra,
danke für diesen tollen Beitrag!
Wirklich sehr interessant, wir haben zuhause schon einiges durchgespielt.
Meine Tochter ist nun fast 6 Monate alt und findet seit dem 4. Sprung nachts nur noch die erste halbe Stunde in den Tiefschlaf und ist danach durchgehend unruhig bzw Im sehr leichten Schlaf. Zum stillen meldet sie sich alle 2h, aber auch dazwischen wälzt sie sich, wird wach, greift nach mir.. sie schläft mittlerweile schon wieder mit in meinem Bett aber leider ändert sich nichts. Sie schläft Händchen haltend ein und die halte ich auch mindest die ersten 45 Minuten. Wir kommen auf 3-4h Tagschlaf (1h40 Federwiege – 30-60mins gemeinsam im Bett – 2 Naps je 25-35mins im Kinderwagen), gegen 19:30 ins Bett und gegen 7 stehen wir auf, allerdings gibt es häufig mal Nächte wo sie um 4/5/6 manchmal auch früher wach wird und schlecht zurück in den Schlaf findet, obwohl sie müde wirkt aber nicht weint.
Ich achte sehr auf Wachzeiten/Signale und sie ist immer so 1h45-2h wach, morgens vor der Federwiege 1h30. Abends habe ich auch schon 2h30 getestet aber sehe keine Veränderung.
Schlaf druck? Extremes Nähe Bedürfnis? Was kann das sein?
Sie findet generell sehr schlecht in den Schlaf, wir hatten die ersten Monate viel mit Schreien und Übermüdung am Tag zu kämpfen, sie hat nur Naps gemacht, aber die Nächte waren “normal”. Dafür hat sie viel auf uns geschlafen, pezziball, Trage… das haben wir alles liebevoll Stück für Stück abgebaut. Nun hat sich Tag und Nacht irgendwie total gedreht und wir verzweifeln langsam…
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra, aus der Ferne ist es für mich schwer das genau Problem zu erfassen. Ich gebe dir jedoch mal ein paar Impulse, die du prüfen kannst. Das was ich herauslese ist, dass deine Tochter tagsüber mit viel Impulsen einschläft. Gerade die Federwiege (wenn sie motorisiert ist) stellt einen sehr starken Bewegungsimpuls da. Dazu kommt der Kinderwagen. Das bedeutet deine Tochter schläft tagsüber vorwiegend mit einem Bewegungsreiz ein. Das Problem bei diesen Einschlafhilfen ist oftmals, dass sie einerseits beim Einschlafen helfen, andererseits jedoch das Kind am Schlaf hindern, wenn sie fehlen. Denn abends/ nachts hat sie keine Bewegung, aus dem was ich lese. Und genau da kann möglicherweise ihr Stress liegen. Kann es vielleicht sein, dass sie dann selbst die Bewegung herstellt, indem sie sich viel bewegt? Tagsüber geht es ab den 6 Monat neben dem Rhythmus und verlässlichen Tagesroutinen, vor allem darum gute Schlafgewohnheiten zu etablieren. Dabei kannst du dich an der Frage orientieren, was bedeutet Ruhe und kennt deine Tochter den Zustand von Ruhe und Entspannung? Wenn sie abends, nach dem sie händchenhaltend eingeschlafen ist, wach wird, bist du dann noch neben ihr, oder wird sie wach und du bist aus dem Zimmer gegangen?
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
Vielen lieben Dank! Wir testen das einfach mal einige Zeit und lassen die Bewegung komplett raus. Ruhe und Entspannung ist bei ihr tatsächlich auch sehr schwer, sie ist ein sehr waches Baby (schon von Beginn an) und lässt sich so müde sie auch ist von Kleinigkeiten wach halten, obwohl wir auf Ruhe und Dunkelheit achten.
Ich schlafe tatsächlich IMMER mit bei ihr, da meine Tochter gar nicht alleine liegen bleibt. Entweder wird sie direkt wach, wenn ich gehe oder meldet sich dann nach 20/30/40 Minuten. Abends genauso – ich habe es mittlerweile aufgegeben ständig ins Zimmer zu laufen.
Nur in der Federwiege schläft sie meistens alleine ein und auch weiter.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra, mein Sohn (20 Wochen) wacht konsequent nach 30 min auf, an Weiterschlafen ist nicht zu denken. Bis vor 2 Wochen hat er tagsüber und abends ausschließlich in der Federwiege geschlafen (wenn der Motor eingeschaltet war auch länger als 30 min). Nun wird er zu groß für die Wiege und wir gewöhnen ihm langsam an, im Beistellbett einzuschlafen. Ich wiege ihn im Arm, bis er ganz ruhig wird und kurz bevor er einschläft, lege ich ihn ins Bett, klopfe sanft auf seinen Po, bis er komplett einschläft (hier steigern wir uns ganz langsam). Das klappt mittlerweile sehr gut. Nach 30 min wird er wach und ist gut gelaunt – ich habe mich inzwischen mit den kurzen Tagesschläfchen arrangiert. Jedoch passiert das auch vor dem Nachtschlaf und hier liegt genau mein Problem: Er wird in meinen Armen ruhig und kurz bevor er komplett einschläft, lege ich ihn ab und nach kurzem „Klopfen“ schläft er ein. Aber nach 30 min wird er innerhalb von Sekunden glockenhell wach und nichts hilft, sodass er am Ende wieder in der Federwiege liegt. Wenn er dort eingeschlafen ist, schläft er die ganze Nacht durch und er lässt sich problemlos in sein Bett tragen. Er schläft zwischen 18:30 Uhr und 19 Uhr ein – ich habe auch den Eindruck, dass er dann wirklich müde ist. Seit 2 Wochen (Beginn der Federwiegen-Entwöhnung) habe ich sämtliche Weiterschlafversuche unternommen und die Einschlafsituation ist exakt die selbe wie beim Erwachen. Ich sitze sogar während der 30 min neben ihm, damit er mich sieht aber wir haben keinen Blickkontakt. Kein „sch-sch-sch“ hilft, kein Kuscheln, Stillen, Tragen, Klopfen, Schaukeln, Pucken, Schnuller, white noise – gar nichts. Nur die Wiege mit Motor. Wir sind sehr verzweifelt. Was können wir noch probieren? Oder braucht er einfach noch etwas Zeit? Ich befürchte, dass er sich zu stark an das „Dauerschunkeln“ der Wiege gewöhnt hat.
Für deinen Rat bin ich dir jetzt schon sehr sehr dankbar!
Liebe Grüße, Annika
Liebe Annika, schau dir mal hier bei dem Blog meine Kommentare an. Dort habe ich schon einiges zur Federwiege geschrieben. Ja das ist auch meine Erfahrung, er hat sich durch den langen Einsatz der Federwiege an den starken Bewegungsreiz gewöhnt. Das Problem bei einer Federwiege ist, dass die Kinder durch eine Endorphinausschüttung lernen Schlaf zu verdrängen. Eine Federwiegenentwöhnung dauert. Schau dir mal an wie lange sie im Einsatz ist. Im Grunde muss dein Sohn nun neu lernen was Schlaf bedeutet. Wo er vorher seine Aufmerksamkeit an die Bewegung gekoppelt hat muss er nun lernen seine Aufmerksamkeit an die Bindung, als an dich zu koppeln. Dass Schlafen Ruhe bedeutet ist eine Verknüpfung, die er so wahrscheinlich noch nicht kennt. Nichts von all dem was du versucht hast stellt diesen starken Bewegungsreiz wie in der Federwiege dar. Das ist häufig das Problem. Wie sieht es aus, wenn du ihn in den Arm nimmst und du eine Bewegung herstellst, d.h. du holst ihn erstmal in die Bindung und das kontinuierlich. Und wenn es besser wird dann fängst du an die Bewegung zu reduzieren. So lange du ihn da immer wieder rein legst, wird er nicht lernen können in die Entspannung zu kommen. Er hat sich zu sehr an ein sehr hohes Erregungsniveau gewöhnt.
Ich hoffe, ich konnte dir ein paar Impulse geben. Ansonsten gebe ich am Sa. 11.03. von 13:00 bis 14:30 ein Online Vortrag. Wo ich über solche Themen spreche und die Teilnehmer Fragen stellen können.
https://schlafcoaching-bauer.de/babyschlaf-besser-verstehen/
Liebe Grüße
Sandra
Ich bin gerade auf diese interessante Seite gestoßen und muss mich jetzt auch Mal mein Problem mit meinem 5 Monate alten Baby darlegen:
Mein Kleiner war von Anfang an eher ein schlechter Schläfer.
Nach dem Schlaftitual müde hinlegen und er schläft ein, funktioniert überhaupt nicht. Er brüllt sich komplett in Rage, unabhängig davon, ob ich daneben sitze/liege (er liegt noch neben mir um Beistellbett). Er schläft nur im Arm ein, meistens mit Nippel im Mund (Schnuller verweigert er).
Bisher konnte ich ihn tagsüber nur im Arm zum Schlafen bringen…Ablegen hat überhaupt nicht geklappt. Gestern hat er dann tagsüber das erste Mal für 20 Min in seinem abgedunkelten Kinderzimmer geschlafen.
Ich bringe ihn jeden Abend gegen 19 Uhr ins Bett, weil er dann müde ist…aber er wacht immer sehr oft auf. Seit 3 Tagen ist es bis 0 Uhr katastrophal (wacht alle 30 Min auf), aber dann schläft er 6 Stunden durch, was für ihn eher ungewöhnlich lange ist
Wenn er wach wird, brüllt er zu 85% immer sofort los und beruhigt sich nur im Arm.
Jetzt meine Frage:
Sollte ich vielleicht versuchen, seine Zubettgehzeit ein wenig nach hinten zu verlagern? Evtl auf 20 Uhr oder später?
Wann sollte dann sein letztes Tagschläfchen sein?
Ich bin echt ein wenig verzweifelt und wäre dankbar für einen Tipp 🙂
Liebe Johanna, Ob du die Schlafenszeit nach hinten schieben solltest kann ich aus der Ferne nicht sagen, denn das ist immer abhängig von dem Rhythmus den dein Sohn hat. Das bedeutet, es ist abhängig davon wie er tagsüber schläft. Aber allein was du geschrieben hast, dass es bis 0 Uhr katastrophal ist, könnte ein Hinweis darauf sein, dass er zu übermüdet in die Nacht geht. Das würde bedeuten die Tagschläfchen passen nicht. Aber wie gesagt, das ist eine Vermutung, wissen tue ich es nicht, dazu müsste ich mir ein Schlafprotokoll anschauen. Wenn er abends immer wieder aufwacht, dann ist die Frage was genau braucht er dann? Wenn es aufgrund von Übermüdung ist, müsstest du den Rhythmus umstellen, wenn es so ist, dass er dann gestillt werden will, müsstest du wieder schauen, ob er tagsüber genug gegessen hat oder ob er sich die Nahrung in der ersten Nachthälfte holt. Es kann aber auch sein, dass er dich durch die Brust an sich binden will, weil er noch nicht allein schlafen kann. Brust heißt Mama ist da! Dann müsstest du erstmal Bleiben, damit sich sein Alarmsystem entspannen kann. Das bedeutet nicht rausgehen, wenn er da in seinem Bettchen liegt, sondern bleiben und ihm zeigen, dass alles ok ist und dass er sicher ist. Wenn sich das Vertrauen dann einstellt und er die Aufwachmoment überschläft ist das der Zeitpunkt wo du versuchen kannst zu gehen.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra
Besten Dank für deinen spannenden Content und das Teilen deiner Expertise.
Unser Sohn ist 16 Wochen alt. Er schläft pro Tag um die 13h, 9h-10h in der Nacht und 3-4h durch den Tag. Ich begleite ihn immer in den Schlaf. Auch halte ich die Wachzeiten ein und achte darauf, dass er dieselbe Aufwach- wie Einschlafsituation vorfindet (im Arm).
Meine Fragen:
Seit der 12. LW weint er immer vor dem Einschlafen und Aufwachen. Er weint ca. 10Minuten, dann schläft er ein. Weshalb ist das so? Er trinkt genug, Schlafdruck ist auch da (reagiere auf Müdigkeitszeichen). Ich gehe von Überreizung aus. Er ist sehr neugierig. Kaum gehe ich für den Schlaf in ein reizärmeres Umfeld fängt er noch mehr an zu weinen.
Und weshalb kann er in der Nacht die Schlafphasen selber überbrücken während dem Tag aber nicht? Während dem Tag wacht er aus dem Schlafzyklus weinend auf, obwohl er dieselbe Situation vorfindet (in meinem Arm).
Danke und lieber Gruss aus Zürich
Jill
Liebe Jill,
das was du beschreibst, hat was mit den Übergängen zu tun. Übergänge wie bspw. vom Wachsein zum Schlafengehen sind Momente die eine Regulation erfordern. Du hast das aus meiner Sicht schon gut erkannt. Er nimmt in seiner Wachphase viele Reize auf, die Welt ist für eine Baby sehr komplex. Wenn du dann in ein dunkles ruhiges Zimmer gehst, dann lässt er zunächst erstmal allen Stress raus. Denn Reize aufzunehmen führt zu einem Gefühl von inneren Stress, den lässt er in deinem Arm raus. Das nennt sich auch das stresslösendes Weinen. Die Voraussetzung um in den Schlaf zu kommen ist die Entspannung, mit dem stresslösenden Weinen stellt sich ein Entspannungszustand her und er kann danach schlafen. Wenn dein Sohn tagsüber regelmäßig weinend aufwacht, ist die Frage, hast du das Gefühl er ist noch müde und ärgert sich darüber, weil er es nicht mehr schafft weiterzuschlafen? Da wäre wichtig das du schaust was das Aufwachen ist. Es gibt auch Kinder die bei den Übergängen vom Schlafen zum Wachsein weinend aufwachen. In der Regel schaue ich da nach dem Rhythmus.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
ich würde gerne wissen, wie ich meinem Sohn uns uns helfen kann.
Er ist 13 Monate, wird noch voll gestillt (isst ab und an gerne, dann wieder wenig) und er schläft oder beruhigt sich nur wenn er die Brust bekommt. Er nimmt keinen Schnuller, keinen Daumen und schläft 11-12, ca 16-17 und von 19.30-22.00. Danach alle 30 Min wach.
Er schläft bei uns im Bett und geht immer gegen 19.30 ins Bett. Die erste Runde bis 22.00 Uhr schläft er feste aber alles was danach folgt ist mittlerweile zuviel für mich. Er wacht alle 30 Minuten auf oder auch wenn ich mich weg bewege. Er Rollt sich oft wenn ich keinen Rahmen vorgebe durch das ganze Bett, kann nur an der Brust wieder einschlafen und das ganze geht bis morgens 7.00 so weiter.
Neben den 13 Monaten Schlafentzug ist es die fehlende Möglichkeit mich zu bewegen sobald er schläft. Und die ständige Beruhigung durch meine Brust als einzige Option ist ebenfalls mühsam. Ich bin genervt und ratlos. Abstillen kann nicht (nur) die Lösung sein da ich gerne stille.
Ich freue mich auf deine Meinung!
Liebe Helena,
wenn dein Sohn mit 13 Monaten von 16:00 bis 17:00 am Nachmittag schläft und dann um 19:30 wieder ins Bett geht ist er möglicherweise nicht müde genug. Allgemein empfehle ich dir, dir den Rhythmus anzuschauen. Schau dir dazu gern meinen anderen Blogartikel an.
Das andere Thema Stillen ist ein sehr komplexes Thema. Und Nein Abstillen ist keine Lösung, denn in der Regel schleichen sich andere Gewohnheiten ein. Du schreibst, dein Sohn isst UND beruhigt sich an der Brust. In diesem Fall wäre es wichtig, dass du dich erst einmal um den Tag kümmerst. Das bedeutet. An den Stellen, wo du deinen Sohn mit der Brust beruhigst, beruhigst du ihn anders in diesem Fall ohne Brust. Schau mal, ob es vielleicht eine andere Art der Beruhigung im Alltag gibt, die deinem Sohn auch jetzt schon hilft. Diese Beruhigung wendest du dann immer an. Der Sinn dahinter ist, dass dein Sohn eine neue Beruhigungsstrategie lernt und er dadurch längere Zeit ohne Milch auskommt und so ein Hungergefühl entwickeln kann. Wenn er dann Hunger hat könntest du ihm immer mal wieder feste Nahrung anbieten, bis es sich umgestellt hat. Meine Vermutung ist, dass er kein richtiges Hungergefühl entwickeln kann, weil er in sehr kurzen Abständen an deiner Brust ist. Erst, wenn du tagsüber eine Struktur drin hast, dann kannst du an die Nacht gehen. Das Stillen könntest du dann tagsüber schöne Momente packen, wo ihr einfach eure Verbindung genießt.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra
Ich habe den spannenden Blog gelesen.
Unsere Tochter ist in wenigen Tagen 5 Monate alt. Seit sie 4 Wochen alt ist schläft sie im eigenen Zimmer, da sie uns alle wach gehalten hat bei uns im Beistellbett.
Meist schläft sie tagsüber am Vormittag nur 30 Minuten in einer Wippe. Mittags erneut nochmals 45-60 Minuten im Kinderwagen. Nachmittags schläft sie teilweise nochmals 30 Minuten im Kinderwagen, meist klappt es aber auch nicht.
Abends schläft sie gegen 18:00/18:30 Uhr an meiner Brust ein. Eine Stunde später stille ich sie erneut. In der Nacht stille ich sie ca. 2x und si schläft bis etwa 8:00 Uhr.
In letzter Zeit ist jedoch das Problem das sie abends nicht mehr an der Brust einschläft und sich auch nicht einwiegeln lässt. Sie schreit viel bis sie vor lauter Amstrengung einschläft.
Ich schaue immer dass sie tagsüber nicht länger als 2-2.5 Stunden wach ist. Aber sie schläft manchmal elnfach nicht ein.
Abends haben wir eigentlich eine Routine: Massage, Geschichte vorlesen, Stillen
Was kann ich ändern? Auch schläft sie nicht alleine ein im Bett auch wenn ich sie versuche zu beruhigen. Was kann ich tun?
Danke für deine Amtwort.
Liebe Grüsse
Marlene
Liebe Marlene, Du schreibst, dass eure Tochter gegen 18:00/ 18:30 an deiner Brust einschläft und bis morgens 8:00 schläft. Damit verbringt sie ca. 13,5 Stunden Nachtschlaf im Bett. Das schein mir für ein 5 Monate altes Kind zu viel zu sein. Das bedeutet da passt der Rhythmus möglicherweise nicht. Denn deine Tochter zieht sich dies vom Tag ab. Das kann auch der Grund sein, warum sie abends schreit und nicht schlafen kann. Ihr Körper ist noch nicht bereit. Du könntest schauen wo ihre natürliche Aufwachzeit am Morgen liegt. Meine Vermutung/ Erfahrung ist, du müsstest den Nachtschlaf kürzen, damit sich der Tagschlaf verlängert. Ein Schlafprotokoll zu führen kann da helfen. Dass sie nicht allein in ihrem Bett einschläft ist für ein Baby in ihrem Alter ganz normal. Sie ist noch klein und sie kann sich selbst nicht sicher machen, sie braucht die Verbindung um sicher zu gehen, dass sie NICHT allein ist. Erst bleiben und Vertrauen herstellen und dann kannst du die Bindung lösen und dich neben sie setzen während sie einschläft.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra mein Baby 7 Monate wacht untertags immer nach 30 Minuten auf obwohl es alleine einschläft und den Schnuller nach 30 minuten immer noch im Mund hat. warum ist das so? Hätten Sie einen Tipp und wie soll ich reagieren? Es schreien lassen? oder bessert sich das mit zunehmenden Alter alleine? lg Andrea
Liebe Andrea,
was genau heißt es schläft alleine ein? Nein, bitte auf gar keinen Fall schreien lassen. Das hilft deinem Baby nicht! Wichtig ist, dass du herausfindest, WARUM dein Baby nach 30 Minuten aufwacht. Schau dir mal an was es dann braucht, um weiterschlafen zu können. Vielleicht braucht es die Sicherheit, dass es nicht allein ist. Ein 7 Monate altes Baby kann sich selbst nicht sicher machen, dafür braucht es seine Mama/ Papa. Nur du kannst deinem Baby zeigen, dass alles ok ist und es in Ruhe weiterschlafen kann. Wie gesagt, vielleicht wacht es auf um nachzufragen „Mama wo bist du, ich habe Angst weil ich hier gerade allein liege“. Es kann aber auch sein, dass der Rhythmus nicht passt uns es deshalb aufwacht, das gibt es auch.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra danke dir für deine Antwort. Alleine einschlafen heisst ich lege ihn wach mit schnuller ins bett und er schläft alleine ein. falls er weint gehe ich wieder ins zimmer, beruhige ihn und gehe wieder hinaus. das klappt meinstens sehr gut.hättest du einen tipp was ich tun könnte um die situation zu verbessern dass er es irgendwann schafft weiterzuschlafen? ich habe noch ein kind deshalb ist es nicht immer einfach länger bei ihm zu bleiben wenn er aufwacht.. mit rythmus meinst du die wachzeiten? lg Andrea
Liebe Andrea, dein Sohn scheint sich noch nicht sicher genug zu fühlen um den Aufwacher zu überschlafen. Im Grunde fragt er, wenn er aufwacht und weint nach, wo du bist, um Sicherheit herzustellen. Damit er lernen kann diesen Moment zu überschlafen, müsste er die wiederholte Erfahrung machen, dass du da bist, wenn er aufwacht. Das bedeutet du müsstest zu ihm ans Bettchen gehen BEVOR er aufwacht und weint.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo liebe Sandra, ich habe deinen Rat befolgt und meinen Sohn jetzt tagsüber viel ins Bettchen zum schlafen gelegt und versucht bei ihm zu sein wenn er aufwacht. Meistens klappt es gut dass ich ihn kurz beruhige und er schafft es dann weiterzuschlafen. er schläft dann meistens 1 bis 1.5h. meinst du dass er es dadurch irgendwann schafft alleine weiterzuschlafen nach 30 minuten oder schaffe ich so eine Gewohnheit dass er dann immer meine Anwesenheit braucht um weiterzuschlafen? danke für deine Antwort und frohe Ostern
Liebe Andrea, oh das freut mich, dass das ganz gut klappt. Je sicherer er sich fühlt umso besser wird diesen Moment der 30 Minuten überschlafen. Das kann einige Zeit dauern. Kinder brauchen sehr viele Wiederholungen, damit sich ihr Sicherheitssystem entspannt. Und je älter er wird umso mehr fängt er an zu verstehen, dass du, obwohl du aus dem Zimmer gehst, noch da bist. Mach so weiter und gehe sofort hin, wenn es danach aussieht, dass er nach 30 Minuten aufwacht. Das wird sich entspannen.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
ich habe gerade deinen spannenden Bericht gelesen, vielen Dank dafür.
Unsere Tochter wird jetzt 9 Monate und schläft seit etwa vier Monaten sehr unruhig – besonders nachts. Wir legen sie abends immer gegen 19 Uhr schlafen und das Einschlafen klappt auch meistens ohne Probleme. Leider wird sie dann aber nach 30-60 Minuten wieder wach und lässt sich nur beruhigen indem ich sie wieder auf den Arm nehme oder ab und zu auch wenn ich sie im Bettchen lasse und versuche so sie zu beruhigen. Leider ist dies dann aber nur kurz erfolgreich weil sie immer und immer wieder nach ca. 30 Min. wach wird, sich dreht, krabbelt, aufsteht und anfängt zu weinen. Ich habe schon Abende damit verbracht immer und immer wieder zu ihr zu gehen aber irgendwann verlässt mich die Kraft und ich lege mich mit ihr ins Bett – so schläft sie dann auf meinem Arm erstmal ruhig weiter und wird wenn ich sie neben mich lege „nur“ etwa alle 2-3 Stunden wach zum Trinken. So langsam bin ich mit meinen Kräften am Ende und auf der Suche nach „Hilfe“. An einem fehlenden Tagesrhythmus kann es eigentlich nicht liegen, da wir durch unseren 3-Jährigen eigentlich einen täglich immer wiederkehrenden Ablauf haben.
Woran könnte das ständige Aufwachen noch liegen?
Vielen lieben Dank und liebe Grüße, Lisa
Liebe Lisa, das Aufwachen deiner Tochter kann mehrere Gründe haben. ich habe häufig Kinder im Coaching, die abends nach dem ersten Einschlafen aufwachen, weil sie entweder noch nicht müde genug waren, als sie hingelegt wurden oder sie waren zu müde, weil sie zu spät hingelegt wurden. Schau die mal die Schlafenszeiten am Tag an. Mit 9 Monaten schlafen die meisten Babys tagsüber noch 2 Mal. Die Wachphase VOR dem Abendschlaf liegt im Schnitt bei ca. 4 Stunden. Das kommt aber immer sehr aufs Kind an und kann variieren.
Ein anderer Grund den es bei euch auch geben kann ist, dass ich die Vermutung habe, dass deine Tochter auf dem Arm einschläft und im schlafenden Zustand abgelegt wird. Sollte das so sein, ist das schnelle Aufwachen darin begründet, dass sie den Zustand den sie vom Einschlafen kennt wieder herstellt, um Sicherheit zu bekommen. Erst wenn du dann da bleibst wird sie ruhiger. Das Lernfeld für euch liegt also darin deiner Tochter zu zeigen, dass sie bspw. auch neben dir zunächst vielleicht im Arm einschlafen kann. Sie ist ja auch wenn sie in deinem Arm im Bett liegt vollkommen sicher, das weiß sie nur nicht. Darüber hinaus ist es dann auch wichtig, dass du erstmal da bleibst, damit du sofort reagieren kannst, wenn sie aufwacht. Das machst du solange, bis sie die Aufwacher überschläft, das kann sie aber nur, wenn sie auch beim Einschlafen den Ort hat, wo sie einschläft.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo liebe Sandra,
Meine Tochter (13 Wochen) schläft seit ein paar Wochen tagsüber meistens auch nur 30 Minuten (im Arm oder in der Trage). Nachts schläft sie mehrere Stunden am Stück (4-6), wird dann gestillt und schläft wieder prima ein. Ins „Bett“ geht sie ca. um 19 Uhr und aufgestanden wird dann zwischen 7 und halb acht. Der erste Tagesschlaf hat dann die besagten 30 Minuten, wo sie beim Stillen auf dem Arm einschläft (nach ca. 1,5h wach sein). Dann kommt mittags immer ein längeres Schläfchen, auch auf dem Arm (Einschlafstillend), wo sie zwar manchmal auch nach 30 Minuten aufwacht, aber nach abchecken der Situation wieder einschläft. Dieses Schläfchen dauert dann meistens so 2-3h. Und dann schläft sie Nachmittag immer beim spazieren in der Trage, aber auch nur 30 Minuten, oft sind es auch 2 Spaziergänge also 2x:30.
ich will sie mittags eigentlich nicht wecken, weil das ihr einziges längeres Schläfchen ist, aber wäre das eventuell die Lösung für die 30 Minuten Schläfchen? Oder löst sich das wieder von allein?
Danke für deine Zeit 🙂
Hallo Laura, für mich stellt sich gerade die Frage, wie deine Tochter damit zurecht kommt, wie sie im Moment so schläft? Ich frage deshalb, weil du eventuell gar nichts ändern musst. Sie macht Vormittag einen kurzen Schlaf, mittags einen sehr langen Schlaf und dann am Nachmittag nochmal 2 kurze Schläfchen. Wenn du die Zeit zusammenrechnes, wäre ihr Schlafbedarf, nachdem was du geschrieben hast eigentlich abgedeckt. Die Frage ist nun wie kommt sie mit der Verteilung zurecht und liegt das Aufwachen nach 30 Minuten tatsächlich nur am Schlafbedarf? Hältst du sie denn bei ersten Tagschlaf auch die ganze Zeit im Arm oder legst du sie ab, nachdem sie eingeschlafen ist?
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
unsere Kleine (9M) war zu Anfang eine super Schläferin, zwischendrin war es super schlecht, mittlerweile haben wir einen okayen Weg für alle gefunden.
Allerdings verstehen wir nicht, warum sie nun nachts für 1-2 Stunden wach ist und nicht wieder einschlafen kann.
Wir achten auf Ihre Wachphasen (3-4 h) und haben relativ regelmäßig Schlafenszeiten (+-30 Min.). Sie hat einen Schlafbedarf von 14/14,5 Stunden auf 24 h. Sie wacht gegen 06 Uhr wach und schläft gegen 18 Uhr abends wieder. Tagsüber schläft sie 2,5h, wobei ich darauf achte sie zu wecken, wenn es mehr werden sollte. Bei 3 h oder auch 3,5 h ist sie ebenfalls Stunden nachts wach. Deswegen hatte ich den Tagschlaf gekürzt, weil ich dachte sie schläft zu viel.
Sie wird nachts immer zu den gleichen Zeiten wach: einmal zw. 22-23 Uhr, wobei sie nach dem Stillen im Ehebett direkt weiter einschläft und ein zweites Mal gegen 02 Uhr und dann ist sie aber 1-2 Stunden wach. Erst ist ihre Laune gar nicht gut und man merkt, dass sie gerne weiterschlafen möchte aber nicht kann. Wenn wir sie beruhigen konnten, hebt sich die Stimmung und sie ist ganz entspannt, schafft es aber trotzdem nicht einzuschlafen. Bzw wenn sie selbstständig eingeschlafen ist, wird sie nach kurzer Zeit wieder weinend wach und das Spiel geht von vorne los.
Woran kann das liegen? Müssen wir doch nochmal was an unserem Tagesplan ändern?
Generell vllt noch: bis vor kurzem hatte sie noch in ihrem Beistellbett geschlafen, bis ich sie nachts zu mir genommen habe. Aktuell kann sie das Beistellbett nicht leiden und wehrt sich darin abgelegt zu werden, sodass sie alle Schläfchen in unserem Ehebett macht.
Liebe Henrike, nach dem was du geschrieben hast habe ich die starke Vermutung, dass deine Tochter ein Schlafdruckproblem hat. Das bedeutet sie ist einfach nicht müde genug um weiterschlafen zu können. Es könnte sein, dass ihr Gesamtschlafbedarf niedriger ist als 14,5 Stunden. In solch einen Fall, ziehen sich viele Babys die Zeit von der Nacht ab, was ja zu dem was du beschriebst passt. Verlängere mal die Wachphasen am Tag auf 3,5 Stunden und den Abstand vor den ins Bett gehen am Abend auf 4 Stunden. Sie geht um 18 Uhr ins Bett, das scheint zu früh zu sein. Wenn du die Abstände verlängerst und sie mehr Schlafdruck aufbauen kann, wird die Zubettgehzeit automatisch später und das Aufwachen in der Nacht hört auf.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra, wir haben Ähnliches Problem. Unser Sohn ist 19 Wochen alt. Tagsüber schläft er nur 30 min am Stück. Die Voraussetzungen sind beim Aufwachen die gleichen wie bei denen er eingeschlafen ist. Aktuell geht er gegen 17:30 Uhr ins Bett. Wird noch einmal vor Mitternacht wach zum füttern und gegen 2 Uhr. Ansonsten wird er nicht wach. Aufstehen seit kurzem gegen 4:20. Tagsüber ist er häufig quengelig und ständig müde. Auch schläft er tagsüber nur an der Brust, im Wagen, in der Trage oder dem Arm ein. Abends ist es im Bett kein Problem. Aber tagsüber weint er sofort wenn er ins Bett soll. Hast du eine Idee was wir anders machen können?
Liebe Anett, jetzt ist es schon etwas her, dass du mir geschrieben hast, wie ist die Situation denn heute? Hat sie sich verändert? Wenn dein Sohn um 17:30 ins Bett geht ist das definitiv zu früh. Eine Aufwachzeit gegen 4:20 ist dann völlig normal. Da er dann aber müde- und quengelig ist, können wir davon ausgehen, dass er keinen für ihn stimmigen Rhythmus hat. Das bedeutet, wenn der Rhythmus nicht passt, hat er Stress. In diesem Fall müsstest du dir als erstes den Rhythmus anschauen. Alles andere, was die Einschlafsituation/ Einschlafhilfe angeht, kannst du erst verändern, wenn sein Rhythmus stimmig ist.
Solltest du beim Rhythmus Unterstützung brauchen, biete ich in Verbindung mit einer Einzelstunde eine Analyse der Schlafenszeiten an. Das bedeutet die Eltern führen 7 Tage Protokoll und dann gehen wir ins Gespräch und schauen, wie wir dem Baby einen passenden Rhythmus geben können.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra. Mein Sohn 7 Monate schläft tagsüber idR 30-40 min. Ist den ganzen Tag weinerlich. Schafft es höchstens 2h wach zu sein. Hi legen ist oft ein Kampf der ewig dauert. Ich stille und gebe hin u wieder die Flasche da Brust nicht ausreichte. Isst mittlerweile mittagsbrei und etwas nachmittags da er oft sehr harten Stuhl hat sölle. Wir lt kiA etwas vollkornobst Brei anbieten. Nachts wird er spätestens alle 2 h wach. Oft ist er gegen 5 schon wach aber total müde. Schläft meistens abends gegen 19-20 Uhr ein. Meist ist er aber um 18:00 Uhr schon total knautschig! Er wird in den Schlaf gestillt u gewiegt sonst klappt es gar nicht weiß aber auch nicht wie ich das ändern soll.. wenn ich bei ihm liegen bleibe schläft er meist länger. Aber habe noch einen 2,5 jährigen Sohn kann also nicht immer daneben liegen. Macht es überhaupt Sinn das manchmal zu machen gewöhnt er sich nicht daran und wird dann eher wach wenn ich nicht daneben bin? Oder fördert das den alleinschlaf?
Versuche Rhythmus zu schaffen aber ist so schwierig wenn er immer früher wach ist und nur 30min schläft dann schafft er es nie lange wach zu sein.
Lg
Melanie
Hallo Melanie, das Problem, das du in deinem Text beschreibst ist aus meiner Sicht sehr vielfältig. Folgende Themen lese ich da heraus. Rhythmus, Routinen, Einschlafhilfen und Sicherheitsgefühl beim Schlafen. Du schreibst er schläft länger, wenn du neben ihm bleibst. Vielleicht kannst du dir ja einen Tagschlaf am Vormittag raussuchen und dich mit ihm ins Bett legen, um zu schauen, ob er da länger schläft. (Falls der größerer Sohn in der Kita ist) Ich verstehe das wirklich sehr gut, dass es schwierig ist am Abend bei ihm zu bleiben, da dein großer Sohn dich auch braucht. Das könntest du vielleicht über den Rhythmus steuern. Das ginge jedoch nur, wenn dein kleiner Sohn es schafft tagsüber länger zu schlafen. Wenn er es dann schafft am Abend länger wach zu sein, könntest du ihn evtl. als zweites ins Bett bringen. Das ist jedoch nur eine Möglichkeit von vielen. Den Tagschlaf zu verlängern, erfordert widerum, dass du dir die Einschlafhilfen anschaust. Solange dein Sohn in starken Abhängigkeiten ist, kann er nicht lernen in Ruhe einzuschlafen. Schau mal wo du bist, wenn er nach 30 Minuten aufwacht. Schau dir an, ob ihr einen Rhythmus habt an dem sich dein Sohn orientieren kann. Wenn die Tage sehr durcheinander sind, kann sich kein Rhythmus entwickeln, weil sich die innere Uhr deines Sohnes nicht stellen kann.
Bei ihm zu bleiben, wenn er schläft fördert das Vertrauen und entspannt das Wächtersystem deines Sohnes. Im Moment macht er die Erfahrung, dass er beim Einschlafen an deiner Brust war und nach 30 Minuten alles anders ist. Das fördert die Unsicherheit. Ihm hilft es, wenn er immer wieder die Erfahrung macht, dass er NICHT allein ist, wenn er nach 30 Minuten wach wird. So lernt er diesen Zeitpunkt zu überschlafen. Es sei denn seine Einschlafhilfe ist ihm soooooo wichtig, dass er deshalb aufwacht, dann wäre es wichtig an dieser Stelle etwas zu verändern. Das aber nur, wenn dich das stört. Generell gilt, alles ist gut solange es der Beziehung zwischen dir und deinem Sohn gut tut.
Liebe Grüße
Sandra
Aber was mach ich denn wenn mein Baby mit 17 wochen in keinen Rhythmus findet. Wenn ich zb einmal einkaufen war, sie schläft im Auto ein, wacht im Laden wieder auf, schläft im Auto wieder und zu Hause dann vllt noch 20 min weiter im babysafe und das war’s dann. Dann ist sie ja komplett aus dem Rhythmus und ich brauch Tage bis das wieder passt und dann muss ich natürlich auch schon wieder irgendwo hin….
Oder gestern hat sie zwei mal 30 Minuten und einmal zwei Stunden geschlafen über den ganzen Tag. Darf heute Nacht 10 Stunden am Stück in jetzt wieder nach 30 Minuten wach zu sein. Und sie war 1,5 Stunden wach heute morgen hat aber gezeigt das die müde ist und ist auch super eingeschlafen. Jetzt gähnt sie auch aber will oder kann nicht weiter schlafen
Liebe Meike, ja die Alltagsplanung mit einem kleinen Baby stellt eine Herausforderung dar. Das kann ich absolut nachvollziehen. Die Frage wäre zu welchen Zeitpunkt du mit deiner Tochter ins Auto steigst. Meine Erfahrung ist, dass es häufig gut klappt, wenn das Baby, nach dem Aufwachen gefüttert wir, dann mit Mama in Verbindung (spielen) Zeit verbringt und die Mama dann Einkaufen fährt. Da bedeutet also nicht loszufahren, wenn deine Tochter von ihrer Wachphase her schon wieder Richtung Müdigkeit geht.
Bei deinem letzten Satz, den du geschrieben hast, weiß ich jetzt nicht, ob du damit meintest, dass sie gähnend aufgewacht ist. So würde ich es verstehen. Wenn das so ist, wäre interessant zu wissen wie ihr Zustand in der Wachphase selbst ist? Gähnt sie dann die ganze Zeit oder ist das nur nach dem Aufwachen der Fall?
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
Ich würde dich gerne fragen, wie du das Schlafverhalten unserer Maus einschätzt. Sie ist nun ca 6.5 Monate alt und seit sie ca 2 Monate alt war gibt es eigentlich nur kurze Mininickerchen, zu Beginn noch 45 min, inzwischen nur noch 30 min. Bis sie 2 Monate alt war, konnte sie nur auf dem Arm schlafen, dann ging es auf einmal im Bett, allerdings eben nur kurz. Die Male die es länger war kann ich an einer Hand abzählen. Das ist unabhängig davon ob in Kinderwagen, Auto oder allein im Bett. Selten gelingt es in der Trage, dass es mal 1h wird. Wir haben uns so von 8 Nickerchen am Tag mit 2 Monaten zu 4 Nickerchen aktuell vorgearbeitet. Das Einschlafen selbst gelingt phasenweise besser und schlechter, ist insgesamt aber in Ordnung. Teils schläft sie auch ganz allein ohne Einschlafhilfe wie Singen und Streichen ein, selten auch mal, wenn wir nicht im Raum sind. An der Nickerchen Länge ändert sich dadurch nichts.
Zum Nachtschlaf: Dieser war am Anfang fantastisch, mit teils 8h durchschlafen, seit der 4 Monatsschlafregression sind es meist nur noch 3h am Stück. Insgesamt aktuell aber von ca 7-7.
Ist es in Ordnung wenn sie so kurz schläft? Sie ist eigentlich die meiste Zeit gut drauf und ausgeglichen, wacht auch happy auf. Da es aber so allem Lehrbuch widerspricht, mache ich mir doch Gedanken.
Ganz lieben Dank schon für deine Antwort.
Hallo Madeleine, das was es herauszufinden gilt ist, ob deine Tochter nach 30 Minuten aufwacht, weil sie tatsächlich ausgeschlafen ist oder wacht sie aus dem Sicherheitsaspekt auf? Das heißt, dass sie damit noch nicht gut zurecht kommt, dass keiner da ist, wenn sie schläft. Denn wenn sie es in der Trage auch schon länger als 30 Minuten geschafft hat, könnte das der Hinweis darauf sein. Wie ist es denn, wenn du dich zu ihr ins Bett legst und bei ihr bleibst? Etwas anderes ist noch, sich mal die Abstände zwischen den Tagschläfchen anzuschauen. Vielleicht sind die Abstände von der Länge her so, dass sie vom Schlafdruck her nicht mehr als 30 Minuten braucht. Wenn sie nachts 12 Stunden schläft, dann reichen ihr möglicherweise 2 Stunden (4×30 Minuten) Tagschlaf. Ich würde mir an der Stelle immer das Verhalten des Kindes anschauen. Für mich stellt sich noch die Frage, wenn sie die meiste Zeit gut drauf ist und du nicht das Gefühl hast sie leidet unter den 30 Minuten Schläfchen, warum willst du es verändern?
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra, obwohl unser zweiter Sohn erst 2 Monate alt ist, sind wir schon fertig mit den Nerven. Allen voran ich. Er schläft wenig tagsüber bis kaum und wenn aktuell nur 3-4 Mal 30 bis 60 Minuten in der Zeit von 6.30 bis 21 Uhr. Er kann weder im Kinderwagen noch wirklich in der Trage, nicht in einer Federwiege und nur notgedrungen in der Babyschale einschlafen. Eigentlich müssen wir auf dem Pezziball hüpfen oder stundenlang rumlaufen. Dabei ist er aber nicht dankbar sondern schreit sich und anschließend meckert er sich in den Schlaf. Ich verstehe es nicht warum er so unzufrieden und unglücklich ist, wenn er in meinem Arm kuschelt schreit er. Wie gesagt nur Pezziball oder rumlaufen. Und wenn er es geschafft hat, wacht er schnell auf. Klar fehlt der Impuls aber wer läuft denn eine ganze Schlafperiode von x Stunden mit Baby auf dem. Arm zu Hause rum. Nachts schläft er auch nur in meinem Arm ein (ich stille). Ich bin nirgendwo zu Besuch noch bekomme ich Besuch weil es anstrengend ist. Leider hat unser erster Sohn nichts von uns…
Hast Du so einen schweren Fall auch schon gehabt?
Liebe Stephanie, und wenn du ihn zunächst erstmal tagsüber stillst, so wie du es nachts machst, würde er das annehmen? Deiner Beschreibung nach, fällt es ihm möglicherweise sehr schwer in die Entspannung zu kommen. Wie geht ihr denn allgemein mit dem Thema Ruhe tagsüber um? Wie lange ist eine Wachphase eh du versuchst ihn zum Schlafen zu bringen. Meine Erfahrung ist, dass Impulse mit starken Reizen, wie bspw. die Federwiege oder sehr starken Wippen beim Tragen, dazu führen, dass noch mehr Stress ins System kommt. Was ich mir auch anschauen würde, sind die Wachphasen. Wie ist es da. Kann dein Sohn da auch mal ruhig auf der Spieledecke liegen und Blickkontakt zu dir aufnehmen oder wirkt er eher sehr aktiv und unzufrieden. Wie beruhigst du ihn, wenn er in seinen Wachphase weint oder schreit? Was genau tuts du dann? Warum ich das frage ist, dass dein Sohn in den Wachphasen lernt wie die Welt aussieht, was seine Beruhigungsstrategien sind und was es heißt, in ein Gefühl er Ruhe zu kommen. Es kann aber auch sein, dass er aufgrund von SS und Geburt schon mit einem „na nennen wir es mal“ erhöhten Stresslevel zu Welt gekommen ist. Das weiß ich jetzt natürlich nicht, weil ich nichts über diese Zeit weiß. Sollte das so gewesen sein, glaubt sein Körper quasi dass dieses erhöhte Level der Normalzustand ist. Wenn dein Sohn dann in die Ruhe kommt, fällt er unter dieses „erhöhte“ Level, und er bekommt Stress, weil sein Körper diesen niedrige Stresslevel NICHT kennt. Das bedeutet er muss Schritt für Schritt gezeigt bekommen, dass Ruhe NICHTS bedrohliches ist. Ganz wichtig, nimm nur NUR EINE Beruhigungsstrategie IN der Bindung (z.B. das Stillen). Und versuche keine Dinge zu nutzen die zu starke Impulse setzen und nichts mit Bindung zu tun haben.
Solltest du Hilfe brauchen, gibt es bei mir die Babyschlafsprechstunde für Eltern mit Kindern bis 5 Monaten. Da gehe ich in diese Themen rein, was ich hier nicht im Detail kann, weil ich viel zu wenig über euch weiß.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra ich habe dir schon einmal bezüglich dieses Themas geschrieben da mein Sohn,jetzt 15 Monate alt, immer nach 30 Minuten aufgewacht ist. Du hast mir dann geraten zu ihm zu gehen und ihn zu beruhigen dass er weiterschläft weil Baby viele Wiederholungen benötigen um das zu erlernen. Danach hat es eine Zeit lang geklappt dass er ohne meine Hilfe über eine Stunde geschlafen hat. Seit einer Weile wacht er jetzt immer jedes Mal nach 30 Minuten auf und weint. Eine zeit lang bin ich zu ihm und habe seine Hand gehalten bis er wieder eingeschlafen ist doch jetzt habe ich mal versucht nicht immer gleich hineinzugehen,er schreit dann ca. 5 Minuten und legt sich dann wieder hin und schläft. er tut mir schon leid dass er alleine im Zimmer weinen muss,andererseits wäre es schon schön wenn er endlich alleine eine längere Zeit schlafen könnte.auch weil ich noch ein Kind habe umd nicht immer bei ihm blwiben kann.. Was rätst du mir? bzw.mit welcher Methode komme ich ans „Ziel“. ich habe Bedenken dass wenn ich immer zu ihm gehe und ihn beruhige dass er sich dann daran gewöhnt und es dann überhaupt nie lernt.. oder lernt er es noch weniger wenn ich ihn weinen lasse weil er sich nicht mehr sicher fühlt und denkt ich lasse ihn alleine? Am Rythmus liegt es glaube ich nicht,er schläft noch 2 mal am Tag,ist nicht zu wenig müde und auch nicht übermüdet meiner Meinung nach.
danke dir und LG
Andrea
Liebe Andrea, er ist 15 Monate als und schläft noch 2x. Das KANN ok sein, die Frage dahinter ist, wie lang sind die Schläfchen und wie ist die Verteilung der Schläfchen am Tag? Diese Frage ist so wichtig, weil du erst herausfinden musst, was das Wachwerden nach 30 Minuten ist. Ist es ein Schlafdruckthema oder ist es tatsächlich ein Sicherheitsthema. Das gilt es für dich herauszufinden. Bitte verabschiede dich von dem Gedanken, dass er das falsche lernt, wenn du zu ihm gehst. Wenn er regelmäßig wach wird und dann weint, dann hat er ein Problem. Du kannst ihm nichts schlechtes angewöhnen! Wenn er wach wird und nach dir fragt, weil er sich unsicher fühlt, dann kann die Antwort nur lauten „Mein Schatz, es ist alles ok, ich bin da und passe auf dich auf“ oder ähnliches. Die Antwort darf nicht lauten, „bitte schau, dass du es allein schaffst“ Einen konkreten Tipp kann ich dir nicht geben, weil ich das ganze Problem erfassen muss. Wenn es ein Sicherheitsthema ist, dann braucht er deine Unterstützung, das bedeutet tatsächlich, du musst da sein. Welche konkreten Schritte es braucht, dass er letztendlich komplett schläft ohne 2x aufzuwachen, kann ich dir hier nicht beantworten. Dafür mache ich in meinen Coachings eine 2 stündige Analyse, um das konkrete Problem zu erfassen. Schau die nochmal Schlafenszeiten und das Verhalten von deinem Sohn am Abend an, was genau braucht er um sich wieder zu schlafen, genau dort findest du die Antwort auf das Problem.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo liebe Sandra,
Ich weiß nicht, ob du weiterhin Fragen beantwortest, ich versuche es mal.
Unsere Tochter ist 15 Wochen alt und unser zweites Kind, unser Sohn ist 3 Jahre alt.
Sie ist ein fröhliches und aktives Baby, scheint mir manchmal motorisch etwas unruhig.
Nach ca. 1,5-2 h wird sie in der Regel unleidlich und gähnt häufiger. Dann stille ich sie und / oder lege sie in die Federwiege. Beim stillen kommt sie schlecht zur Ruhe, kämpft oft gegen die Müdigkeit an (wenn ich ohne Schlafbezug stille, ist sie deutlich ruhiger) und in der Federwiege dauert es je nach Müdigkeit 5-25 min bis sie einschläft.
In der Trage schläft sie zügig ein, Kinderwagen benutzen wir kaum.
In jedem Fall ist sie nach 30-45 min wieder wach. Habe ich sie noch auf dem Arm, stillt sie dann erneut und schläft häufig nochmal 30-45 min. In der Trage muss ich dann sehr aktiv wippen, um sie wieder zu beruhigen.
Abgelegt oder in der Federwiege gelingt das so gut wie nie.
Leider kann ich aber nicht den ganzen Tag mit ihr auf dem Arm verbringen, da ich noch ein großes Kind habe, dem ich so nicht gerecht werde. Wie kann ich das lösen?
Wir kommen so tagsüber auf 2-3 Stunden Schlaf, kann das reichen?
Abends gehe ich gegen 19 Uhr mit ihr ins Schlafzimmer und stille im Liegen, dabei schläft sie zügig ein. Sie erwacht dann nach 45 min, icg stille nochmal und schläft ab dann den Rest der Nacht jeweils 2-3 Stunden und meidet sich dann zum stillen. Das geht bis ca. 7 Uhr.
Wäre sie mein erstes Kind, würde ich sie einfach auf mir halten aber ich muss auch mal spielen / basteln / kneten / kochen mit dem Großen.
Vielen Dank für diese Plattform!
Liebe Grüße
Lisa
Hallo Sandra, wir haben ein kleines (großes ?) Problem mit unserer Tochter (6 Monate alt):
Sie ist generell eine gute Schläferin, allerdings nur in der Federwiege. Sie macht ihr vormittags Schläfchen darin (2h), nachmittags schläft sie oft auch wunderbar mit mir im Bett. Soweit so gut. Jetzt kommt unser Problem: sie kann nachts für längere Zeit nur in der Federwiege schlafen. Selbst wenn sie in ihrem Bett einschläft (einzige Hilfe ist der Schnuller und meine Hand auf ihrer Brust), wacht sie nach 30-60 Minuten wieder auf. Ich versuche dann den selben Ablauf wie vor dem wach werden wieder zu machen (beruhigen, Schnuller etc.), aber sie ist hellwach turnt und spielt. Sie braucht zum einschlafen auch keine Bewegung, aber wohl zum weiterschlafen? Wie können wir dieses leidige Federwiegen-Thema angehen ..? Meinen Mann stört es nicht, Kind eins hat die Federwiege auch geliebt und mit 10 Monaten hat sich das Thema von selbst erledigt. Aber da hatten wir wenigstens den größten Teil des Nachtschlafs im Bett. Mich stört es aber mittlerweile sehr 🙁 und fühle mich schlecht, dass ich es nicht schaffe mein Kind an ihr Bettchen zu gewöhnen..
Hallo Tanja, es ist schon ein Weilchen er, dass du mir geschrieben hast. Konntest du das Federwiegenthema inzwischen lösen?
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
unser Sohn ist 11 Wochen alt und wacht tagsüber alle 30 Minuten auf. Wir haben bereits die Federwiege, das Bett und den Kinderwagen probiert. Nach dem Aufwachen ist der Zustand auch wie vor dem Einschlafen. Lediglich in der Trage schafft er auch mal länger zu schlafen, wenn ich in Bewegung bleibe.
Hast du einen Tipp für mich, was ich dagegen tun kann? Leider ist er nach 30 Minuten Schlaf noch sehr müde…
Lieben Dank und liebe Grüße
Carina
Liebe Carina, hole deinen Sohn in die Bindung, d.h. lass ihn in deinem Arm, an der Brust oder in der Trage schlafen und bewege dich nur SANFT. Alle Bewegungsreize, die eine zu große Dynamik haben (Federwiege, Pezziball, starke wippen im Arm), bringen dein Sohn in eine Abhängigkeit. Das bedeutet, er gewöhnt sich zu sehr daran mit solchen Hilfen einzuschlafen. Achte auf die Müdigkeit deines Sohnes. Wenn er nur 30 Minuten schläft, dann lege ihn wieder rechtzeitig hin. Meine Erfahrung ist, dass viele Eltern häufig zu lange warten, dann ist das Baby übermüdet, kommt in einen Stress, fängt an zu schreien und braucht lange um in die Entspannung zu kommen. Und genau an dieser Stelle fangen die Eltern an, Einschlafhilfen zu nutzen, die dem Baby noch mehr Stress machen. Wenn du Hilfe brauchst melde dich. Für so kleine Babys habe ich meine Prävention für Säuglinge.
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra, mein Sohn ist 8 Monate alt und wacht seitdem er 5 Monate ist jede halbe Std bis Stunde auf um hochgenommen zu werden bzw gestillt zu werden. Er schläft beim Stillen direkt wieder ein und ohne stillen dauert es meistens länger bis er wieder einschläft. Zudem lass ich in der Nacht jedes mal beim einschlafen einschlafmelodie laufen. Er bekommt seitdem er 5 Monate ist außerdem Beikost, daher dachte ich zu beginm, dass es daran liegen könnte. Er bekommt momentan Mittags, Nachmittags und Abends feste Nahrung, morgens und zum schlafenlegen sowie nächtlich wird er gestillt. Meine Kinderärztin konnte leider nicht weiterhelfen, woran es liegen könnte, dass er ständig wach wird. Ich habe überlegt, ob ihm meine Milch durch die Beikost nicht mehr ausreicht und ob ich daher Folgenahrung einführen sollte, damit er besser schläft. Außerdem möchte ich ihm beibringen, alleine einschlafen zu können, ohne dass er durch wiegen in meinen Armen einschläft und mit Musik. Als er 3 Monate alt war hat er immer bis zu 6 Stunden am Stück in der Nacht geschlafen und konnte nach Ablegen in seinem Bett auch alleine einschlafen. Ich hoffe du kannst mir weiterhelfen. Wir haben auch täglich die gleiche Routine. LG Laura
Hallo Sandra,
finde super was du da machst! Danke schon mal dafür!
Meine Tochter (11 Monate) schläft eigentlich seit ihrer Geburt relativ gut. Derzeit macht sie am Morgen (ca. 3h nach dem Aufwachen) ihr erstes Schläfchen. Das dauert aber meistens 2 1/2h. Das zweite Schläfchen am Nachmittag ist dann immer sehr schwierig. Sie schafft es meistens nicht mehr einzuschlafen. Wir legen sie dann halt sehr früh am Abend hin (ca. 18:30 Uhr). Was könnte ich tun, damit sie leichter ihr zweites, so wichtiges Schläfchen macht? Das erste verkürzen?
Danke für deine Antwort!
Schöne Grüße
B
Liebe Beatrix, wenn deine Tochter 2 1/2 Stunden beim ersten Tagschlaf schläft und dafür das zweite Schläfchen weglässt, dann zeigst das genau das was du schon vermutet hast. Sie schläft beim ersten Tagschlag zu lange und hat dann am Nachmittag nicht mehr genügend Schlafdruck um zu schlafen. Du solltest das erste Schläfchen Schritt für Schritt kürzen. Sie zeigt dir mit dem aktuellen ersten Tagschlaf, wie viel Tagschlaf sie braucht, das muss du nur anderes verteilen. Die Nacht gehört da auch mit rein, da weiß ich jetzt nicht, wie lang sie da schläft.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
unsere Tochter ist fast 4 Monate alt. Sie schläft nur, wenn sie getragen wird.
Tagsüber macht i.d.R. 3 Schläfchen (je nach Uhrzeit manchmal noch einen kurzen 4.) von bis zu 1 3/4h (manchmal auf nur 1h). Sie schläft entweder in der Trage oder auf dem Arm ein. Auf dem Arm kann man sich mittlerweile dann auch mit ihr auf uns hinliegen. ablegen ist nicht drin.
Abends tragen wir sie auch in den Schlaf. Wir versuchen nach und nach das mit immer weniger wippen und Bewegung zu machen, da unser Ziel ist, dass sie bald auch im Liegen einschläft. Das klappt alles ganz gut mittlerweile.
Was ins beschäftigt ist, dass sie eigentlich jeden Abend nach fast genau einer Stunde anfängt wild ihren Kopf zu bewegen und kurz danach weint. Dann müssen wir wieder Aufstehen mit ihr und sie erneut schaukeln, wippen. Sie schläft dann eigentlich relativ schnell wieder ein.
Nach insgesamt 2h nach Einschlafen meldet sie sich i.d.R. wegen Hunger, dann lege ich mich zu ihr und Stille und bleibe da für die Nacht.
sie hat noch keine feste Bettgehzeit, da sie immer unterschiedlich zwischen 8 und 9 Uhr aufwacht und ihr Tagschläfchen noch variieren.
Wir bringen sie ca. 1,5h nach ihrem letzten Schläfchen ins Bett, bzw. wenn sie müde ist. Das ist meistens zwischen 19 und 21 Uhr.
Hast du so aus der Ferne eine Idee, warum sie immer nach 1h Stunde abends aufwacht, bzw. was wir tun könnten, damit sie diese erste Phase besser schafft?
Liehe Grüße
Hannah
Hallo Hannah, so wie ich dich verstehe, schläft deine Tochter im Arm mit Schaukeln und Wippen ein, wenn sie dann eingeschlafen ist, legst du dich mit ihr hin und sie liegt auf dir. Wenn sie dann wach wird und den Kopf hin und her bewegt und weint, stehst du mit ihr auf und stellst die Bewegung wieder her, bis sie wieder einschläft. Das würde für mich bedeuten, sie wird wach, weil die Bewegung fehlt. Das heißt sie braucht die Bewegung zum Einschlafen, wird aber wach, wenn die Bewegung fehlt. Der Unterschied zwischen dem Setting Einschlafen und dem was nach dem Einschlafen vorfindet (keine Bewegung), scheint sie zu überfordern. Das bedeutet, der Unterschied zwischen dem Bild Einschlafen und Weiterschlafen sollte gleich sein. Was könntest du ihr denn stattdessen anbieten, wenn du sie nicht schaukelst oder wippst. Wie hast du dich in der Schwangerschaft bewegt? Ein anderes Thema ist auch hier der Rhythmus. Schau mal ob du das Gefühl hast, dass sie damit gut zurecht kommt. Wie ist die gesamte Nacht und die frühen Morgenstunden, wenn deine Tochter bspw. um 19:00 ins Bett geht und bis 8:00 am Morgen schläft? Das gibt die häufig ein Hinweis darauf, ob die Schlafdauer und die Verteilung für sie passt.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
wir haben hier seit gut zwei Monaten das Problem, dass unser Sohn(knapp 6 Monate alt) Tag und Nacht nach jedem ersten Zyklus (35~45 Min) wach wird. Tagsüber im Kinderwagen (vor und nachmittags) schafft er es nicht in den nächsten Zyklus und der Mittagsschlaf klappt in der Federwiege mal mehr, mal weniger gut (zwischen 35~120 Min ist alles dabei). Am Abend schläft er neben mir ein, ich verlasse den Raum und jeden Tag nach 35~45 min Wacht er auf. Ich geh hin, streichel ihn, er schläft wieder ein oder ich stille ihn, er dockt ab, schläft weiter.. allerdings geht das die ganze Nacht so- alle 35~50 Minuten. Er schläft bei uns im Bett, direkt bei mir. Ab und an ist er dann so wach, dass er anfängt zu erzählen und es nicht schafft weiterzuschlafen. Sodass ich ihn dann mitten in der Nacht in die Federwiege tue. Da schläft er in Sekunden schnell ein und schläft für 2-3 Stunden. Ich finde diese Lösung nicht genial, aber ich leide so sehr an Schlafmangel und er ja auch, er kommt überhaupt nicht richtig zur Ruhe. Bitte liebe Sandra, hast du einen Tipp für uns?
Ich notiere seine Wach und Schlafphasen schon lange per App, er ist je nach Tageszeit zwischen1,5 und 2,5 Stunden am Stück wach. Er kommt aber nur auf einen gesamt Schlaf von Max 12 Std/ 24 Std (durch die ganzen Unterbrechungen) (schläft tagsüber 3x – zwischen 35/45 min und einmal bis zu 120 Min).
Wir haben immer die gleiche Routine (ich habe mein Leben schon so gut wie verabschiedet, nur damit er iwie genug Schlaf bekommt). Die abendroutine ist immer dieselbe und das einschlafen ist hier kein Problem.
Ahhh ich freu mich von dir zu hören 🙏🏻
Viele Grüße
Chantal
Liebe Chantal, Ich habe die Vermutung, dass dein Sohn sich schon sehr an die Federwiege gewöhnt hat. Die Federwiege setzt starke Impulse und wenn Kinder sich daran gewöhnen, wird das Schlafen an Orten die ruhig sind schwierig. Schlafen ist ja eigentlich ein Zustand wo es ruhig ist und nichts passiert. Wenn Kinder Schlafen mit einem Zustand von Impulsen und Unruhe verknüpfen schaffen sie es nicht ruhig zu schlafen. Sie brauchen quasi die Unruhe, damit der äußere Zustand zu ihrem inneren Zustand passt. Meine Empfehlung wäre, hol ihn in die Bindung, hast du die Möglichkeit, dich mit ihm tagsüber mal hinzulegen, oder im ersten Schritt ihn ersteinmal ihm Arm zu halten und dich zu bewegen? Wenn er liegt hol ihn in den Körper, zum Beispiel durch sanftes Popo klopfen. Mein Gefühl ist, dass er ziemlich überreizt ist und diese Überreizung hindert ihn daran zur Ruhe zu kommen. Er wacht ständig auf und braucht Hilfe. Imgrunde müsstest du ihn Schritt für Schritt aus der Unruhe in die Ruhe führen. Deshalb ersteinmal die Bewegung im Arm etc. Also alles wo er in der Bindung ist. Die Brust braucht er deshalb so oft, weil er es nicht allein schafft. Ich denke, wenn du ihn von der Reizen entwöhnst und er mehr zur ruhe kommen kann, werden sind die Zeiten verlängern. Und dann käme der nächste Schritt die Brust in der Nacht dann anzubieten, wenn er Hunger hat.
Melde dich wenn ich dich auf dem Wege begleiten soll https://schlafcoaching-bauer.de/schlafcoaching/
Liebe Grüße
Sandra
Hallo liebe Sandra, ich bin soeben auf deinen Blog gestoßen und finde es toll, wie viel Zeit du dir nimmst um diese ganzen Fragen zu beantworten. Meine Tochter ist 14 Wochen alt und schläft tagsüber nur in der trage. In der Trage schläft sie so zwischen ein bis 3 Stunden. Abends liegt sie neben mir im Bett, und sie schläft an der Flasche, meist direkt ein. Allerdings nur mit der Flasche nach exakt 30 Minuten wacht sie auf und ist hellwach. Die Flasche befindet sich immer noch im Mund, und ihre Hand halte ich, wie zuvor immer noch. Die Situation, so wie sie am Anfang war, wo sie eingeschlafen ist, hat sich somit zum aufwachen nicht verändert. Danach ist sie wach und es dauert wieder bis sie einschläft. Dann schläft sie so 2-3 Stunden durch, bis sie wieder aufwacht. Am Tag habe ich jetzt probiert sie wie abends hinzulegen. Mit der Flasche im Mund schläft sie allerdings exakt wie abends nur eine halbe Stunde. Danach ist sie wach. Ich frage mich, was ich machen kann, damit sie sowohl am Tag als auch in der Nacht nicht nach einer halben Stunde aufwacht. Die Wachphase davor beträgt um die 2 Stunden. Jeden Abend haben wir den selben Rhythmus und alles spielt sich gleich ab. Ich frage mich somit, was ich machen kann, damit sie an der Flasche einschläft und wie ich den Schlaf nach 30 Minuten mit dem nächsten Schlafzyklus verbinden kann. Herzliche Grüße Yasmine
Liebe Yasmin, ich bin mir nicht ganz sicher, weil ich nicht so viele Infos von euch habe, jedoch das was du geschrieben hast, vermute ich, dass ihr ein Rhythmusthema habt. Wenn sie einschläft und dann erstmal wieder wach ist, ist das häufig ein Hinweis auf ein Rhythmusproblem. Schau dir mal an, was sie dann will, wenn sie abends nach 30 Minuten wach wird. Wie sind die Wachphasen am Tag? Was würde denn passieren, wenn du die Flasche mal aus ihrem Mund rausnimmst? Hast du das schonmal probiert? Möglicherweise wirkt die Flasche ja auch eher störend für sie, wenn sie so schläft. Du hast geschrieben, dass sie in der Trage länger als 30 Minuten schläft. Wie oft schläft sie in der Trage und musst du laufen oder kannst du auch ruhig stehen bleiben? Die Fragen zielen darauf ab herauszufinden, inwieweit deine Tochter den Bewegungsreiz und die aufrechte Haltung braucht. Im Bett liegt sie, in der Trage ist sie aufrecht, das kann schon der Grund für das Aufwachen im Bett sein. Wenn sie sich in der Trage bewegt und im Bett ruhig liegt, kann das auch dazu führen, dass sie mit dem Bett nicht gut zurecht kommt. Genau das müsstest du herausfinden, damit du weist wo du ansetzen kannst. Da sie in der Trage 1 bis 3 Stunden schläft KANN sie die Schlafzyklen verbinden. Du müsstest herausfinden, was sie im Bett daran hindert.
Melde dich wenn du Unterstützung brauchst https://schlafcoaching-bauer.de/schlafcoaching/
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
unser Sohn ist 1 Jahr und 1 Woche.
Er schläft meistens um 19-20 Uhr mit mir stillend im Bett ein, vonwo aus ich ihn in sein Bettchen lege. Er kommt dann so 1-2 mal die Nacht und wacht zwischen 6-7 Uhr morgens auf. Dann geht er um 10-11 Uhr schlafen, für 30 min. Nachdem ich ihm (meistens) eine Flasche Pre gebe und dabei leicht auf dem Pezziball schwinge. Das gleiche Nachmittags um 15-16Uhr. Nun wünschte ich, er würde mehr als 30 min schlafen. Und möchte doch so gerne abstillen, bzw. dass er das stillen nicht mehr mit dem schlafen verbindet, weiß aber nicht wie ich ihn schlafen legen soll, wenn er dann weint und die Flasche nicht möchte. Er nimmt von Anfang an keinen Schnuller.
Liebe Ksenia, die Frage die ich mir beim Lesen deines Kommentares gestellt habe ist, wie dein Sohn mit dem Tagschlaf zurecht kommt? Denn wenn er mit dem Rhythmus, den ihr habt gut zurecht kommt, gäbe er erstmal kein Problem im eigentlichen Sinne. Nehmen wir mal an er geht um 20:00 schlafen und wacht um 6:00 auf, schläft er dann auch IMMER nur 30 Minuten oder gibt es Unterschiede?
Wenn er beim Tagschlaf mit Flasche und Wippen auf dem Pezziball einschläft, wie ist dann der Zustand nach 30 Minuten? Legst du ihn, wenn er eingeschlafen ist, auch in sein Bett oder hast du ihn noch im Arm und sitzt auf dem Pezziball? Was nimmt er tagsüber häufiger die Brust oder die Flasche? Schau dir an, was dein Sohn mit der Brust verbindet. Brust heißt Mama ist da (das wäre die Sicherheit), möglicherweise muss er ja nur lernen, dass du auch das bist, wenn er die Brust nicht im Mund hat. Wenn die Brust als Einschlafmittel dient, dass müsstest du dir zunächst überlegen, wie euer Einschlafen denn OHNE Einschlafstillen aussehen könnte. Ein Baby an etwas neues zu gewöhnen (bspw. den Schnuller) braucht Zeit und Wiederholung. Das geht dann natürlich auch einher mit deiner eigenen Klarheit darüber was du willst und was nicht. Wenn er weint und die Flasche nicht möchte, weil er die Brust möchte, frage dich genau an dieser Stelle, was das wollen seinerseits ist. Was für ein Bedürfnis will er sich damit erfüllen? Hunger kann es nicht sein, dann würde er die Flasche nehmen. Wenn du sagst er braucht meine Nähe, dann müsste er möglicherweise nur lernen, dass er deine Nähe auch ohne die Brust im Mund hat, wie ich es ober geschrieben habe, wenn es Gewohnheit ist, dann braucht es eine Umgewöhnung.
Melde dich, wenn du Hilfe brauchst. https://schlafcoaching-bauer.de/schlafcoaching/
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
danke für deine Antwort.
Da hast du mir wirklich ein guten Denkanstoß gegeben.
Aktuell ist es so, dass er auf 1 Schläfchen umstellt. Seit 1 Woche lassen wir das Nachmittagsschläfchen aus (30min), und legen ihn um ca 18 Uhr ins Bett.
Vormittags gegen 11 schläft er immernoch nur 30 min. Egal wann er wach wird, egal wie lange die wachphase war. Er scheint mir danach noch etwas müde hält jedoch super bis 18 Uhr durch. Er wacht aber immer nach den 30 min immer immer immer quengelig auf.
Liebe Grüße
Ksenia
Liebe Ksenia, wenn dein Sohn mit einem Jahr nur noch einen Tagschlaf von 30 Minuten macht ist das zu wenig. Das erklärt das Quengeln. Es kann aber auch sein, dass er nicht länger schlafen kann, denn wenn er um 18:00 ins Bett geht und eventuell bis 6:00/ 6:30 schläft, hat er seinen Gesamtschlafbedarf auf den Tag gesehen abgeschlafen. Das würde bedeuten, ihr hättet nach wie vor ein Rhythmusthema. Eine andere Frage auf die du dich konzentrieren darfst wäre, was ist ihm so wichtig, dass er nach 30 Minuten aufwacht, obwohl er noch müde ist. Wie gesagt, das eine kann der Rhythmus sein, es kann aber auch sein, dass er deine Unterstützung braucht, weil er etwas noch nicht gelernt hat. Was das sein kann ist schwierig für mich aus der Ferne einzuschätzen, weil das von Kind zu Kind verschieden ist.
Wenn du Unterstützung brauchst melde dich!
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
habe mir jetzt alle Kommentare durchgelesen und stelle fest, das viele ein ähnliches Problem haben wie wir. Unsere Tochter ist jetzt 3,5 Monate und schläft von Anfang an nachts richtig gut, teilweise 12/13 Stunden (mit stillen). Tagsüber legen wir sie alle 1,5 Stunden hin, sie wacht egal wo und wie wieder nach 30 min auf, da habe ich auch keine Chance, sie nochmal zum Schlafen zu bekommen. Müde ist sie aber noch, reibt sich auf oft die Augen. Morgens wacht sie schon mit Augenreiben auf. Meine Vermutung: unsere Verteilung passt nicht. Nachts schläft sie zwischen 12 und 13 Stunden, damit hätten wir nur noch ca. 2 Stunden für untertags (auf circa 15 Stunden kommt sie täglich). sie ist daher immer sehr quengelig und vor allem abends haben wir wegen Übermüdung auch mit Schreiattacken zu kämpfen. ich Stille sie morgens mehrmals, dann schläft sie wieder ein. dann bin ich Mal mit ihr zum natürlichen Aufwachzeitpunkt aufgestanden und siehe da: 1 Stunde und 40 min Mittagsschlaf. leider hat das nur einmal geklappt, seither nicht mehr. später ins Bett bringen könnte schwierig sein, weil sie da eben schon total übermüdet und quengelig ist. oder soll ich abends mit der Trage das noch herauszögern? ich Frage mich halt, warum es nur einmal geklappt hat, danach nicht mehr.
hast du einen Tipp für mich?
liebe Grüße,
Nicole
Liebe Nicole, für mich stellt sich gerade die Frage, wie tagsüber schläft. Bist du dabei? Gibt es ein Schläfchen am Tag, wo du das Gefühl hast, dass es besser mit dem Schlafen klappt? Wenn ja, fokussiere dich auf dieses Schläfchen und schau mal, womit du ihr helfen kannst länger zu schlafen, das kann bespw. die Trage oder das Stillen sein. Du hast geschrieben, dass du sie morgens mehrmals stillst und sie dann wieder einschläft. Das bedeutet, es gibt etwas womit sie weiterschläft. Macht sie das tagsüber nicht? Im ersten Schritt geht es um das Verlängern der Schlafphase am Tag. Dazu kannst du zunächst das Stillen anbieten. Du kannst sie morgens beim ersten Tagschlaf auch einen Tick früher hinlegen, als bei den anderen Schläfchen. Sie sollte am späten Nachmittag unbedingt noch einen Schlaf haben um durch den Abend zu kommen. Den kannst du ihr in der Trage anbieten. Den Schlaf hinauszuzögern, wenn sie müde ist, halte ich für NICHT sinnvoll. Das ist echt schwierig aus der Ferne zu beurteilen, weil ich das Problem nicht richtig erfassen kann.
Melde dich, wenn du magst, dass wir da mal gemeinsam drüberschauen.
https://schlafcoaching-bauer.de/was-kostet-ein-schlafcoaching/
Alles Gute
Sandra
Guten Morgen! Auf Grund von Schlafproblemen versuchen wir seit ca. einer Woche einen Rhythmus mit unserem Sohn (10 Monate) zu etablieren. Leider klappt das bisher überhaupt nicht gut. Nun hat er 3 Tage hintereinander tagsüber einen guten Rhythmus mit zwei guten Schläfchen (je 1 Stunde) gehabt (zwar lag ich die ganze Zeit daneben, aber immerhin – das war für ihn schon viel), doch an einem Abend hat er dann mehrere Stunden zum einschlafen gebraucht und am nächsten Abend ging zwar das einschlafen schnell, er ist aber trotzdem alle 30-40 Minuten hochgeschreckt und war dann ab 2.30 Uhr für 2,5 Stunden wach. Dann ist er nochmal eingeschlafen und hat seine Aufstehzeit total verschlafen. Wie kommt man aus diesem Teufelskreis raus? Nimmt nicht die Übermüdung überhand, wenn ich ihn dann wecke?
Danke und viele Grüße, Sina
Liebe Sina, die Frage lautet, was genau passiert in den 2,5 Stunden nachts oder abends beim Einschlafen, in denen dein Sohn wach ist. Was du herausfinden müsstest ist, welches Bedürfnis erfüllt er sich, wenn er da wach ist. Oder anderes gefragt, was ist ihm so wichtig, dass er so lange wach bleibt, obwohl er müde zu sein scheint. Ihn morgens zu wecken löst das Problem meiner Erfahrung nach nicht. Schau dir mal seine Wachphasen an, was passiert da, muss er vielleicht abends oder nachts irgendetwas nachholen. Wenn du nicht weiterkommst melde dich, dann schauen ich mit dir nach dem WARUM und wir finden eine Lösung!
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
Unser Sohn ist 3,5 Monate alt aber laut ET wäre er jetzt 4 Monate alt. Ich nehme aktuell an, dass wir uns in der Schlafregression und im 4. Schub befinden.
Tagsüber alles kein Problem, er schläft meistens mind. 1 Stunde, aber auch mal mit kurzer Unterbrechung weil er Hunger hat, 2,5 Stunden
Ich führe seitdem er 1 Monat ist per App ein Schlafprotokoll und er hat schon immer (leider) nur grob 14 Stunden im Schnitt geschlafen gesamt.
Seit einer Woche aber wacht er nachdem er abends im Bett liegt exakt nach 1 Stunde auf, manchmal passiert es auch nachts dass er soooo müde ist, aber aufwacht (vielleicht weil ich mich bewege) und er dann wach wird und nicht wieder in den Schlaf findet, manchmal dauert es dann auch wieder eine Stunde bis er schläft. Dazu kommt, dass er pauschal grob alle zwei Stunden Hunger hat.
Woran liegt es dass er plötzlich nach 1 Stunde aufwacht und nicht mehr nur wenn er Hunger hat? Ich liege mit ihm zusammen im Bett und bleibe auch liegen und versuche selbst zu schlafen weil ich so fertig bin.
Braucht er plötzlich eigentlich mehr Schlaf und bekommt ihn nicht oder soll ich lieber abends die Zeit zwischen letztem Nickerchen pauschal rauszögern auf 2,5 Stunden, auch wenn er scheinbar müde ist?
Er geht nach dem letzten nickerchen nach 1,5-2 Stunden ins Bett..
Ich kann langsam nicht mehr, da nachts schon immer sehr heftig bei uns war weil er so oft Hunger hat (und tagsüber will er nicht mehr trotz Angebot, das verweigert er oder spuckt es dann aus wenns zu viel war)
Liebe Melanie, voran es liegt, dass dein Sohn nach 1 Stunde aufwacht, obwohl er keinen Hunger hat, ist eine gute Frage. Das wäre etwas, was ich in einem Coaching herausfinden wollen würde. Dir hier eine Antwort zu geben, ist schwer, weil es verschiedene Gründe dafür geben kann. Schau dir mal an, was er da will wenn er aufwacht, was musst du denn da machen, damit er weiterschläft? Nein, pauschal etwas zu verändern, wie die Wachphase vor dem Nachtschlaf zu verlängern halte ich für ungünstig, weil du erst wissen müsstest, ob der Grund des Aufwachens nach 1 Stunde ein zu geringer Schlafdruck ist.
Ich habe die Vermutung, dass ihr ein generelles Rhythmusthema habt. Wenn dein Sohn in der Nacht seine kompletten Mahlzeiten zu sich nimmt und dafür tagsüber kaum was zu sich nimmt, dann hat sich sein Fütterrhythmus in die Nacht verschoben. Diesen müsstest du wieder in den Tag schieben, in ganz kleinen Schritten. Das ist ein sehr komplexes Thema. Das hier zu beschreiben würde den Rahmen sprengen.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra, meine Tochter 5 Monate alt hat aktuell abends Probleme beim ein- bzw Weiterschlafen nach 30 Minuten.
Wir stehen früh meistens um 6:30 bzw 7:00 Uhr auf da meine größere Tochter in den Kiga muss. Meistens schläft Lea am Vormittag nach einem Fläschchen ein. Dieser dauert eine halbe Stunde bis Stunde. Auf 13 Uhr folgt dann meistens noch ein Schläfchen such meistens nur eine halbe Stunde. Dann wird sie am späten Nachmittag nochmal müde hier will sie aber oftmals nicht einschlafen.
Sie wird dann aber dann sehr quengelig und will auf 18 Uhr wieder ein fläschen und schläft dann ein. Sonst ging sie um diese Zeit ins Bett zum nachtschlaf. Dies war für uns eine Routine die wir mittlerweile hatten und dies hat gut geklappt. Wir haben sie gefüttert, ins bett gelegt und dann mussten wir nur nochmal rein zum schnuller geben. dann hat sie meistens bis 0 uhr geschlafen wollte hier eine Flasche und hat danach weiter geschlafen bis früh.
Seid paar Tagen funktioniert eben der das schläfchen am spätennachmichtag nicht mehr und dann eben das weiterschlafen nach 30 Minuten am Abend. Sind ratlos ob es ein schub ist oder doch etwas anders.
Vielen Dank für eine Antwort.
LG Christina
Liebe Christina, ich könnte mir vorstellen, dass ihr gerade ein Rhythmusthema habt. Für sie ist das Schläfchen um 18:00 jetzt ein Tagschläfchen. Ich weiß jetzt nicht, wann genau ihr eurer Tochter den Schlaf am Nachmittag anbietet. Aber wenn sie um 13:00 eine halbe Stunde schläft, dann müsste sie ja so gegen 16:00 nochmal schlafen gelegt werden. Wenn sie mit Fläschchen einschläft, wo bist du dann, wenn sie eingeschlafen ist? Bist du bei ihr? Um 18:00 mit dem Nachtschlaf zu beginnen ist wahrscheinlich zu früh, das passt nicht mehr zu ihrem Alter. Wenn sie nämlich 12 Stunden nachts schläft, dann kann es sein, dass sie tagsüber nicht länger schlafen kann. Gibt es eine Einschlafhilfe, die du nutzen kannst, die ihr hilft am Nachmittag zu schlafen, das kann der Kinderwagen sein, das kann die Trage sein. Bei dem letzten Schlaf geht es ja darum, dass sie gut durch den Abend kommt. Selbst wenn sie erst um 16:30 einschläft, schläft sie max. 30 Minuten und wird dann gegen 19:15 hingelegt. Wenn sie dann bis ca. 6:30 schläft schafft sie es wahrscheinlich auch tagsüber besser zu schlafen, es sein denn es gibt noch ein anderes Thema, was sie vom längeren Schlafen abhält.
Melde dich, wenn du magst, dass wir uns das mal gemeinsam anschauen.
Liebe Grüße
Sandra
liebe Sandra. ich finde deine Blogbeiträge toll und möchte dich deshalb auch zu unserer Situation fragen. Ist das normal?: unsere Tochter (11 Monate) braucht seit der Geburt Hilfe beim weiterschlafen. Seit ca 4 Monaten fordert sie die Hilfe in Form von Stillen vehement ein. Es ging mal eine kurze Zeit auch nur mit Nähe und streicheln gut. Momentan geht nur noch die Brust. Unser Tagesablauf ist nicht ganz fix, aber schon ein mit einem gewissen rhythmus. sie schläft tagsüber ca 2 h jeweils Vor- und Nachmittags. Die Wachzeiten sind zwischen 3-4 h. Sie schläft dann meistens im Tragetuch oder im Kinderwagen. Tagsüber funktioniert Einschlafstillen überhaupt nicht. Ins Bett am Abend geht sie ca um 20.00, schläft mit Einschlaftstillen ziemlich rasch ein und wacht dann zwischen 2-3 mal nach einer halben stunde wieder auf. Dann ist der aufwachrhythmus im ca. 2 h Takt. in den Morgenstunden ist sie bei jedem Aufwachen sehr weinerlich und kommt auch viel häufiger und nuckelt lange an der Brust bis sie dann wieder eindöst. dies ab ca. 6.00.. wirklich Aufstehen tun wir dann zwischen 7.00 und 8.00. wenn ich einfach auch keine Lust auf das genuckel mehr habe. Ach ja das Einschlafen geht mit Papa auch. ohne Flasche, Schnuller. Mit mir geht das nicht, da will sie die Brust. Für die Nacht macht es keinen Unterschied, wie das Einschlafen war.
Ich frage mich, ob und wie wir ihr helfen können den Schlaf zu verbinden. Und ob es wichtig ist das sie Tagsüber im Bett schlafen muss. Wenn sie Tagsüber im Bett schlaft wacht sie meist nach 40 minuten auf. In der Trage und Kinderwagen kann sie gut 70 min am Stück schlafen..
Ich bin mega gespannt auf deine Antwort und danke dir jetzt schon!
liebe Grüsse aus der Schweiz
Victoria
Liebe Victoria, in deiner Beschreibung stecken sehr viele verschiedene Themen drin. Mir scheint, dass deine Tochter verstanden hat, dass sie tagsüber beim Schlafen die Bewegung braucht. Denn sowohl Trage als auch Kinderwagen geben ihr Bewegungsreize, deshalb will sie da NICHT gestillt werden. Herausfinden tust du das, indem du einfach mal stehen bleibst, wenn sie da schimpft, weil sie beim Einschlafen keinen Bewegungsreiz bekommt, hast du die Antwort. Das Gute ist, wenn sie das versteht, versteht sie es auch, wenn du dies veränderst. Schau doch mal, ob du einen Tagschlaf (der gut klappt) ins Bettchen verlegst, denn ja tatsächlich ist es wichtig, dass sie versteht, dass Schlafen im Bett stattfindet. Das geht aber nicht von heute auf morgen. Als ersten Schritt müsstest du die Bewegung rausnehmen- und sie die ganze Zeit in der Bindung lassen. Wenn sie tagsüber im Bett nach 40 Minuten aufwacht, könntest du als ersten Schritt den Schlaf mit Stillen verlängern, da geht es erst einmal nur um die Verbindung der Schlafphasen, das Entkoppeln des Stillens vom Einschlafen ist der zweite Schritt. Beim Einschlafen am Abend weiß ich jetzt nicht, ob du nachdem sie eingeschlafen ist raus gehst oder bei ihr bleibst. Was muss du denn da tun, wenn sie dann zw. 2-3 mal wieder aufwacht? Musst du sie dann bei jedem Aufwachen stillen?
Wenn sie dann morgens um 6:00 aufwacht, zwar weinerlich ist aber dann nur noch nuckelt und döst ist die Frage, ob es vielleicht sinnvoll sein könnte, wenn du mit ihr früher aufstehst. Nachdem was du geschrieben hast schläft sie so ca. 14 Stunden über den Tag und die Nacht gesehen. Es könnte sein, dass das eventuell zu viel ist ODER die Verteilung nicht passt. Ist aber wirklich nur eine Vermutung, anhand dessen was sie da morgens ab 6:00 macht.
Ich gebe am 10. Februar einen Online Workshop (2h) zu dem Thema Babyschlaf. Da wird es genau um diese Themen gehen. Wenn du magst komm gern dazu.
Die Anmeldung findest du hier https://schlafcoaching-bauer.de/babyschlaf-besser-verstehen/
Viele Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
dein Blog ist super informativ und dennoch hoffe ich, dass du mir weiter helfen kannst.
Mein Sohn ist 3,5 Monate und schläft tagsüber zw 30-45 min. Die Nächte verlaufen super. Gegen 19/20 Uhr geht er ins Bett. Davor wird gestillt, gesungen & wir legen in wach ins Bett, wo er mit Nuckel & Hand auf dem Bauch einschläft. Manchmal müssen wir nochmal rein & den Nuckel eine zweite Runde anbieten. Dann schläft er aber tief & fest. Wir stehen so zw 7/8 Uhr auf. Jetzt zum Problem: die Tagschläfchen dauern nie länger als 45 min. Sowohl trage, Kinderwagen, Brust, Bett – ich achte darauf, nichts an der Situation zu ändern, spiele im Bett weißes Rauschen, verdunkel das Zimmer & ziehe ihn teilweise den Schlafsack an – nichts hilft. Er schläft super schnell ein, weil ich auf die Anzeichen früh genug reagiere. Ich vermute, dass er nachts zu lange schläft, aber wie ändere ich den Rhythmus? Früher aufstehen habe ich probiert, da waren wir dann bei 6 Schläfchen. Wenn er an der Brust nuckeln kann, schläft er weiter, wird aber dennoch öfter wach, und das kann ich nicht auf längere Zeit.
Vielleicht hast du einen Tipp?
Liebe Karo, dein Sohn ist jetzt 4 Monate alt. Jetzt erst beginnt die Zeit, wo der Rhythmus an Bedeutung gewinnt. Wenn dein Sohn durch die Brust 2 Schlafphasen verbinden kann, dann könntest du dir einen Schlaf raussuchen, wo du dich zu ihm legst und ihn mal durch die Brust zum Weiterschlafen bringst. Die anderen Schläfchen lässt du so. Suche dir einen Schlaf raus, wo du das Gefühl hast, dass er da auch schon mal länger geschlafen hat. Wie ist das denn nachts, schläft dein Sohn morgens ohne sich zu melden bis ca. 7/8 Uhr. Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass viele Mütter den natürlichen Aufwachzeitpunkt ihres Kindes durch die Brust hinausziehen. Das bedeutet, wenn dein Sohn bspw. gegen 19:00 einschläft und um ca. 6:00 aufwacht, könnte das sein natürlicher Aufwachzeitpunkt sein. Durch die Brust bekommt er das Signal, bitte weiterschlafen und das tut er dann auch, bis es nicht mehr geht (bis 7/8 Uhr). So etwas zu verändern braucht wirklich Zeit. Tatsächlich könntest du das nur verändern, wenn du im Zuge ersteinmal beginnst einen Tagschlaf mit der Brust zu verlängern. Bedeutet, Natürlich Aufwachzeitpunkt finden, aufstehen und bei einem Schläfchen beginnen durch die Brust den Schlaf zu verlängern. In dem Alter von 4 Monaten muss dein Sohn das noch gar nicht allein können. Dadurch, dass du ihm mit der Brust hilfst die Schlafphasen zu verbinden, lernt er wie weiterschlafen geht. Ich verstehe das total, dass das eine Mama ziemlich herausfordert, weil ein Baby in dem Alter sehr viel Zuwendung und Unterstützung braucht. Ich kann dir nur Mut machen, diesen etwas anstrengenderen Weg ersteinmal zu gehen und den Fokus vom allein weiterschlafen zu nehmen. Gib ihm all deine Unterstützung und er wird es mit dir zusammen lernen!
Alles Gute und wenn du Fragen hast oder Hilfe auf deinem Weg brauchst, melde dich.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
vielen Dank vorab für Deine Hilfe!Bie unserem Sohn, 5Monate,dauert die Einschlafbegleichtung(Einschlafstillen) leider immer relativ lang (bis zu 1h),ein weiteres Problem ist, dass er, nachdem er einschlafen ist, circa 20-30Minuten später wieder aufwacht.Gefühlt hatte er dann einen Powernap und ist oft wieder sehr wach und braucht dann nochmal eine neue Einschlafbegleitung. Wir halten uns an die Wachphasentabellen und seine Müdigkeitssignale.Grundsätzliche würden wir uns freuen, wenn er schneller einschläft und dann auch länger am Stück weiterschläft.
Vielen Dank für jeden Tipp! 🙂
Sarah
Liebe Sarah, Du schreibst ihr haltet euch an die Wachphasentabellen und Müdigkeitsanzeichen. Wenn dein Sohn jedoch 1h braucht um einzuschlafen, dann ist er ja zu lange wach oder legst du ihn so hin, dass du die 1h in seine Wachphase mit einbeziehst? Wichtig wäre zu verstehen, warum er, wenn er müde ist, nicht einschläft, obwohl er nah bei dir ist. Hat er noch was nachzuholen, ist es vielleicht eine Art Übermüdung und er müsste vielleicht sogar früher hingelegt werden. Will er nicht einschlafen, weil er danach abgelegt wird? All das können Gründe sein. Mit dem, was du geschrieben hast, kann ich dir keinen konkreten Tipp geben, weil ich zu wenig Informationen zu einer Schlafsituation habe.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
was für ein toller Blog! Wow! Finde es sehr schön und informativ wie du schreibst und deine Anregungen helfen mir bisher gut.
Ich habe nun eine Frage und hoffe, du kannst mir dabei weiterhelfen. Meine Tochter ist nun 16 Monate und ich stille sie noch morgens nach dem aufwachen, abends zum einschlafen und dann noch einmal gegen 23 Uhr. Die Nächte sind seit jeher unkompliziert und sie schläft bei uns im Bett.
Nachmittags stille ich sie noch zum einschlafen. Da schläft sie entspannt ein auf dem Arm beim Stillen und ich kann sie schlafend gut ablegen. Sie wacht dann nach 45 Minuten auf und schmatzt. Ich stille sie dann immer sofort und dann schläft sie nochmals für 45 Minuten. So geht das immer weiter bis sie ca 3-3,5 Stunden schläft. Bisher war das unkompliziert und sie ist dadurch sehr ausgeglichen. Sie geht übrigens immer abends gegen 19 Uhr schlafen, egal wielange der Mittagsschlaf ist.
Da das schlafen bisher so gut klappt wollte ich es auch nicht ändern. Aber jetzt werde ich im Juli wieder anfangen mit arbeiten und kann dann nicht immer für den Mittagsschlaf für sie da sein. Sie wird in die Kita gehen und von meinem Mann betreut werden. Ich bin nun unsicher wie ich vorgehen kann um ihr ohne Brust dabei helfen zu können dass sie in die nächste Schlafphase findet.
Noch zur Info: Ariane ist ein Tragling und viel in der Trage bzw. in der Kraxe unterwegs. Sie schläft da auch sofort drin ein wenn sie müde ist aber auch da wacht sie nach 45 Minuten auf, egal ob wir laufen oder sie bereits abgelegt haben.
Ich hoffe du kannst uns bei diesem Thema unterstützen und uns näher bringen wie wir sie sanft und artgerecht unterstützen können um ohne Brust in die nächste Schlafphase zu finden.
Viele liebe Grüße und vielen Dank
Mia
Liebe Mia, danke für deine Frage. Ich sage es mal so es gibt mehrere Möglichkeiten. Im ersten Schritt müsstest du dich fragen, was genau du statt des Stillens machen möchtest, wenn deine Tochter nach 45 Minuten wach wird. Darüber müsstest du dir wirklich klar sein, sonst kann es deine Tochter nicht annehmen. Von Vorteil wäre es ja, wenn es etwas ist, was dann auch der Papa machen kann. Das kann Streicheln, Summen Hand halten …. sein.
Wenn du ein klares Bild dazu hast, wie du deine Tochter ohne Stillen zum Weiterschlafen bringen möchtest, müsstest du sie im nächsten Schritt darüber informieren, dass du etwas verändern wirst. Orientierung gibt Sicherheit. Und im dritten Schritt würdest du es umsetzen.
Das was ich hier geschrieben habe ist im Grunde die reine Vorgehensweise. In diesem Prozess spielen sooo viele Faktoren mit rein, worauf zu achten ist, das ist für mich unmöglich dies hier ausführlich zu benennen.
In diesem Prozess geht es um Veränderung, da ist es wichtig, dass du dir mal anschaust, wie deine Tochter mit Themen tagsüber umgeht, wenn du etwas anders machst als sonst. Meine Erfahrung ist, dass Kinder die ein Einschlafbild haben, nicht ohne weiteres akzeptieren, dass Mama jetzt was anders macht. Deine Tochter begreift ihre Welt noch nicht über ihren Verstand. Das bedeutet, sie wird dafür kein Verständnis aufbringen, dass Mama etwas verändern muss, weil die Kita bald beginnt und der Papa dann übernimmt. Und genau da liegt die Schwierigkeit bei den meisten Eltern, mit denen ich arbeite. Ihr Kind versteht nicht, dass es für die Veränderung einen wichtigen Grund gibt und reagiert traurig, wütend, etc. Das bringt die Eltern letztendlich in ein Schuldgefühl und das führt zu Stress und die Veränderung klappt nicht gut.
Diese Veränderung gelingt, wenn du ihr die Sicherheit gibst, dass sie auch statt mit der Brust mit einer anderen Hilfe weiterschlafen kann und sie in ihrem Gefühl auffängst. Dazu muss sie jedoch auch tagsüber schon Erfahrung gesammelt haben, wie das ist, wenn Mama etwas anders macht oder wenn Mama etwas nicht möchte.
Wenn du Hilfe auf diesem Weg brachst melde dich, ich begleite dich dabei.
https://schlafcoaching-bauer.de/kontakt/
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
unser Sohn ist 9 Monate alt. Die Schneidezähne unten sind da.
Wir haben Schwierigkeiten beim Schlafen seit 8 Wochen:
Nachtschlaf:
Unser Sohn ist Abends (ca. 18:30 Uhr) Brei, aber ziemlich wenig. Dazu trinkt er danach von der Brust.
Wir bringen ihn im Zeitraum 20:00 bis 20:30 ins Bett (Beistellbett) im Schlafzimmer. Einschlafen erfolgt unter Schaukeln im Beistellbett und Spieluhr innerhalb von ca. 15 min. Unser Sohn schläft dann meist eine Stunde und muss dann erneut unter Schaukeln im Beistellbett wieder einschlafen. Ein Schlaflicht ist an.
Unser Sohn schläft mit mir im Schlafzimmer ab ca. 22:00 Uhr zusammen (kein Ortswechsel). Das Schlaflicht wird ausgeschaltet.
In der Nacht wacht unser Sohn ca. 4-mal auf mit Schreien (das macht er nun seit 8 Wochen). Bei erstem Mal Aufwachen erfolgt ein Wechsel vom Beistellbett ins Bett der Mutter. Bei jedem Aufwachen wird unserem Sohn die Brust gegeben – Er trinkt bei jedem mal ca. 5 bis 6 min.
Morgens wacht unser Sohn zwischen 4:00 und 5:00 Uhr auf. Dann dauert das Wiedereinschlafen ca. 40 min bis 1 Stunde. Dann schläft unser Sohn bis ca. 6:30 Uhr.
Tagesschlaf:
Morgens isst unser Sohn ein halbes trockenes Brot oder Toast und wird gestillt.
Der erste Tagesschlaf erfolgt von ca. 9:00 bis 9:30 Uhr im mit Vorhängen abgedunkelten Gästezimmer (also nicht im Schlafzimmer, in dem der Nachtschlaf erfolgt, und nicht im Beistellbett). Einschlafritual ist auf dem Arm in Decke eingewickelt mit leichtem Schaukeln. Nach Einschlafen wird unser Sohn auf Bett gelegt. Schlaf konnte bislang nicht verlängert werden.
Mittagessen erfolgt so um ca. 12.00 Uhr und unser Sohn isst gut das Mittagessen (Gemüsebrei oder Gemüse-Fleisch-Brei oder Gemüse-Fisch-Brei).
Um ca. 13:00 Uhr bis 13:30 Uhr erfolgt der nächste Tagesschlaf (Schlafumgebung und -ritual wie beim ersten Tagesschlaf). Diese Tagesschlaf kann manchmal verlängert werden, dann schläft unser Sohn ca. bis 14:00 Uhr.
Wenn unser Sohn nur bis 13:30 Uhr geschlafen hat, erfolgt ein dritter Tagesschlaf um ca. 17:00 Uhr bis 17:30 Uhr. Falls unser Sohn bis 14:00 Uhr geschlafen hat, erfolgt kein dritter Tagesschlaf.
Frage:
Wie können wir den Nachtschlaf unseres Sohnes verbessern?
Liebe Grüße und vielen Dank vorab
Irina
Liebe Irina, danke für deine Nachricht. Zwei Dinge sind mir beim Lesen deines Textes aufgefallen. 1. Der Rhythmus, ich glaube, dass dein Sohn zu wenig Tagschlaf hat. Das kann ein Grund sein, dass auch die Nächte schlecht sind, wenn auch nicht der einzige Grund. Richte deinen Fokus zunächst auf die Verlängerung eines Tagschlafs (es könnte der 2. Tagschlaf sein). So wie ich deine Nachricht lese, bringst du ihn zum Schlafen, legst ihn ab und gehst raus. Wenn du den Tagschlaf verlängerst behalt ihn im Arm und bleibe da und sobald er nach 30 Minuten wach wird, helfe ihm beim Weiterzuschlafen genau so, wie er zu Beginn eingeschlafen ist.
2. Thema Einschlaf-/ Weiterschlafhilfe – Das Aufwachen nach einer Stunde könnte den Grund haben, dass die Wachphasen tagsüber nicht passen und er deshalb zu müde oder nicht müde genug ist. Je nachdem. Deshalb solltest du dir den Rhythmus unbedingt anschauen! Beim Aufwachen in der Nacht zeigt dein Sohn sehr deutlich, dass er sehr müde ist und dringend Unterstützung braucht damit er weiterschlafen kann. Deshalb schreit er, er ist maximal müde und muss jedes mal darum bitten, dass ihm schnell mit der Brust geholfen wird. Die Nacht kann in solch einem Fall nur ruhiger werden, wenn dein Sohn lernen kann, wie das von selbst wieder einschlafen geht. Das bedeutet, du müsstest herausfinden, was von den Stillzeiten in der Nacht wirklich Hunger ist und was nicht. Die Aufwacher, die kein Hunger sind die müsstest du begleiten. Wie genau, das würde hier den Rahmen sprengen. Das gleiche gilt für die Schaukelbewegungen. Dein Sohn ist noch so klein und zart, er kann einfach nicht verstehen, was Schlafen eigentlich ist und dass das eigentlich ganz einfach geht. Er nimmt das als seine Wahrheit, was er bis dato übers Schlafen gelernt hat. Und gleichzeitig kann er so, wie er das Schaukeln als Schlafzustand gelernt hat, auch das ruhige Liegen im Bett lernen.
Wenn du Hilfe braucht melde dich gern bei mir.
https://schlafcoaching-bauer.de/kontakt/
Liebe Grüße
Sandra
Hallo Sandra,
unser Sohn (10 Monate alt) wacht abends ständig nach etwa 30 Minuten auf und weint dabei sehr stark. Zur Zeit lässt er sich dann nur noch mit der Trage beruhigen.
Morgens wacht er meist gegen 6.30 Uhr auf und macht dann nach ca. 2 bis 2,5 Stunden seinen ersten Tagesschlaf. Dieser dauert meist zwischen einer und anderthalb Stunden. Zum Einschlafen stille ich ihn und er bleibt den ganzen Schlaf über auf meinem Arm. Der 2. Tagschlaf erfolgt dann nach etwa 3 bis 3,5 Stunden Wachzeit und dauert ebenfalls meist eine bis anderthalb Stunden. Auch diesen Schlaf verbringt er auf meinem Arm. Sollte er doch einmal nur je 30 Minuten tagsüber am Stück schlafen, macht er noch ein 3. kurzes Schläfchen am Nachmittag.
Bei 2 Tagesschläfchen beginnt sein Nachtschlaf etwa um 18.30/19.00 Uhr. Wir achten vorher auf Müdigkeitsanzeichen wie Augenreiben und Gähnen und schauen, dass er nicht zu übermüdet ist. Nach dem Abendessen spielt er noch etwas, dann wird er bettfertig gemacht, noch etwas in der Trage rumgetragen, damit er runterkommt und dann zum Einschlafen wieder gestillt. Er schläft meist dann auch sehr schnell ein, wobei er kurz bevor er einschläft von selbst die Brust loslässt und sich seinen Schnuller in den Mund steckt. Da er sich beim Einschlafstillen (aber nur abends) oft im Gesicht kratzt, hat er nun den Schnuller dabei immer in der Hand – das hat sehr gegen das Kratzen geholfen. Ich lege ihn, wenn er eingeschlafen ist, direkt neben mir ins Familienbett. Ich bleibe bei ihm und sorge für Körperkontakt, indem sein Kopf auf meinem Arm liegt. Trotzdem wird er fast immer nach 30 Minuten wach und weint so doll, dass man ihn kaum beruhigen kann. Gestillt werden will er in der Situation nicht mehr zum Beruhigen, sondern das führt eher dazu, dass er noch mehr weint. Oft hilft dann nur die Trage. Ist er dann in der Trage, merkt man, wie ihm wegen seinem Reflux das Essen immer wieder hoch kommt. Die restliche Nacht wird er etwa alle 2 Stunden wach, wobei er die 2 Stunden auch mal ohne in meinem Arm zu liegen, schläft. Wird er dann wach, will er manchmal gestillt werden, manchmal reicht es ihm, wenn ich ich nur auf den Arm nehme.
Er hat schon immer sehr viel Nähe zum Schlafen gebraucht, zeitweise hat er nachts nur auf mir liegend geschlafen. Bei über 10 kg ist das für mich jedoch mittlerweile keine Option mehr für die ganze Nacht.
Hast du einen Tipp für uns, was wir verändern können, damit er nicht wieder nach 30 minuten wach wird oder sogar vielleicht mal länger als 2 Stunden am Stück schläft?
Vielen Dank im Voraus
Liebe Grüße
Sarah
Liebe Sarah, da er auch tagsüber nach 30 Minuten aufwacht und du ihn in die Trage nehmen musst, habe ich die Vermutung, dass das der Grund seines Aufwachens ist. Ist die Trage ruhig oder bist du am Laufen? Solltest du in Bewegung sein (was meine Vermutung ist), dann wäre deine erste Aufgabe deinem Sohn zu zeigen, dass guter Schlaf keine Bewegung braucht. Mit einem ruhigen Zustand (das Baby liegt) umgehen zu können, ist für Kinder, die sich an die Bewegung gewöhnt haben häufig sehr schwierig. Das bedeutet, du müsstest die Bewegung rausnehmen. Wie das geht ist von Baby zu Baby unterschiedlich. Im Grunde geht nur ausschleichen oder weglassen.
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
Dein Beitrag und die vielen spannenden Kommentare ermutigen mich auch mal zu unseren Schlafsituation eine Frage zu stellen.
Unsere Tochter ist jetzt 6,5 Monate alt. Sie war schon von Anfang an keine besonders gute Schläferin.
Nachts meldet sie sich alle 2 Std durch vermehrter Bewegung und möchte gestillt werden, dabei weint sie aber nicht. In den letzten 2 Wochen hat sie 2 Zähnchen bekommen und hat sich nachts dann auch jede Std gemeldet, was ich aber auf das zahnen schieben würde.
Sie geht um 20 Uhr ins Bett (wird dabei gestillt, nach ca 30-50 Min kann ich sie dann ablegen). morgens wacht sie zwischen 6 und 7 Uhr auf und schläft beim stillen im arm ein. Wenn ich sie im Arm lasse, schläft sie meistens noch bis 8 Uhr. Tagsgsüber möchte sie sich gar nicht mehr gestillt werden und isst mit gutem Appetit.
Am Tag schafft sie es immer so 2 bis 2,5 Std wach zu sein und ist dann müde. Ich gehe meistens eine kleine Runde mit ihr im Kinderwagen oder schiebe den Wagen langsam hin und her und sie schläft nach wenigen Minuten fast immer ruhig ein. Jedoch wacht sie immer nach genau 30 min auf. Weiter schieben hilft da leider auch nicht und Schnuller nimmt sie nicht. Sie ist dann auch ganz ruhig und spielt mit dem Spielzeug im Kinderwagen und strahlt mich an, wenn ich komme.
tagsüber macht sie 3-4 Schläfchen á 30 min. meistens ist sie auch zumindest die erste Std danach sehr gut drauf.
Soll ich das so akzeptieren, reicht ihr dann so wenig Schlaf oder wie könnte ich ihr helfen, wenigstens ein Schläfchen am Tag länger zu machen.
Im Arm schläft sie im Moment nicht gerne ein. Ich habe schon das Gefühl, dass sie sich im Kinderwagen wohlfühlt.
Vielen Dank schonmal für die Antwort.
Liebe Grüße
Alwina
Hallo Sandra,
unser Sohn 5 1/2 Monate war immer ein guter Schläfer. Er hat nachts durchgeschlafen, auch ohne Einschlafhilfen.
Seit ca. 1Monat hat sich die Situation aber verändert. Trotz Müdigkeitsanzeichen kommt er nur schwer in den Nachtschlaf. Dann schläft er mit Glück 2-3Stunden. Danach wacht er allerdings alle 30min auf und schläft auch nur mit Schnuller wieder ein.
Den Schläfchenrythmus über den Tag haben wir im Griff und ist auch nahezu regelmäßig. Nur Nachts hat er diese Probleme..
Wir hoffen du kannst uns einen Tipp geben.
Viele Grüße
Stephan
Liebe Sandra,
Meine kleine Maus (5monate) schläft nur mit Impulsen (federwiege, schaukeln oder Kinderwagen) ein. Leider mussten wir das am Anfang immer machen, da Sie sich nur so beruhigt hat. Sie war ein Schreibaby. Nun mit 5 Monaten würde ich ihr das gerne abgewöhnen. Ich habe probiert sie hinzulegen und ihr ganz viel Nähe und streicheleinheiten zu geben, leise zu summen, shhhh Geräusche etc. Aber sie schreit sich so extrem in Rage, das sie teilweise keine Luft mehr bekommt. Nehme ich sie dann hoch ist es sofort vorbei. Mein Mutterherz schafft es nicht sie so schreien zu lassen. Was kann ich tun ?
Liebe Carolin, wenn deine Kline die ersten Monate nur mit den starken Dynamiken von Federwiege und Schaukeln eingeschlafen ist und beruhigt wurde, müsstest du jetzt genau daran ansetzen. Das, was deine Kleine dir zeigt ist, dass sie sich mit dem Hinlegen überfordert fühlt. Du müsstest sie als allererstes in der Bindung lassen. Das bedeutet, du müsstest beginnen, sie ersteinmal nur im Arm schlafen zu lassen, wenn sie auch das nicht schafft laufe ganz langsam mit ihr, Versuche zu starke Bewegungen zu vermeiden. Sie ist in deinem Arm und hat alles. Gibt ihr Zeit, sie hat ihre Beruhigung und ihren Schlaf bisher an Hilfsmittel gekoppelt. Das bedeutet, die Bindung war bspw. an die Federwiege gekoppelt. Lass sie mal bei dir im Arm schlafen und Zwar vom Einschlafen bis zum Aufwachen. Ja ich weiß, das ist eine Herausforderung, weil du wahrscheinlich Dinge im Haushalt etc. zu erledigen und mit Baby wenig Zeit dafür hast. Jedoch braucht deine Kleine gerade viel Unterstützung. Wenn du Hilfe brauchst, melde dich!
Liebe Grüße
Sandra
Liebe Sandra,
Vielen Dank für deine Antwort. Wir würden gerne deine Hilfe in Anspruch nehmen. Nur weiß ich nicht welches Paket für uns das beste wäre. Wir können keine 450€ ausgeben…. Melde dich gerne per Email bei uns, welches Paket du uns empfehlen würdest. Wir sind am Ende unserer Kräfte und ratlos
Liebe Grüße
Carolin
Hallo liebe Sandra,
vielen Dank für deinen Artikel. Ich habe mich nun schon etwas mehr informiert, aber leider keine wirkliche Idee.
Meine Tochter ist nun 7 Monate und schläft seit tagsüber nur 30 Minuten. Sie schläft meistens in ihrem Bett, manchmal im Kinderwagen. Die Schlafsituation ist beim Einschlafen und Aufwachen identisch. Mit der Ausnahme, dass ich nicht mehr im Zimmer bin. Nachts schläft sie hingegen aber 11-12 Stunden. Sie wacht 1-2 mal auf und trinkt ggf etwas, schläft danach aber weiter. Da schafft sie es ja auch, die Phasen zu verbinden, obwohl sie alleine im Zimmer ist. Beim Einschlafen sitze ich neben ihrem Bett, sowohl Tags als auch Abends, und gehe dann raus.
Sie braucht seit dem sie die kurzen Schläfchen macht aber auch sehr lange zum Einschlafen und ist noch sehr unruhig im Bett. außerdem macht sie noch 4 Tagschläfchen.
Hast du noch einen Tipp oder eine Idee?
Liebe Grüße
Hallo Eva, konzentriere dich auf den Rhythmus. Wenn sie mit 7 Monaten noch 4 Tagschläfchen hat, hat sie meines Erachtens zu kurze Wachphasen dazwischen. Die lange Einschlaflatenz und die Unruhe sprechen dafür, dass Schlafdruck fehlt. Schau dir deine Tochter an und gehe nicht nach der Uhr. Wann ist sie wirklich müde genug, um entspannt einschlafen zu können. Wenn du den Rhythmus umstellst und sie ausreichend Schlafdruck hat, kann es trotzdem sein, dass sie nach 30 Minuten aufwacht, weil ihr Körper das schon sehr verinnerlicht hat. Dann braucht sie als Übergang deine Hilfe zum Weiterschlafen, bis sie gelernt hat von selbst weiterzuschlafen. Im Grunde verteilt sie 2 Tagschläfchen auf 4 Tagschläfchen.
Viele Grüße
Sandra
Hallo liebe Sandra, ich verfolge diesen Blog nun seit Monaten. Nun möchte ich auch gerne eine Frage stellen: Unser Sohn 8 Monate schläft nachts ganz gut, ca. 11h bei max. zwei Unterbrechungen. Er schläft in seinem Bett ein.
Das Problem ist der Tagschlaf. Morgens schläft er auf dem Arm ein, ich lege ihn ab und nach 30min ist er wieder wach. Alle zwei Wochen schafft er eine 1h. Den Nachmittagsschlaf macht er in der Trage, da er sonst ebenfalls nach 30min aufwacht. In der Trage sibd es auch mal 2h.
Das Tragen wird zunehmend zur Belastung. Wie schaffe ich es, dass er auch im Bett länger schläft? Im Bett einschlafen klappt tagsüber leider nie.
Herzlichen Dank schon jetzt für dein Feedback und natürlich gesamthaft für deinen Blog.
Lg Ariana
Hallo Ariana, das Problem ist, das du deinen Sohn nach dem Einschlafen ablegst. Das bedeutet, er wacht nach 30 Minuten auf, weil sein Unterbewusstsein ihn weckt und sagt, „Hallo aufwachen, hier stimmt was nicht“. Bist du denn die ganzen 30 Minuten an seiner Seite oder gehst du aus dem Zimmer? Solltest du raus gehen, könntest du mal neben ihm liegen bleiben und schauen, ob er es dann schafft, mit deiner Hilfe (z.B. Hand auflegen, damit er merkt, dass du da bist) weiterzuschlafen. Sollte er trotzdem du bei ihm bist aufwachen, verunsichert ihn das Ablegen zu sehr, dann müsstest du beginnen ihn VOR dem Einschlafen neben dich zu legen und ihn dort zum Einschlafen bringen. Imgrunde geht es darum, dass er Sicherheit aufbauen kann. Das heißt er lernt, auch wenn ich neben meiner Mama liege bin ich genauso sicher, wie wenn ich auf ihrem Arm bin. Es kann sein, dass er traurig oder sauer wird, wenn du ihn neben dir zum Schlafen bringst, dann braucht es deine eigene Sicherheit, dass du ihn auf diesem Weg helfen kannst! Zeig ihm wie er es schaffen kann. Sei da, ob Wut Trauer, Angst, alle Gefühle dürfen sein!
Liebe Grüße
Sandra
Hallo liebe Sandra,
was für ein hilfreicher Artikel!
Unser Sohn ist nun 13 Wochen alt und wir haben diese Routine:
Vormittags und nachmittags macht der Kleine jeweils zwei Nickerchen. Mal dauern diese zwischen 30 und 45 min. und manchmal bekommen wir diese verlängert. Wir üben fleißig. Jedes Nickerchen hält er im dunklen Schlafzimmer in unserem Bett mit Schnuller, Schnuffeltuch und weißem Rauschen. Ich lege ihn direkt hin und bleibe dicht neben ihm. Einschlafen ist gar kein Problem. Schnuller fällt irgendwann raus aber das stört ihn nicht. Wenn ich das Gefühl habe der Tag war stressiger für ihn als gewöhnlich weil wir z.B. Termine hatten, lasse ich ihn gleich in meinem Arm schlafen und versuche ihm dadurch ganz viel Sicherheit zu geben und Stress zu vermeiden. Das klappt gut.
Zusätzlich schläft er am Mittag ca. 3 Stunden in der Trage bei mir. In der Zeit erledige ich den Haushalt und mache Sport. Danach ist er ausgeschlafen und munter, sodass wir dann gut einkaufen oder Freunde treffen können.
Vormittags gehen wir mit dem Kinderwagen spazieren und nach 17 Uhr lassen wir es ruhig angehen. Das bedeutet keine Verabredungen, Papa kommt nach Hause, kuscheln, ein bisschen ruhiger zusammen spielen und erzählen. Wir machen ihn dann abends gemeinsam zwischen 18 und 19 Uhr bettfertig. Frühestens schläft er um 18:30, spätestens um 19:30. Er wird nachts 2-3 mal zum trinken wach und schlaft sofort wieder ein.
Wir sind super happy, dass die Routine gut klappt. Unser Sohn ist super selten quengelig und wirkt zufrieden. Momentan ist es aber häufig so, dass er ab 4 Uhr morgens unruhig wird. Wenn ich ihn dann in meinem Arm noch etwas schlafen lassen möchte, klappt das selten. Er ist dann aber nicht quengelig, sondern einfach hellwach. Können wir davon ausgehen, dass die Nacht für ihn dann schon beendet ist? Oder hatte er in der Nacht zu wenig Nähe/Körperkontakt? Schläft er zu viel am Tag? Ich stille ihn seit der sechsten Woche leider nicht mehr.
Ich freue mich über eine Rückmeldung!
Liebe Grüße
Eileen
Liebe Eileen, ich vermute, das hat was mit dem Schlafbedarf zu tun. Wenn du ihn um 18:30 hinlegst und er rund 4,5 Stunden Tagschlaf hatte, ist er um 4:00 fertig mit schlafen. Schaue dir mal die letzte Wachphase vor dem Abendschlaf an. In der Regel liegt sie so bei ca. 2,5 Stunden. Schau mal nach welchem Prinzip du deinen Sohn hinlegst, gehst du nach der Uhr oder nach deinem Gespür und dem, was du an deinem Sohn wahrnimmst? Aus meiner Sicht ist das ein Rhythmusthema. Was machst du denn mit ihm, wenn er um 4:00 aufwacht? Stehst du dann mit ihm auf? Wieviel Wachphase hat er tagsüber? Ich könnte mir vorstellen, dass Tagschlaf um die Mittagszeit etwas zu lang ist. Wenn er ab 4:00 unruhig ist und keine gute Schafqualität mehr hat, holt er sich dass am Tag. Und dadurch ist es morgens so unruhig. Das ist für mich aus der Ferne jedoch sehr schwer zu beurteilen, dafür bräuchte ich ein Schlafprotokoll. Deshalb sind es am Ende nur Vermutungen, aus dem was du geschrieben hast. Das es mit dem Rhythmus zu tun hat, da bin ich mir sicher, nur wo genau du jetzt ansetzen solltest, dass kann ich nur schwer sagen.
Liebe Grüße
Sandra